2. Atle Lie McGrath (NOR) +0,10
3. Henrik Kristoffersen (NOR) +0,21
4. Clément Noël (FRA) +0,44
5. Loïc Meillard (SUI) +0,98
6. Marc Rochat (SUI) +1,06
12. Daniel Yule (SUI) +1,61
19. Tanguy Nef (SUI) +2,11
Meillard nach Aufholjagd in Top 5 – Feller gewinnt den Slalom von Wengen vor Norweger-Duo
Manuel Feller schob sich am Nachmittag mit der zweitbesten Laufzeit an den beiden Norwegern vorbei und sorgte mit seinem fünften Weltcupsieg dafür, dass sich auch der vierte Slalom des Winters zur österreichischen Beute wurde. Der 31-jährige Exzentriker, der in seiner Karriere immer wieder durch Verletzungen und Rückenprobleme ausgebremst wurde, schaffte damit eine Woche nach dem Triumph in Adelboden das Double in den Klassikern im Berner Oberland.
Ein Zehntel entschied in der Endabrechnung zugunsten von Feller und zuungunsten des 23-jährigen McGrath. Der Vorjahressieger Kristoffersen, der in Wengen schon dreimal triumphiert und es nun zum siebten Mal auf das Podest geschafft hat, verpasste seinen vierten Streich um zwei Zehntel.
Feller hatte im November schon in Gurgl gewonnen und überzeugte zuletzt auch im Riesenslalom. In Wengen ist er der erste österreichische Sieger seit Marcel Hirscher 2018 und erst der dritte seit 2005.
Das sagt der Sieger:
Meillard macht zehn Plätze gut
Die Schweizer Techniker blieben nach den 2. Plätzen in den Vorjahren durch Loïc Meillard (2023) und Daniel Yule (2022) wie in den vorangegangenen drei Slaloms des Winters ohne Podestplatz. Bester aus dem breit aufgestellten Team von Swiss-Ski war dank der drittbesten Zeit im zweiten Lauf und einer Verbesserung um zehn Positionen Meillard als Fünfter.
Das sagt Loïc Meillard:
Unmittelbar hinter Meillard, dem 77 Hundertstel zum Podest fehlten, reihte sich Marc Rochat ein. Als Elfter war der 31-jährige Waadtländer, der zuletzt schon als Fünfter in Adelboden überzeugt hatte, nach dem ersten Lauf der beste Schweizer.
Daniel Yule (12.), Tanguy Nef (19.) und Ramon Zenhäusern konnten sich am Nachmittag nicht in dem Stil steigern wie Meillard und Rochat (plus fünf Plätze). Zenhäusern, Vierzehnter nach dem ersten Lauf, schied am Nachmittag nach guten Zwischenzeiten aus. Der Walliser ist damit auch nach vier Slaloms in diesem Winter noch ohne Top-10-Klassierung.
Das sagt Marc Rochat:
Neuer Zuschauerrekord
Mit insgesamt 76'200 Zuschauern verzeichneten die Lauberhornrennen, die in diesem Jahr gleich vier Rennen beinhalteten, einen Zuschauerrekord. Den Slalom verfolgten am Sonntag 14'000 Skifans vor Ort.
Bereits ab nächsten Samstag geht es im Weltcup der Männer mit zwei Abfahrten und einem Slalom weiter. (nih/sda)
- Unsere Top 10 der Schweizer Fussballstadien – wie sieht deine Auswahl aus?
- Während C. J. Stroud in der NFL Rekorde bricht, muss sein Vater aus dem Gefängnis zusehen
- Mitfavorit Sinner startet souverän ins Australian Open – Rublew übersteht Marathon-Match
- Hischier durchbricht Erfolgsserie der Panthers – Niederreiter verliert für einmal wieder