Brunners Kracher in der Nachspielzeit schockt GC – der FCZ steht im Cup-Final



Ein «unbeschreibliches Gefühl», meint der Siegtorschütze
Yakin im Interview

Der FCZ gewinnt! - Spielende
Das Spiel ist aus. Der #FCZ gewinnt das Cup-Halbfinale dank Toren von Rüegg und Brunner mit 2:1 und zieht somit ins Finale ein! #fczuerich #stadtclub pic.twitter.com/cJUbuoPr37
— FC Zürich (@fc_zuerich) 28. Februar 2018
Die Grasshoppers gehen zwar durch Lavanchys Treffer in Führung, lange hält die Führung allerdings nicht, denn nachc 20 Minuten gleicht Kevin Rüegg die Partie aus.
Im zweiten Durchgang war der FCZ die tonangebende Mannschaft und hätte eigentlich einen Penalty zugesprochen bekommen müssen, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Das kann den Zürchern egal sein, denn in der 92. Minute erlöst Cedric Brunner mit seinem Sonntagsschuss die Anhänger des FC Zürich.
Somit stehen die Zürcher im Final des Schweizer Cups und kämpfen am 27. Mai mit den Young Boys um die Trophäe. Diese Final-Affiche zwischen diesen beiden Teams gab es noch nie.

92' - Tor - 2:1 - FC Zürich - Cedric Brunner
87'
84'
83'
80'
78'
74'

72' - Auswechslung - Grasshoppers
71'

68' - Auswechslung - FC Zürich
66'
Eine anständige Kulisse
15'600 Fans trotzen den eisigen Temperaturen im Letzigrund.#FCZGC 1:1* #HelvetiaSchweizerCup🏆
— HelvetiaSchweizerCup (@SchweizerCup) 28. Februar 2018
62'
59'
55'
50'
48'
46'
Pausenfazit
Kevin Rüegg gleicht nach 20 Minuten aus, es ist sein erster Treffer für die Stadtzürcher. Er selber sagt im Interview, «es sei ja ein Derby, das gehe immer über den Kampf». Technische Leckerbissen werden wohl auch im zweiten Durchgang Mangelware sein.

45' - Ende erste Halbzeit
Pause im Letzigrund. Zwei Tore aus dem Nichts. Offenes Spiel. #FCZGC #HelvetiaSchweizerCup🏆 pic.twitter.com/vecmGbBu4X
— HelvetiaSchweizerCup (@SchweizerCup) 28. Februar 2018

42' - Gelbe Karte - FC Zürich - Raphael Dwamena

40' - Gelbe Karte - FC Zürich - Alain Nef
38'
34'

31' - Gelbe Karte - Grasshoppers - Souleyman Doumbia
27'

22' - Tor - 1:1 - FC Zürich - Kevin Rüegg
20'
19'
Und die GC-Fans so ...
14'

11' - Tor - 0:1 - Grasshoppers - Numa Lavanchy
10'
8'
5'
2'

1' - Spielbeginn
Die Tore des legendären Derbys von 2004
🔊Ton an (Beni Thurnheer!), 💺Zurücklehnen, 😲Staunen.
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Über das vielleicht legendärste Comeback der Cup-Geschichte im Halbfinal 2004!
#FCZGC #HelvetiaSchweizerCup🏆 pic.twitter.com/khJGmBhlKk
Einige Änderungen beim FCZ
Was diese Änderungen bringen, sehen wir gleich.
Verschiedene Interpretationen von Warm-Up
Das Warm-up im Letzigrund hat soeben begonnen. Hopp #FCZ! #fczuerich #stadtclub pic.twitter.com/4vZ2xgkE0J
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... die Anhänger mit Pyro-Material beim Fanmarsch.
So laufen die Grasshoppers auf
Eusi Ufstellig im Derby! 🔥 ⚽
— GC Zürich (@1886_gc_zuerich) 28. Februar 2018
🔁 Reserven: Vasic, Vilotic, Pnishi, Djuricin, Andersen, Zesiger, Pusic pic.twitter.com/SwwQpnm4kd
Magnin nominiert diese Startelf
So starten wir heute in das Cup-Halbfinale gegen @1886_gc_zuerich.
— FC Zürich (@fc_zuerich) 28. Februar 2018
Ersatz: Vanins (ET), Aliu, Odey, Rexhepi, Rohner, Rodriguez, Thelander. #fcz #fczuerich #stadtclub pic.twitter.com/yRfwx8JrHT
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Der Spektakel-Halbfinal vor 14 Jahren
Nach fünf Minuten in der Verlängerung ermöglichte Richard Nuñez GC die erstmalige und definitive Führung. Es wäre vermutlich mit 6:6 in ein Penaltyschiessen gegangen, hätte nicht Schiedsrichter Urs Meier dem FCZ nach 106 Minuten einen offensichtlichen Penalty vorenthalten, nachdem Alain Nef im Strafraum von Luca Denicolà gefoult worden war. So blieb es beim 6:5, das für Alain Geiger im Duell der welschen Trainer ein Prestigesieg über Lucien Favre bedeutete.
Ein Cup-Derby ohne echten Favoriten
Möchte man dennoch auf eine der beiden Mannschaften setzen, müsste man wohl die jüngsten Leistungen in der Meisterschaft zu Rate ziehen. In den vier Runden seit der Winterpause haben die Grasshoppers sechs Punkte gewonnen, der FC Zürich vier. Greift man auf die letzten zehn Runden zurück, lautet das Punkteverhältnis 13:11 für GC. Hierbei müsste man noch untersuchen, ob die Programme ähnlich schwierig waren.
Eine Unbekannte für die Prognosenstellung ist die Frage, was der letzte Woche vorgenommene Trainerwechsel beim FC Zürich bewirkt. Es ist denkbar, dass Ludovic Magnin nach dem Match vom Sonntag einiges ändern wird. GC-Trainer Murat Yakin macht sich jedenfalls auf etwas gefasst. «Ein neuer Trainer wie Ludovic Magnin, das bedeutet immer neue Ideen, neue Positionen, ein neues System», sagte Yakin vor den Medien.
Magnin machte vor dem Cupspiel kein Hehl daraus, dass er Dinge in seiner Mannschaft verbessert sehen will. «Defensiv war bei uns alles gut, wir haben nur einen Schuss zugelassen, und der war leider drin. Besser werden müssen wir eindeutig auf den letzten 30 Metern. Ich will von meinen Spielern im Angriff mehr Risikobereitschaft sehen.» (sda)
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