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Leader Davos schlägt Zug – Lausanne schlägt ZSC im Penaltyschiessen

Matej Stransky (HCD) bejubelt sein 5-1 im Eishockey Spiel der National League zwischen dem HC Davos, HCD, und dem EV Zug, EVZ, am Sonntag, 16. November 2025, in der zondacrypto-Arena in Davos. (KEYSTO ...
Natürlich traf auch er wieder: HCD-Topskorer Matej Stransky.Bild: keystone

Leader Davos fertigt Zug ab – Lausanne schlägt ZSC im Penaltyschiessen

Der HC Davos findet nach der Niederlage am Freitag zum Siegen zurück. Die Bündner gewinnen souverän 5:1 gegen Zug.
16.11.2025, 18:4016.11.2025, 18:40

Davos – Zug 5:1

Der HC Davos fliegt nicht mehr ganz so unantastbar durch die National League wie noch vor einigen Wochen, schliesslich hatten die Bündner bis am Sonntag drei ihrer letzten vier Partien allesamt verloren. Gegen den EV Zug zeigte die Mannschaft von Josh Holden aber wieder einmal, wie viel Potenzial in ihr steckt.

Choreo der Davoser Fans im Eishockey Spiel der National League zwischen dem HC Davos, HCD, und dem EV Zug, EVZ, am Sonntag, 16. November 2025, in der zondacrypto-Arena in Davos. (KEYSTONE/Gian Ehrenze ...
Die Davoser Fans zeigen, was ihr Klub ist: Ein Traditionsverein.Bild: keystone

Der junge Beni Waidacher brachte den HCD in der siebten Minute bereits in Front. Für den 19-jährigen Flügel, der die Juniorenabteilung der Davoser durchlaufen hat, war es der erste Treffer in der National League überhaupt.

Tino Kessler und Michael Fora sorgten noch vor Spielhälfte für klare Verhältnisse. Grégory Hofmann konnte für die Zuger zwar kurz darauf verkürzen, mehr lag für die Innerschweizer im Landwassertal nicht drin. Simon Knak und Matej Stransky ins verwaiste Tor trafen noch im Schlussdrittel.

Davos – Zug 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)
6547 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Tscherrig, Schlegel/Allenspach.
Tore: 7. Waidacher (Gredig) 1:0. 23. Kessler 2:0. 28. Fora (Frick, Zadina) 3:0. 35. Hofmann (Wingerli, Guerra) 3:1. 51. Knak (Stransky) 4:1. 58. Stransky 5:1 (ins leere Tor). - Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Kubalik.
Davos: Hollenstein; Fora, Frick; Guebey, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Stransky, Ryfors, Tambellini; Zadina, Asplund, Nussbaumer; Kessler, Egli, Knak; Frehner, Waidacher, Gredig; Parrée.
Zug: Genoni; Stadler, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Bengtsson, Guerra; Vozenilek, Kovar, Kubalik; Künzle, Wingerli, Hofmann; Antenen, Senteler, Herzog; Lindemann, Leuenberger, Eggenberger.
Bemerkungen: Davos ohne Corvi (krank), Aeschlimann, Andersson, Lemieux und Müller (alle verletzt), Zug ohne Diaz, Martschini, Moret, Riva, Tatar, Wey (alle verletzt), Schlumpf (gesperrt) und Graham (überzähliger Ausländer). Zug von 56:16 bis 57:01 ohne Torhüter.

ZSC Lions – Lausanne 1:2 n.P.

Im letzten Mai liessen die ZSC Lions Lausanne auf dem Weg zum Titel keine Chance. Am Sonntag setzten sich die Waadtländer dank zwei Treffern im Penaltyschiessen schliesslich durch und entführten zwei Punkte aus Zürich.

Torhueter Connor Hughes (LHC) im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und Lausanne HC, am Sonntag, 16. November 2025 in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Michael Buholzer ...
Connor Hughes kühlt sich ab.Bild: keystone

Die Entscheidung im Duell Goalie gegen Feldspieler war der dramatische Höhepunkt einer Partie, in der sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Derek Grant brachte die Zürcher bereits in der zweiten Minute in Front, Lausanne reagierte im zweiten Drittel im Powerplay in der Person von Sami Niku.

In der Verlängerung bot sich den Lausannern die goldene Gelegenheit, den Sieg sicherzustellen, als Sven Andrighetto auf die Strafbank geschickt wurde. Trotz einiger ausgezeichneter Torchancen scheiterten die Gäste immer wieder am glänzend reagierenden Robin Zumbühl im Tor der Zürcher. Der Goalie feierte am Sonntag seinen 27. Geburtstag – mit einem Sieg konnte er sich und seine Teamkollegen indes nicht beschenken.

Drake Caggiula und Erik Brännström bezwangen Zumbühl, während sich Connor Hughes im Lausanner Kasten nur durch Pontus Aberg bezwingen lassen musste. Dadurch findet eine bemerkenswerte Serie eine Fortsetzung: Immer wenn der LHC in die Verlängerung oder die Verlängerung musste, haben die Waadtländer in dieser Saison auch gewonnen. Der ZSC wiederum steht am anderen Ende des Spektrums und konnte eine Überzeit noch nie erfolgreich gestalten.

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Für die Lions gab es nach fünf Siegen wieder einmal eine Niederlage. Lausanne klettert derweil dank des zweiten Erfolges in Folge auf Rang 2.

ZSC Lions – Lausanne 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0) n.P.
12'000 Zuschauer. - SR Stricker/Dipietro, Duc/Altmann.
Tore: 2. Grant (Hollenstein) 1:0. 45. Niku (Fuchs, Oksanen/Powerplaytor) 1:1.
Penaltyschiessen: Rohrer -, Riat -; Riedi -, Caggiula 0:1; Baltisberger -, Czarnik -; Andreoff -, Fuchs -; Aberg 1:1, Brännström 1:2.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Malgin; Czarnik.
ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Kukan; Lehtonen, Schwendeler; Trutmann, Geering; Ustinkov; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Baechler, Riedi; Frödén, Grant, Hollenstein; Baltisberger, Andreoff, Aberg; Olsson.
Lausanne: Hughes; Baragano, Brännström; Niku, Aurélien Marti; Vouardoux, Sansonnens; Martin, Haas; Zehnder, Czarnik, Caggiula; Riat, Fuchs, Oksanen; Hügli, Jäger, Douay; Wenger, Bougro, Barry.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Bader, Balcers und Christian Marti (alle verletzt), Lausanne ohne Fiedler, Heldner, Holdener, Kahun, Prassl, Rochette und Suomela (alle verletzt).

Die Tabelle

(ram/sda)

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quelle: keystone / ennio leanza
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