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NHL

Schweizer NHL-Söldner glänzten als Vorbereiter

NHL, Playoff-Viertelfinals
New Jersey (mit Müller, ohne Hischier) – Detroit 2:3
Minnesota (Niederreiter / 1 A) – Buffalo 2:3
Vancouver (ohne Bärtschi) – Montreal 2:3
NY Rangers – Florida (ohne Malgin) 4:2
Carolina – Columbus (ohne Kukan) 1:4
Nashville (Josi / 2 A, Weber, Fiala) – Los Angeles 5:3
San Jose (Meier / 2 A) – St.Louis 4:0
St. Louis Blues goaltender Chad Johnson (31) makes a save against San Jose Sharks right wing Timo Meier (28) during the first period of an NHL hockey game in San Jose, Calif., Saturday, Nov. 17, 2018. ...
Auch wenn hier der St.-Louis-Goalie gegen Timo Meier rettet: Die Sharks setzten sich zuhause klar durch.Bild: AP

Diese Schweizer NHL-Söldner glänzten letzte Nacht als Vorbereiter

Roman Josi, Timo Meier und Nino Niederreiter überzeugen in der Nacht auf Sonntag als Vorlagengeber.
18.11.2018, 08:3818.11.2018, 09:58

Die Western Conference der nordamerikanischen National Hockey League (NHL) ist derzeit fest in «Schweizer» Hand. Mit den Nashville Predators (Roman Josi, Kevin Fiala, Yannick Weber), den Minnesota Wild (Nino Niederreiter) und den San Jose Sharks (Timo Meier) rangieren drei Teams auf den ersten drei Plätzen, bei denen Schweizer den Ton angeben. So auch in der Nacht auf Sonntag.

Josi mit Assists und sehr viel Eiszeit

Als Schwerarbeiter erwies sich einmal mehr Roman Josi. Der Captain der Nashville Predators erhielt beim 5:3-Heimsieg gegen die Los Angeles Kings über 25 Minuten Eiszeit und damit am zweitmeisten aller Feldspieler. Gegen das schlechteste Team der Liga assistierte Josi zu den Toren zum 1:0 und 3:3.

Der Matchwinner für Nashville war der Schwede Calle Järnkrok mit seinem ersten Hattrick der Karriere.

Die drei sehenswerten Tore des Schweden (mit Schweizer Beteiligung)

Wird Mark Streit übertroffen?

Wie Josi liess sich auch Timo Meier beim 4:0-Heimsieg der San Jose Sharks gegen die St. Louis Blues zwei Assists gutschreiben. Mit nunmehr 12 Toren und 7 Assists ist Meier nach rund einem Viertel der Qualifikation der zweitbeste Skorer seines Teams.

Wenn der Appenzeller diese Pace hochhalten kann, würde er die Schweizer NHL-Bestmarke von Mark Streit in den Schatten stellen. Der Verteidiger realisierte während der Qualifikation der Saison 2007/08 für die Montreal Canadiens 62 Skorerpunkte (13 Tore).

Eine ärgerliche Niederlage hingegen kassierte Nino Niederreiter mit Minnesota. Die Wild führten im Heimspiel gegen die Buffalo Sabres bis kurz vor Schluss mit 2:1, ehe die Gäste die Partie mit zwei Toren in den letzten sieben Minuten zu ihren Gunsten drehten. Niederreiter bereitete im Startdrittel während eines Powerplays mit einem Querpass das 2:0 von Matt Dumba vor.

Wer nicht gespielt hat

Weniger Erfreuliches gibt es von den anderen Schweizern zu berichten. Die Florida Panthers verloren ohne den überzähligen Denis Malgin bei den New York Rangers 2:4. Ebenfalls nicht eingesetzt wurde Dean Kukan beim 4:1-Heimsieg seiner Columbus Blue bei den Carolina Hurricanes.

Und schliesslich fehlte Sven Bärtschi bei der 2:3-Niederlage seiner Vancouver Canucks gegen die Montreal Canadiens erneut verletzt.

(dsc/sda)

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