Sport
Premier League

Manchester United stellt neues Stadion vor – so sieht es aus

FILE - Aerial photo of the Old Trafford stadium, home of Manchester United in Manchester, England, March 27, 2023. (Peter Byrne/PA via AP, File)
Britain Man United Stadium
Das «Theater of Dreams» in Manchester soll einem Neubau weichen.Bild: keystone

Manchester United stellt neues Stadion vor – es soll 100'000 Zuschauer fassen

Manchester United steckt sportlich tief in der Krise. Und hat trotzdem grosse Pläne. Dafür will der Klub offenbar sogar ein Symbol seiner Geschichte opfern.
11.03.2025, 14:1211.03.2025, 14:12
Mehr «Sport»

Der englische Fussballklub Manchester United hat angekündigt, ein neues Stadion mit 100'000 Sitzplätzen bauen zu wollen. Die neue Spielstätte des sportlich kriselnden Rekordmeisters soll direkt neben dem Stadion Old Trafford entstehen. Entwürfe dafür wurden im Londoner Büro der Architekten Foster + Partners vorgestellt. Eine endgültige Entscheidung über die Umsetzung stand zunächst allerdings noch aus.

Nach Informationen der BBC könnte der Bau zwei Milliarden Pfund (ca. 2,4 Milliarden Euro) kosten. Man United war zum Ergebnis gekommen, dass ein Neubau sinnvoller ist als eine Renovierung des 115 Jahre alten Old Trafford, das den Spitznamen «Theatre of Dreams» (Theater der Träume) trägt.

«Heute beginnt eine unglaublich spannende Reise hin zur Verwirklichung des weltbesten Fussballstadions», wurde United-Teilhaber Sir Jim Ratcliffe zitiert. «Unser derzeitiges Stadion hat uns in den vergangenen 115 Jahren grossartige Dienste geleistet, aber es ist hinter die besten Arenen des Weltsports zurückgefallen.» Mit dem Stadionbau wolle man zudem die umliegende Gegend neu beleben, Arbeitsplätze und Wohnraum schaffen, hiess es.

Die Pläne werden vom ehemaligen Erfolgstrainer der Red Devils, Sir Alex Ferguson, unterstützt. «Old Trafford birgt für mich persönlich viele besondere Erinnerungen, aber wir müssen mutig sein und diese Chance nutzen, ein neues Zuhause für die Zukunft zu bauen, in dem neue Geschichte geschrieben wird», sagte Ferguson. «Manchester United sollte immer nach dem Besten streben – auf und neben dem Platz – und das schliesst auch das Stadion mit ein, in dem wir spielen.» (t-online.de)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Europas Rekordmeister im Fussball
1 / 28
Europas Rekordmeister im Fussball

Spanien: Real Madrid – 36 Titel, zuletzt 2023/24. Erster Verfolger: FC Barcelona – 27 Titel.

quelle: keystone / rodrigo jimenez
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Elton John trifft per Zufall auf ManCity-Spieler – diese können sich kaum zusammenreissen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
27 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Lester
11.03.2025 14:53registriert März 2014
100'000 Zuschauer, 3:0 auf der Anzeigetafel... diese Pläne sind so unrealistisch.
625
Melden
Zum Kommentar
avatar
Der Micha
11.03.2025 14:22registriert Februar 2021
Manchester United ist so pleite, dass sie selbst das Gratisessen aus der Kantine für Mitarbeiter und Trainerteam gestrichen haben.

Der Gedanke, ein neues Stadion für ein paar Milliarden Pfund zu bauen, ist in Anbetracht dieser Situation einfach nur irre.
554
Melden
Zum Kommentar
avatar
Randy Orton
11.03.2025 16:08registriert April 2016
Als Supporter von ManUtd muss ich sagen, passt das Stadion zur aktuellen Verfassung des Vereins, der reinste Zirkus.
300
Melden
Zum Kommentar
27
    Andres Ambühl oder eine WM-Nomination zwischen Romantik und Realität
    Bei der Nomination fürs WM-Team interessiert vor allem eine Frage: Macht es Sinn, Andres Ambühl (41) für die WM aufzubieten oder wäre ein WM-Aufgebot für die HCD-Lichtgestalt bloss der Hockey-Romantik geschuldet? Seine WM-Chancen sind intakt, er ist zu Beginn der letzten WM-Vorbereitungsphase dabei.

    Stürmer werden mit einer Währung gemessen: Skorerpunkte. Aber so einfach ist es eben nicht. Würden Skorerpunkte das alles entscheidende Kriterium sein, könnte jeder Sportchef oder der Nationaltrainer, ja jeder Chronist oder interessierte Fan den für die Offensive zuständigen Teil seines Teams nach der Liga-Skorerliste zusammenstellen.

    Zur Story