
Wo Syrien drauf steht, ist vielleicht nicht Syrien drin.Bild: www.imago-images.de
An den Panarabischen Spielen gibt es Wirbel um mehrere Teilnehmerinnen aus Russland. Sie tauchen angeblich unter falschem Namen als Syrerinnen in den Startlisten auf.
06.07.2023, 13:0006.07.2023, 14:00
Der russische Journalist Sergej Lissin nannte auf Telegram sieben Athletinnen. Demnach handelt es sich um zwei Radsportlerinnen, eine Judoka, eine Turnerin, eine Badmintonspielerin, eine Leichtathletin und eine Schwimmerin. Bei zwei von ihnen wurden zudem die Geburtsdaten geändert, um sie jünger zu machen. «Uns erwartet ein höllischer Skandal», schrieb Lissin.
Inzwischen reagierten das russische Sportministerium und einige nationale Sportverbände. Laut dem Ministerium sind zwei der Sportlerinnen offiziell bei den zuständigen internationalen Verbänden registrierte Vertreter des syrischen Teams und gehören aktuell nicht den russischen Nationalmannschaften an. Bei den restlichen fünf entspräche die Information auf der Seite der Panarabischen Spiele nicht der Wirklichkeit, gab das Ministerium an.
Russische Sportler sind aufgrund des russischen Angriffskrieges, den Moskau seit über 16 Monaten gegen die Ukraine führt, von der Teilnahme an vielen internationalen Sportveranstaltungen ausgeschlossen. Die nationalen Verbände von Leichtathletik und Radsport kündigten an, sich mit dem Fall zu befassen.
Die Organisatoren der Panarabischen Spiele reagierten zunächst nicht auf die Berichte. Der Multisport-Anlass, eine Art Olympischer Spiele der arabischen Länder, findet noch bis am 15. Juli in Algerien statt. Rund 3800 Sportlerinnen und Sportler aus 22 Ländern nehmen teil. (ram/sda/dpa)
Das Leiden der Kinder in Syrien
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Das Leiden der Kinder in Syrien
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quelle: ap / uncredited
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