Ireland have been eliminated in bizarre, controversial fashion at the U17 Euros after goalkeeper Jimmy Corcoran was shown a second yellow card for moving off his line too early during the penalty shootout https://t.co/O48xsGehPh pic.twitter.com/yroYmS84ca
— RTÉ Soccer (@RTEsoccer) 14. Mai 2018
Was für ein Drama an der U17-EM! Im Penaltyschiessen des Viertelfinals gegen Holland muss Irlands Goalie Jimmy Corcoran den letzten Schuss halten, sonst ist sein Team raus. Und der junge Keeper liefert: Mit einer Glanztat wehrt er ab und hält Irland so im Rennen.
Die «Boys in Green» machen die Rechnung jedoch ohne Schiedsrichter Zbynek Proske. Der Tscheche entscheidet, dass Corcoran sich einen Sekundenbruchteil zu früh von der Linie bewegt hat. Er zeigt ihm dafür Gelb und weil es die zweite Verwarnung ist, folgt Rot hinterher. Da Auswechslungen während eines Penaltyschiessens nur dann erlaubt sind, wenn sich ein Goalie verletzt hat, muss ein Feldspieler ins Tor. Doch Innenverteidiger Oisin McEntee ist trotz seiner 1,90 m chancenlos gegen den zweiten Versuch von Daishawn Redan. Oranje jubelt über den kontroversen Halbfinal-Einzug, Irlands Goalie Jimmy Corcoran vergiesst bittere Tränen. (ram)
Soll noch einer sagen, die Team-Kombination habe einen geringen Stellenwert. Wie Marc Rochat nach dem Ausfall von Alex Vinatzer und dem damit verbundenen Gewinn einer Medaille auf dem Leaderstuhl erst beinahe zusammenbrach, sich dann aufraffte und seinen Teamkollegen Stefan Rogentin umarmte, ihn beinahe zerdrückte und vor Freude anschrie – es sind solche Emotionen, die sich die FIS gewünscht hatte, als sie das neue Format erstmals an Weltmeisterschaften der Elite ins Programm nahm. Und sie wurde nicht enttäuscht an diesem Mittwoch, der für den Schweizer Alpin-Skirennsport historisch war.