Nächster Experten-Abgang im Schwingen: Nach Abderhalden verlässt auch Stucki das SRF
Schock fürs SRF. Nach dem bereits Jörg Abderhalden angekündigt hatte, nicht mehr länger als TV-Experte zu arbeiten, beendet auch Christian Stucki sein Engagement bei Schwingübertragungen vom Schweizer Fernseher.
Wie der Blick schreibt, wird der Schwingerkönig von 2019 im Trainingsleiter im Verband der Seeländer. Stucki selbst sagt dazu: «Ich kann nicht auf der TV-Tribüne sitzen, während meine Schützlinge im Sägemehl kämpfen»
Dennoch ist es nicht ausgeschlossen, dass Stucki weiterhin im TV zu sehen sein wird, wie er weiter erklärt: «Beim SRF-Schwing-Club könnte ich weiterhin problemlos mitwirken, weil meine Seeländer Athleten während der Aufzeichnung dieser Hintergrundsendung ganz sicher keinen Wettkampf bestreiten.»
Beim seeländischen Verband wird auch Florian Gnägi, welcher in seiner Karriere 117 Kränze gewinnen konnte, einen neuen Job übernehmen. Er wird technischer Leiter und somit in Zukunft bei Kranzfesten bei den Einteilungen im Kanton Bern mitentscheiden.
Nach dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Mollis hörte Abderhalden nach zwölf Jahren beim SRF auf. «Die Rolle als SRF-Experte hat mir immer sehr gefallen», erklärte der dreifache Schwingerkönig seinen Rücktritt. «Es war ein Privileg, dem Schwingsport nach dem Ende der Aktivkarriere auf diese Art und Weise verbunden zu bleiben. Für diese Möglichkeit bin ich SRF sehr dankbar.» Wer die Nachfolger von Stucki und Abderhalden werden ist noch unklar. (riz)