Zibu ist eigentlich gar nicht Zibu, sondern Hägar: Wirbel um den Siegermuni vor dem ESAF
Drama um Siegermuni Zibu: Das Tier, welches der Sieger des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) in Mollis erhalten soll, wurde ausgewechselt. Dies berichtet der Blick. Wie das Organisationskomitee der Zeitung bestätigt, hat Zibu eine «anatomische Eigenheit im rechten Vorderbein».
Zwar hat Zibu keine Schmerzen, trotzdem entschieden sich die Verantwortlichen für einen Tausch des Munis. «Er stellt es in einem leicht ungewöhnlichen Winkel ab. Für ihn bedeutet das keine Schmerzen oder Einschränkungen, doch für Laien wirkt dies unter Umständen ungewohnt. Um Missverständnissen vorzubeugen und eine einwandfreie Präsentation im Gabentempel zu gewährleisten, haben wir entschieden, Zibu zurück in seinen Heimstall zu bringen, wo er nach wie vor kompetent und liebevoll umsorgt wird und täglich Auslauf erhält. Das Tierwohl steht bei uns an oberster Stelle», erklärt das OK.
Nun wurde ein Ersatzmuni organisiert, dieses heisst eigentlich Hägar, doch aufgrund eines Sponsoring-Vertrags musste er in Zibu umgetauft werden, bestätigte ESAF-Mediensprecherin Tina Wintle der Südostschweiz. Beide Munis stammen vom gleichen Hof und würden sich recht ähnlich sehen.
Damit kommt es am ESAF zum dritten Mal nacheinander zu einem Wechsel des Siegermunis. Gemäss dem OK musste auch vor drei Jahren in Pratteln und 2019 in Zug ein Ersatz organisiert werden. Für Zibu wurde vor dem ESAF ein Ländler komponiert, hoffentlich gefällt dieser auch dem neuen Zibu. (riz)