Sport
Ski

Siebenhofer doppelt nach – Schweizerinnen enttäuschen

Abfahrt Cortina D'Ampezzo
1. Ramona Siebenhofer (AUT) 1:36.22
2. Nicole Schmidhofer (AUT) +0.04
3. Ilka Stuhec (SLO) +0.51
7. Michelle Gisin +1.25
19. Jasmine Flury +1.79
21. Joana Hählen 2.17
22. Lara Gut +2.21
26. Wendy Holdener +2.45
32. Corinne Suter +2.78
34. Priska Nufer +3.29
Austria's Ramona Siebenhofer competes during an alpine ski, women's World Cup downhill in Cortina D'Ampezzo, Italy, Saturday, Jan. 19, 2019. (AP Photo/Marco Trovati)
Ramona Siebenhofer ist auf bestem Weg zum Abfahrts-Doppelsieg in Cortina D'Ampezzo. Bild: AP/AP

Ösi-Doppelsieg in Cortina – willst du Schweizerinnen oben sehn, musst du die Tabelle drehn

19.01.2019, 12:3719.01.2019, 12:38
Mehr «Sport»

5-fach-Sieg für die Schweizerinnnen! Würde man nach 21 Fahrerinnen die Tabelle drehen. Nachdem Corinne Suter gestern um einen Hundertstel das Podest verpasst hatte, lief es den Athletinnen heute deutlich weniger gut.

Mobile-User drehen ihr Gerät. Desktop-User machen den Kopfstand.
Mobile-User drehen ihr Gerät. Desktop-User machen den Kopfstand.

Auf ihren ersten Weltcup-Sieg lässt Ramona Siebenhofer gleich den Zweiten folgen! Nach 30 Fahrerinnen führt die Österreicherin knapp vor ihrer Landsfrau Nicole Schmidhofer.

Austria's Ramona Siebenhofer speeds down the course during a women's skiing World Cup downhill in Cortina d'Ampezzo, northern Italy, Saturday, Jan. 19, 2019. (AP Photo/Domenico Stinelli ...
Siebenhofer heute auf ihrer Siegesfahrt.Bild: AP/AP

Wenns läuft, dann läufts. In Cortina trifft die Floskel auf Ramona Siebenhofer zu. Die Steirerin ist bereits die vierte Fahrerin in diesem Winter, die an einer Weltcup-Station einen Doppelsieg feierte. Vor ihr glückte das Kunststück schon Nicole Schmidhofer in Lake Louise, Mikaela Shiffrin in St. Moritz und Courchevel sowie Ilka Stuhec in Val Gardena.

Schmidhofer und Stuhec mischten auch am Samstag vorne mit. Die Österreicherin und die Slowenin komplettierten das Podest. Schmidhofer wurde um vier Hundertstel geschlagen, Stuhec, die Zweite vom Freitag, verlor rund eine halbe Sekunde.

Schweizerinnen enttäuschen

Die Schweizerinnen konnten nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen und enttäuschten. Einzig Michelle Gisin schaffte es als Siebte auf die vorderen Plätze. Zwei Ränge hinter ihr klassierte sich die Rückkehrerin Lindsey Vonn, die sich in ihrem zweiten Saisonrennen in den Top 10 zurückmeldete, den 138. Podestplatz ihrer Karriere aber deutlich verpasste.

Switzerland's Michelle Gisin reacts at the finish area of an alpine ski, women's World Cup downhill in Cortina D'Ampezzo, Italy, Saturday, Jan. 19, 2019. (AP Photo/Giovanni Auletta)
Bild: AP/AP

Jasmine Flury und Joana Hählen verpassten die Top 15 ebenso wie Lara Gut-Behrami, bei der die Leistungskurve weiter abwärts zeigt. Die Tessinerin, die in Cortina schon eine Abfahrt und zwei Super-G gewonnen hat, verkörpert derzeit nur noch Mittelmass. Hatte sie am Samstag auf verkürzter Strecke anderthalb Sekunden auf Siebenhofer eingebüsst, waren es diesmal über die komplette Länge 2,21 Sekunden. «Es nicht nicht leicht. Mir fehlt die Lockerheit», räumte sie im TV-Interview ein.

Corinne Suter, am Freitag als Vierte knapp neben dem Podest, klassierte sich nach einer fehlerhaften Fahrt gar ausserhalb der Top 30, ebenso wie Priska Nufer. Die beiden reihten sich damit hinter Wendy Holdener ein.

Am Sonntag steht in Cortina noch ein Super-G auf dem Programm. In diesem wird auch Mikaela Shiffrin wieder ins Geschehen eingreifen. Die überlegene Leaderin im Gesamtweltcup hat die beiden Abfahrten ausgelassen. (bal/sda)

Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup

1 / 13
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer: Marco Odermatt trumpft in Wengen gross auf und gewinnt am 11. und 13. Januar 2024 sowohl die verkürzte als auch die Original-Abfahrt.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Eine alles entscheidende Frage – hat Simon Hrubec seine Magie verloren?
Die ZSC Lions geraten zum ersten Mal in Gefahr. Lausanne hat 5:2 gewonnen, der Final steht 2:2 und wird zum Drama. Weil Simon Hrubec erstmals ein «Lotter-Goalie» war.

Er ist der wichtigste ZSC-Spieler. Wird dieser zweite Heimsieg von Lausanne im Rückblick der Anfang vom Ende für die ZSC Lions sein? Oder bloss der nicht ganz unerwartete zweite Heimsieg für Lausanne, der am Ende bedeutungslos sein wird? Das sind die Fragen, auf die es bereits am Donnerstag in Zürich erste Antworten geben wird.

Zur Story