So verabschiedet sich Beat Feuz vom Ski-Weltcup – und die Konkurrenten sich von ihm
Aus sportlicher Sicht war es ein Rennen zum Vergessen für Beat Feuz, den Abfahrer, der die letzten fünf Jahre geprägt hat, alles gewonnen hat, das es in seiner Disziplin zu gewinnen gibt. In seinem letzten Karriere-Rennen platzierte er sich ausserhalb der Top 15. Doch darum ging es an diesem Tag in Kitzbühel nicht. Nach seiner Fahrt auf der Streif habe der 35-jährige Emmentaler nicht einmal mehr geschaut, auf welcher Position er stehe, wie er später im SRF-Interview erzählt.
So schnell wie möglich war bei Feuz in dieser Saison nur noch selten genug. Zu dominant trat meist Aleksander Kilde auf, der am Samstag seinen fünften Erfolg in der achten Abfahrt der Saison feierte. Auch deshalb freut sich Feuz auf die Zeit nach der Karriere:
Die beiden letzten Renn-Wochenenden waren aber noch einmal etwas ganz Besonderes für den vierfachen Sieger der Abfahrts-Wertung, wie er bereits nach der Lauberhorn-Abfahrt erzählte.
In Kitzbühel sei es dann aber ein echter Abschied geworden, vom Leben als professioneller Skifahrer, vom Weltcup und natürlich von vielen Weggefährten und Konkurrenten:
Welch hohes Standing Feuz nicht nur als Skifahrer, sondern auch als Mensch genoss, zeigten die Grussbotschaften von Fahrern wie Kilde, Carlo Janka, Marco Odermatt oder auch Vincent Kriechmayr.
Auch für Feuz ist dies ein emotionaler Moment:
Mit diesen Worten verabschiedet sich Beat Feuz, der Abfahrts-Weltmeister sowie -Olympiasieger wurde und sowohl in Wengen als auch auf der Streif mehrmals gewonnen hat, aber im Ski-Weltcup auch neben der Piste vermisst werden wird. (nih)
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