Keine Wintersportler verdienten in dieser Saison mehr Preisgeld als Marco Odermatt und Mikaela Shiffrin.Bild: keystone
Shiffrin verdiente mehr als Odermatt – das Preisgeld-Ranking im Wintersport
Bei den Rennen im Ski Alpin gibt es das meiste Preisgeld zu gewinnen. Wir sagen dir aber auch, wie viel Geld die besten Langläufer, Biathleten und Skispringer gewonnen haben.
Der Frühling ist da, die Wintersport-Saison ist – zumindest für die Profis – vorbei. Bei den alpinen Skirennfahrern war die Schweiz die erfolgreichste Nation und Marco Odermatt holte den Gesamtweltcup.
Im Preisgeld-Ranking aller Wintersportler muss er aber jemand anderem den Vortritt lassen: Überfliegerin Mikaela Shiffrin. Keine andere Wintersportlerin und kein anderer Wintersportler verdiente mehr als die Gesamtweltcupsiegerin aus den USA. Odermatt folgt auf Rang 2. Bester Nicht-Skifahrer ist Skispringer Halvor Egner Granerud, der nicht mal halb so viel Preisgeld einsackte wie Shiffrin und Odermatt.
Das Preisgeld-Ranking aller Wintersportlerinnen und Wintersportler
Am meisten Geld gibt es im Wintersport weiterhin für die Alpinen Skifahrer zu gewinnen. Selbst der dritterfolgreichste Skifahrer des Winters, Aleksander Kilde, verdiente noch ein gutes Stück mehr als die besten Skispringer, Biathleten oder Langläufer.
Frauen
Mit Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener schaffen es zwei Schweizerinnen unter die am besten verdienenden Skirennfahrerinnen.
Mikaela Shiffrin (USA) CHF 964'200
Sofia Goggia (ITA) CHF 338'000
Federica Brignone (ITA) CHF 317'575
Lara Gut-Behrami (SUI) CHF 314'230
Petra Vlhova (SVK) CHF 288'920
Wendy Holdener (SUI) CHF 256'450
Marta Bassino (ITA) CHF 223'220
Ragnhild Mowinckel (NOR) CHF 181'195
Ilka Stuhec (SLO) CHF 176'630
Cornelia Hütter (AUT) CHF 151'360
Verpasst knapp das Preisgeld-Podest: Lara Gut-Behrami.Bild: keystone
Männer
Marco Odermatt (SUI) CHF 941'2000
Aleksander Kilde (NOR) CHF 623'182
Henrik Kristoffersen (NOR) CHF 372'680
Vincent Kriechmayr (AUT) CHF 354'410
Lucas Braathen (NOR) CHF 264'800
Marco Schwarz (AUT) CHF 224'710
Loïc Meillard (SUI) CHF 217'000
Alexis Pinturault (FRA) CHF 180'400
Daniel Yule (SUI) CHF 174'425
James Crawford (CAN) CHF 149'165
Aleksander Kilde: Auch der Partner von Mikaela Shiffrin verdiente diese Saison eine schöne Stange Geld.Bild: keystone
Skispringen
Bei den Skispringern gibt es für die Spitzenreiter eine schöne Summe Preisgeld zu gewinnen, allerdings ist das Gefälle dann gross. Bei den Frauen knackt niemand die Marke von 100'000 Franken Preisgeld.
Frauen
Eva Pinkelnig (AUT) CHF 96'980
Ema Klinec (SLO) CHF 95'200
Katharina Althaus (GER) CHF 81'150
Anna Odine Ström (NOR) CHF 59'840
Selina Freitag (GER) CHF 49'470
Silje Opseth (NOR) CHF 42'880
Chiara Kreuzer (AUT) CHF 42'010
Nika Kriznar (SLO) CHF 33'160
Yuki Ito (JPN) CHF 30'140
Sara Takanashi (JPN) CHF 29'810
Eva Pinkelnig hat von allen Skispringerinnen am meisten Preisgeld eingesackt.Bild: keystone
Männer
Halvor Egner Granerud (NOR) CHF 431'800
Stefan Kraft (AUT) CHF 246'600
Dawid Kubacki (POL) CHF 230'650
Anze Lanisek (SLO) CHF 193'600
Andreas Wellinger (GER) CHF 121'350
Piotr Zyla (POL) CHF 116'250
Ryoyu Kobayashi (JPN) CHF 114,500
Daniel Tschoffenig (AUT) CHF 99'500
Karl Geiger (GER) CHF 98'950
Manuel Fettner (AUT) CHF 90'700
Gesamtweltcupsieger Granerud ist auch der Preisgeld-Krösus der Skispringer.Bild: keystone
Langlauf
Im Vergleich der grossen Wintersportarten sind die Langläuferinnen und Langläufer die armen Schlucker. Von den Männern schaffte es einzig Dominator Johannes Hösflot Kläbo, mehr als 200'000 Franken einzusacken. Die Frauen sind in den sportartenübergreifenden Top-30 nicht vertreten.
Frauen
Frida Karlsson (SWE) CHF 146'000
Tiril Udnes Weng (NOR) CHF 102'100
Kerttu Niskanen (FIN) CHF 100'400
Jessie Diggins (USA) CHF 82'650
Ebba Andersson (SWE) CHF 81'800
Emma Ribom (SWE) CHF 61'900
Rosie Brennan (USA) CHF 55'450
Maja Dahlqvist (SWE) CHF 54'200
Jonna Sundling (SWE) CHF 50'500
Katharina Hennig (GER) CHF 50'500
Die erfolgreichste Langläuferin des Winters: Frida Karlsson.Bild: keystone
Männer
Johannes Hösflot Klöbo (NOR) CHF 263'300
Paal Golberg (NOR) CHF 130'300
Simen Hegstad Krüger (NOR) CHF 114'450
Federico Pellegrino (ITA) CHF 84'650
Hans Christer Holund (NOR) CHF 76'700
Richard Jouve (FRA) CHF 56'300
Didrik Tönseth (NOR) CHF 52'800
Sjur Röthe (NOR) CHF 46'900
Calle Halfvarsson (SWE) CHF 41'950
Martin Löwström Nyenget (NOR) CHF 27'500
Sahnte das meiste Preisgeld ab: Johannes Hösflot Kläbo.Bild: keystone
Biathlon
Der internationale Biathlon-Verband (IBU) hat auf diese Saison hin das Preisgeld stark erhöht. Weil die Biathleten aber nicht Teil der FIS sind, gibt es nirgends eine vergleichbare Preisgeld-Übersicht. Saison-Dominator Johannes Thingnes Bö hat unseren Berechnungen zufolge aber fast 350'000 Schweizer Franken eingesackt und landet damit in den Top-10 der am besten verdienenden Wintersportler der Saison.
Zum Abschluss der Saison lief Niklas Hartweg (links) noch einmal aufs Podest und sackte dafür 12'000 Franken ein.Bild: keystone
Auch die Frauen können bei der Kombination von Langlauf und Schiessen viel Preisgeld holen. JuliaSimon, DorotheaWierer, LisaVitozzi und DeniseHermann-Wick haben allesamt mehr als 150'000 Franken Preisgeld eingesackt. Erfolgreichster Schweizer in dieser Sparte war der Youngster NiklasHartweg, der rund 80'000 Franken Preisgeld gewann.
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Die beliebtesten Kommentare
Lauv
20.03.2023 19:24registriert Februar 2018
Bei Odermatt wird wohl noch eine beträchtliche Summe durch Sponsoring dazu kommen. Ich gönne ihm jeden Rappen, einfach genial, der Bursche. Mich würde aber eher mal interessieren, was z.B. ein Zenhäusern für seine Fizzy Werbung kriegt, wie der diese Glasflasche jedes Mal mit einer Beharrlichkeit in die Kameras hält, ist schon ziemlich bemerkenswert.
"Shiffrin verdiente mehr als Odermatt" - finde ich auch ok so. Sie hat gleich viele Kugeln, einen Sieg mehr, und einen als unerreichbar geltenden Rekort von Stenmark gebrochen. Wohlverdient.
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