Manchmal bleibt einem nur der Galgenhumor. Nicolas Mahut, die Nummer 3 der Doppel-Weltrangliste aus Frankreich, postete ein Bild von sich mit Mundschutz und schrieb dazu: «Ich bin bereit für die 1. Runde der Australian Open.»
Auch am Mittwoch wurde in Melbourne der Start zu den Qualifikationspartien verschoben. Nach dem Mittag wurde begonnen, weil die Luftwerte dann Tennis zuliessen. Die Verschmutzung war auf unter 150 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gesunken.
Man habe Messgeräte auf den Courts installiert, beschieden die Verantwortlichen, diese hätten grünes Licht gegeben. Sowohl die ATP wie auch die WTA hätten sie bei diesem Entscheid unterstützt, sagte Turnierdirektor Craig Tiley zur Zeitung «The Age». Er sprach von einer «neuen Situation für uns alle. Wir müssen den Experten vertrauen, die uns sagen, wie wir am besten weitermachen.»
Zu diesen Fachleuten gehört Dr. Brett Sutton. Der Chef der Gesundheitsbehörden des australischen Bundesstaats Victoria, dessen Hauptstadt Melbourne ist, verlangte vom Turnier eine «air quality policy». Die Szenen, die sich am Dienstag beispielsweise bei der Aufgabe von Dalila Jakupovic abgespielt hätten, seien schrecklich gewesen, sagte Sutton.
Die Tennisspieler müssten besser vor der schlechten Luft geschützt werden. «Ich bin gerne zur Zusammenarbeit bereit», sagte Sutton. Wie hoch einzelne Grenzwerte für Feinstaub und andere Schadstoffe sein könnten, könne er nicht sagen, das sei von mehreren Faktoren abhängig.
Auch der frühere ATP-Spitzenfunktionär Richard Ings fordert die Turnierleitung auf, zu handeln. Man müsse nun rasch Richtlinien ausarbeiten und mitteilen, wie man bei verschiedenen Luftqualitäten vorgehe. «Das kann nicht so schwierig sein», glaubt Ings.
Bis zum Start des Hauptturniers am Montag könnte sich die Situation entspannen. Heftige Gewitter mit viel Regen sorgten dafür, dass die Luft gesäubert wurde. Auch für morgen Donnerstag ist Niederschlag angesagt, zudem wird es kühler. Dadurch sinkt das Risiko weiterer Buschbrände. Seit Monaten wüten vor allem im Südosten Australiens Feuer. Sie forderten nach Behördenangaben mindestens 28 Menschenleben.
In der Rod Laver Arena fand am Abend (australischer Zeit) eine grosse Benefiz-Veranstaltung statt. Die grössten Stars der Szene wie Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic oder Serena Williams unterhielten das Publikum an einem Anlass, bei dem der Spass nicht zu kurz kam, wie diese Videos zeigen.
Bisher kamen mehr als drei Millionen Franken zusammen. «Es ging heute nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern darum, Geld zu sammeln und den Leuten zu zeigen, dass man weiterhin nach Australien reisen kann», sagte Federer. «Ich bin glücklich, wenn ich mit meiner Zeit und meinem Geld helfen kann.»
"Talking with Roger, we decided to give $250,000 together." 👏 👏 👏 👏#Rally4Relief
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To contribute: https://t.co/9RPgZ7cBoB pic.twitter.com/ocdiw8D0if
SINGLES TIME.
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Please welcome to court... @NickKyrgios and @rogerfederer 🙌
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Can we get a round of applause for @NickKyrgios ?
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(firstly for helping to make this event happen, and secondly for working with @rogerfederer here to raise ANOTHER $35,000) 👏#Rally4Relief #Aces4BushfireRelief pic.twitter.com/1YbAMgJQJI
"I learnt that trick 20 years ago... you were still in your nappies!" 👶@DjokerNole teases 21-year-old @StefTsitsipas 😂
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"See? Next Gen, how slow they are? Unbelievable." @DjokerNole throwing a little shade towards @AlexZverev and @StefTsitsipas 🤣 pic.twitter.com/KlESV6hOQo
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It was a grueling, intense nail-biter, but in the end...
— Tennis Channel (@TennisChannel) January 15, 2020
Team @serenawilliams takes the match, with @DjokerNole and @RafaelNadal closing it out. 💪#Rally4Relief #Aces4BushfireRelief pic.twitter.com/Xu0iT14EEb
.@CocoGauff is now carrying Team Wozniacki on her back, and @DjokerNole has got the drink orders covered. Not to worry. 😂#Rally4Relief #Aces4BushfireRelief pic.twitter.com/K8Pf7wyOq7
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Theor
Aber die Klimaforscher seit 50 Jahren ignorieren.
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Ich habe den Galgenhumor im Artikel gefunden.
chnobli1896