Sport
Tennis

Djokovic kampflos im Wimbledon-Halbfinal – Rybakina und Krejcikova durch

Novak Djokovic of Serbia celebrates after defeating Holger Rune of Denmark in their fourth round match at the Wimbledon tennis championships in London, Monday, July 8, 2024. (AP Photo/Kirsty Wiggleswo ...
Novak Djokovic kommt im Schongang in den Halbfinal von Wimbledon.Bild: keystone

Djokovic kampflos Wimbledon-Halbfinal +++ Musetti ringt Fritz nieder

10.07.2024, 16:1610.07.2024, 19:54
Mehr «Sport»

Djokovic profitiert von Forfait

Der Australier Alex De Minaur, die Nummer 9 der Welt, gab wenige Stunden vor der Viertelfinal-Partie in Wimbledon gegen Novak Djokovic Forfait.

Der Serbe steht somit in den Halbfinals. De Minaur musste wegen einer Verletzung an der Hüfte passen, die er sich wohl im letzten Game bei seinem Achtelfinal-Sieg gegen Arthur Fils zuzog. Die Weltnummer 9, die kommende Woche am Swiss Open topgesetzt gewesen wäre, wird in Gstaad nicht spielen können.

Musetti verlängert Italiens Hoch

Djokovic dürfte sich beim Zuschauen des anderen Viertelfinals amüsiert haben. Denn erstens trifft er im Halbfinal nicht wie erwartet auf den Amerikaner Taylor Fritz (ATP 12), einen eigentlichen Rasenspezialisten. Zweitens kämpfte sich der überraschende Italiener Lorenzo Musetti (ATP 25) immerhin fast dreieinhalb Stunden ab, ehe er Fritz in fünf Sätzen niedergerungen hatte.

Italien ist damit trotz dem Ausscheiden der Weltnummer 1 Jannik Sinner in den Halbfinals vertreten, Musetti ist erst der vierte Spieler aus dem Belpaese nach Nicola Pietrangeli, Matteo Berrettini und Sinner, der dies schafft.

Gewonnen hat in Wimbledon noch nie ein Italiener. Auch für Musetti ist der Weg dazu noch steinig. Gegen Djokovic hat der 22-jährige Toskaner aber immerhin eine von sechs Partien gewonnen, letztes Jahr auf Sand in Monte Carlo, und vor gut einem Monat forderte er diesen fünf Sätze lang. Der Serbe kam noch durch, bezahlte aber später mit einem kaputten Knie für unter anderem diesen Effort. Nach einer Operation wurde er so schnell wieder fit, dass er nun in Wimbledon nach seiner achten Krone greift.

Rybakina und Krejcikova im Halbfinal

Die letzten beiden Frauen-Viertelfinals vom Mittwoch waren eine relativ klare Angelegenheit. Jelena Rybakina, die Weltnummer 4 und Wimbledonchampion von 2022, liess der Ukrainerin Jelina Switolina (WTA 21) mit 6:3, 6:2 keine Chance und bestätigte sich damit als Topfavoritin auf den Titel.

Gegnerin im Halbfinal ist Barbora Krejcikova (WTA 32). Im Duell zweier ehemaliger French-Open-Siegerinnen setzte sich die Tschechin gegen die Lettin Jelena Ostapenko (WTA 14) 6:4, 7:6 (7:4) durch. (ram/nih/abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Alle Grand-Slam-Titel von Novak Djokovic
1 / 26
Alle Grand-Slam-Titel von Novak Djokovic
US Open 2023: Djokovic – Medwedew 6:3, 7:6, 6:3.
quelle: keystone / justin lane
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Dr. Roger»: Federer begeistert mit Rede an Dartmouth College
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Taktik war gestern – das logische Scheitern der Skandinavier
    Die nordischen Bandengeneräle sind im Halbfinal nicht mehr vertreten. Weil sich das Eishockey verändert hat. Die ZSC Lions haben diese Entwicklung erkannt. Der SC Bern noch nicht.

    Zum ersten Mal seit 2016 hat kein skandinavischer Bandengeneral den Halbfinal erreicht. Dafür zwei Schweizer (Marco Bayer, Lars Leuenberger) und zwei Kanadier (Josh Holden, Geoff Ward).

    Zur Story