Novak Djokovic hat den Ausschluss russischer und belarussischer Tennisprofis vom diesjährigen Turnier in Wimbledon heftig kritisiert. Nach dem Auftaktsieg bei seinem Heimturnier in Belgrad nannte der Serbe den Entscheid «verrückt».
#Djokovic does not support the #Wimbledon decision. Full answer 👇🏻 pic.twitter.com/WP7MsUBwv4
— Saša Ozmo (@ozmo_sasa) April 20, 2022
Tennisprofis oder Athletinnen und Athleten allgemein hätten mit dem Krieg nichts zu tun, meinte Djokovic. «Wenn sich die Politik in den Sport einmischt, ist das Ergebnis nicht gut», sagte der Weltranglisten-Erste und sechsfache Wimbledonsieger.
Der 34-Jährige erinnerte angesichts der Kriege im Balkan daran, dass er selbst ein Kriegskind sei. Er sei der Erste, der Kriege verurteile, betonte Djokovic auch mit Blick auf das Leid der Zivilbevölkerung.
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hatten die Wimbledon-Organisatoren am Mittwoch verkündet, dass Profis aus Russland und Belarus nicht dabei sein dürfen. Wimbledon ist das erste Tennisturnier, das diesen Schritt geht. (abu/sda/dpa)