Novak Djokovic übersteht die 1. Runde der US Open am Ende doch noch relativ ungefährdet. Gegen den Ungarn Marton Fucsovics bekundete der Sieger von Cincinnati zwischenzeitlich jedoch mehr Mühe als angenommen. Auch wegen der Hitze.
Two-time champ @DjokerNole overcomes extreme heat 🥵 to survive an opening hurdle at the #USOpen
— ATP World Tour (@ATPWorldTour) 28. August 2018
The 🇷🇸 stormed back from a break down in the third to d. Fucsovics 63 36 64 60
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Die Weltnummer 40 knöpfte dem Serben den zweiten Satz ab und lag auch in Durchgang 3 mit Break vorne. Doch dann drehte der «Djoker» nochmals auf und liess dem Aussenseiter keine Chance mehr. Den letzten Satz gewann die aktuelle Weltnummer 6 gar mit 6:0.
Für Belinda Bencic (WTA 38) endet das US Open schon nach der 1. Runde. Die Ostschweizerin unterlag der Weissrussin Alexandra Sasnowitsch (WTA 33) 6:2, 1:6, 2:6.
Nachdem Bencic letzte Woche in New Haven an Aryna Sabalenka gescheitert war, bedeutete also auch in New York eine Weissrussin Endstation. Dabei hatte die Partie für Bencic perfekt begonnen. Mit einer überzeugenden Vorstellung sicherte sie sich den ersten Satz, 26:17 lautete da das Punkteverhältnis zu Gunsten der Schweizerin.
Wie aus heiterem Himmel kassierte Bencic zu Beginn des zweitens Satzes das Break. Während Sasnowitsch danach immer effektiver auf das Tempo drückte, ärgerte sich Bencic über ihre zunehmenden Unzulänglichkeiten. Sie verlor die Kontrolle über den Match und hatte der 24-Jährigen nicht mehr viel entgegen zu setzen. Bencic brachte Sasnowitsch bei dessen Service kaum mehr unter Druck. In den letzten beiden Umgängen kam sie zu keinem Servicedurchbruch, im Entscheidungssatz erspielte sie sich nicht mal eine Breakmöglichkeit.
Bencic ist damit die Rückkehr nach New York nach der letztjährigen Zwangspause misslungen. Bei ihren drei bisherigen Teilnahmen am US Open hatte sie einmal den Viertelfinal und zweimal die 3. Runde erreicht.
Auch Timea Bacsinszky (WTA 745) muss weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis in diesem Jahr warten. Die Lausannerin unterlag der Serbin Aleksandra Krunic (WTA 49) mit 2:6, 6:3, 0:6. Für die in den letzten Monaten vom Verletzungspech verfolgte Bacsinszky war es in dieser Saison die achte Erstrunden-Niederlage in Serie.
Gegen Krunic zeigte sich eindrücklich, wie weit die 29-jährige Waadtländerin momentan von ihrer Bestform entfernt ist. Nur zu Beginn des zweiten Satzes konnte sie die Ballwechsel über längere Zeit wie gewünscht diktieren. Den 4:0-Vorsprung hätte sie danach beinahe noch verspielt.
Bacsinszky fehlt der Rhythmus, die Konstanz. Mit zahlreichen, zum Teil krassen Fehlern machte die Schweizerin der Serbin das Leben zu oft leicht. Den ersten Satz beendete sie mit zwei Doppelfehlern und einem Rückhand-Fehlschlag. Der zwischenzeitliche Aufschwung nach einer längeren Pause zwischen den ersten beiden ersten Umgängen hielt nicht lange an. In der entscheidenden Phase war es Krunic, die viel sicherer agierte, obwohl auch sie in einem Formtief steckt. Gegen Bacsinszky kam sie zum ersten Sieg nach zuletzt fünf Niederlagen auf der Tour.
Noch bitterer verlief der Nachmittag in Flushing Meadwos für Stefanie Vögele. Die Weltnummer 74 verliess den Platz mit einer «Brille». Die Aargauerin unterlag in nur 46 Minuten Monica Puig (WTA 55), der Olympiasiegerin von Rio, mit 0:6, 0:6.
In der Nacht auf Mittwoch standen aus Schweizer Sicht noch Roger Federer (gegen Yoshihito Nishioka) und Patty Schnyder (Maria Scharapowa) im Einsatz. (pre/sda)