
Iga Swiatek dominiert die WTA-Tour derzeit nach Belieben. Bild: keystone
25.04.2022, 08:2025.04.2022, 12:32
Iga Swiatek ist nicht aufzuhalten. Die polnische Weltnummer 1 schlägt im Final des Sandplatzturniers von Stuttgart Aryna Sabalenka (WTA 4) diskussionslos mit 6:2 und 6:2 und feiert ihren 23. Sieg in Folge.
Und nicht nur das: Es ist nach Katar, Indian Wells und Miami auch bereits das vierte Turnier in Folge, das Swiatek gewinnt. Bis zum Halbfinal von Stuttgart gewann die 20-Jährige 28 Sätze in Folge, ohne einen einzigen abzugeben. Sie hat 2022 nicht nur die meisten Siege auf der Tour (28), sondern auch die meisten Dreisatz-Siege (8) und die meisten Comeback-Siege nach Satzrückstand (6). Es scheint, als könne die Polin durch nichts nervös gemacht werden.
Zumindest fast nichts: Bei der Siegerehrung in Stuttgart wirkt die Überfliegerin erstmals wieder so richtig nervös. Zu dem Zeitpunkt nämlich, als sie den Hauptgewinn – ein Luxusauto des Hauptsponsors – eine Rampe hinunter auf den Tennisplatz fahren muss.
Swiatek fährt die Rampe hinunter.Video: streamable
Swiatek hat erst kürzlich ihren Führerschein gemacht. Als Nächstes steht für die Polin dann das WTA-1000er-Turnier in Madrid an. (abu)
Alle Schweizer Tennis-Medaillen bei Olympia
1 / 7
Alle Schweizer Tennis-Medaillen bei Olympia
Gold: Belinda Bencic, Einzel, Tokio 2020
quelle: keystone / laurent gillieron
Wawrinka beisst sich im Quiz über sich selbst die Zähne aus
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
20. Juni 1976: Der EM-Final wird erstmals im Penaltyschiessen entschieden. Die Tschechoslowakei schlägt Deutschland, Uli Hoeness wird zum Depp und Antonin Panenka zum gefeierten Helden. Noch heute eifern Schützen dem frechen Schnauzträger nach.
«Wenn es morgen einen Elfmeter gibt und du lupfst den Ball wie immer und verschiesst, bist du mein Freund gewesen.» Die Worte des tschechoslowakischen Natigoalies Ivo Viktor wirken einschüchternd. Aber nicht auf seinen Zimmerkollegen. Denn als es tags darauf im EM-Final 1976 zum Penaltyschiessen kommt, läuft Antonin Panenka zum letzten Versuch an und er lupft den Ball wie immer ins Tor.