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Australian Open: Bencic nach Osaka-Aufgabe im Achtelfinal, Djokovic siegt

Bencic nach Osaka-Aufgabe im Achtelfinal ++ Djokovic nach Behandlungspause souverän

17.01.2025, 12:2817.01.2025, 14:28
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Bencic-Gegnerin Osaka gibt auf

Belinda Bencic steht am Australian Open in Melbourne in den Achtelfinals. In der 3. Runde gibt Naomi Osaka nach dem Verlust des ersten Satzes verletzt auf. Den ersten Satz sicherte sich Belinda Bencic nach 58 Minuten mit 7:3 im Tiebreak. Zuvor lag sie im Satz mit 2:5 hinten.

Doch in der zweiten Hälfte des Startsatzes wurde immer offensichtlicher, dass bei der Japanerin etwas nicht stimmt. Sie bekundete Mühe mit dem Aufschlag. Die Körpersprache offenbarte Probleme. Nach dem verlorenen Tiebreak gab die viermalige Grand-Slam-Turniersiegerin und ehemalige Nummer 1 der Welt auf.

In den Achtelfinals trifft Bencic am Sonntag auf die als Nummer 3 gesetzte Amerikanerin Coco Gauff, die sich mit 6:4, 6:2 gegen die Kanadierin Leylah Fernandez durchsetzte.

Djokovic nach medizinischer Auszeit ohne Probleme

Nachdem er zuvor zweimal einen Satz abgegeben hatte, gewann Djokovic (ATP 7) sein Spiel in der 3. Runde gegen den Tschechen Tomas Machac (ATP 25) in drei Sätzen. Beim 6:1, 6:4, 6:4 hatte der Serbe jedoch einen Schreckmoment zu verdauen. Anfang des zweiten Satzes, als er 0:2 hinten lag, nahm er eine medizinische Auszeit in Anspruch. Der 37-Jährige schien sich unwohl zu fühlen, mit schmerzverzerrtem Gesicht sass er auf der Bank. «Ich habe versucht, ein bisschen Luft zu holen», sagte Djokovic hinterher lächelnd. «Ich bin keine 19 mehr.»

Nach der Pause war der Rhythmus von Machac gebrochen. Hatte der Tscheche den 24-fachen Grand-Slam-Sieger im Halbfinal in Genf auf Sand noch geschlagen, hatte er in Melbourne keine Chance. Im Achtelfinal trifft Djokovic mit Jiri Lehecka erneut auf einen Tschechen.

Pegula scheitert

Mit Jessica Pegula (WTA 6) scheitert die zweite Top-10-Spielerin vorzeitig. Die Amerikanerin unterlag in der 3. Runde der ungesetzten Serbin Olga Danilovic (WTA 55) 6:7 (3:7), 1:6. Die Finalistin des letzten US Open muss in Melbourne somit erstmals seit drei Jahren vor den Viertelfinals abreisen. Danilovic auf der anderen Seite ist die erste Serbin seit 2014, die am Australian Open die Achtelfinals erreicht. Sie egalisierte ihr persönliches Bestergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie 2024 beim French Open die Runde der letzten 16 erreicht hatte.

Alcaraz nur kurz mit Mühe

Carlos Alcaraz zog mit einem 6:2, 6:4, 6:7 (3:7), 6:2-Sieg über den Portugiesen Nuno Borges (ATP 33) in die Achtelfinals und in die zweite Turnierwoche ein. Damit hat Alcaraz vor seinem 22. Geburtstag an jedem Grand-Slam-Turnier mindestens zehn Einzel gewonnen.

Das gelang vor ihm in der Profi-Ära nur Mats Wilander, Rafael Nadal und Novak Djokovic. Alcaraz kann, wenn er in Melbourne triumphiert, als Jüngster den Karrieren-Grand-Slam vollenden.

Dazu eine Randnotiz: Alcaraz (aktuell 4 Grand-Slam-Titel), Wilander (4) und Nadal (4) gewannen alle vor dem 22. Geburtstag mindestens vier Major-Titel, Novak Djokovic bloss einen. Djokovic spielte aber schon in jungen Jahren an den Grand Slams grossartig, nur gab es für ihn damals noch keinen Weg vorbei an den älteren Rafael Nadal (bis 22-jährig 0:4-Bilanz an Majors) und Roger Federer (1:3).

Zverev kassiert Breaks

Zum sechsten Mal zieht Alexander Zverev in die Achtelfinals in Melbourne ein. Damit ist er gleichauf mit die deutsche Ikone Boris Becker. Der 27-Jährige kam mit einem 6:3, 6:4, 6:4 über den Briten Jacob Fearnley weiter. Zverev (ATP 2) kassierte bei diesem Sieg die ersten zwei Breaks im gesamten Turnierverlauf. Einen Satz hat der Olympiasieger von 2021 bislang aber noch nicht abgegeben. (nih/sda)

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Alle Turniersiege von Belinda Bencic
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Abu Dhabi 2023: Bencic – Samsonowa 1:6, 7:6, 6:4.
quelle: keystone / ali haider
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    Seit 2013 war Steve von Bergen bei YB in verschiedenen Rollen tätig. Als er 2019 seine Karriere als Spieler beendete, war er bei den Young Boys als Co-Trainer und Defensivtrainer im Nachwuchs sowie als interimistischer Assistenzcoach der 1. Mannschaft tätig. Im Jahr 2022 wurde der ehemalige Nationalspieler Sportchef der Berner.

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