Rafael Nadal hat als erster Spieler den Männerfinal des Australian Open erreicht. Der Spanier verlor auch gegen den Federer-Bezwinger Stefanos Tsitsipas keinen Satz und setzte sich in nur 1:46 Stunden 6:2, 6:4, 6:0 durch.
Absolutely dominant. @RafaelNadal is into a fifth #AusOpen final. pic.twitter.com/4wr9u8H1XM
— #AusOpen (@AustralianOpen) 24. Januar 2019
Der 20-jährige Grieche fand gegen einen überragenden Nadal, der zum 25. Mal in einem Major-Final steht, nie ein Mittel und brach am richtiggehend Ende ein. Seinen ersten Breakball überhaupt erarbeitete sich Tsitsipas erst beim Stand von 0:5 im dritten Satz. Doch auch das Ehrengame blieb ihm verwehrt.
"No, they don't need any message. They are good and they are improving every month."@RafaelNadal gives a classy message to the younger generation 🙏#AusOpen pic.twitter.com/YbQNBRKnPH
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Der Federer-Bezwinger machte einen platten Eindruck: Er hatte vor dem Halbfinal mehr als 15 Stunden auf dem Court verbracht, Nadal über fünf Stunden weniger. Zudem war es auch am Abend noch sehr heiss (bis zu 38 Grad), dennoch wurde bei offenem Dach gespielt. Sicher kein Nachteil für den äusserst fitten Spanier.
Es muss aber davon ausgegangen werden, dass Tsitsipas auch in Topform keine Chance gehabt hätte. Obwohl er seit seiner Aufgabe im Halbfinal des US Open im letzten September keinen Ernstkampf mehr bestritten hatte, präsentiert sich Nadal in Melbourne so stark wie lange nicht mehr und hat sich vom Wackelkandidaten, über dessen Gesundheit spekuliert wurde, zum Topfavoriten gemausert.
Where champions are made...
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Looking forward to your return @StefTsitsipas 👏#AusOpen pic.twitter.com/1XAijaoGgQ
In seinem fünften Australian-Open-Final trifft Nadal am Sonntag auf Novak Djokovic oder Lucas Pouille. Der Halbfinal des Weltranglisten-Ersten gegen den überraschenden Franzosen findet morgen Freitag statt. Nadal hat auf dem Weg in den Final erstmals keinen einzigen Satz abgeben müssen.
Von vier Finals in Melbourne hat die Weltnummer 2 nur einen gewonnen (2009 in fünf Sätzen gegen Roger Federer). 2012 (gegen Djokovic), 2014 (gegen Stan Wawrinka) und 2017 (gegen Federer) verlor er das Endspiel. (pre/sda)