Wie des Öfteren in den letzten zehn Tagen startete Nadal zögerlich. Im ersten Satz bestimmte mehrheitlich der 1,98 m grosse Argentinier die Ballwechsel. Er konnte aber sechs Breakbälle nicht nutzen, während der Titelverteidiger bei 5:4 gleich seine erste Gelegenheit packte. Danach steigerte er sich aber in einen wahren Spielrausch und zeigte brillantes Sandplatztennis.
11th Roland-Garros final!@RafaelNadal rolls past Del Potro 6-4 6-1 6-2. Meets Thiem on Sunday.#RG18 pic.twitter.com/Kxer1ZZxbu
— Roland-Garros (@rolandgarros) 8. Juni 2018
Mit einem Mal stimmte die Länge in den Bällen wieder, Nadal diktierte die Punkte und auch der Aufschlag wurde härter und wirkungsvoller. Im zweiten Satz gewann Del Potro, der allerdings ebenso deutlich abbaute wie der Spanier zulegte, sein erstes Game erst bei 0:5, und auch im dritten geriet er sofort 0:2 ins Hintertreffen.
Besonders eindrücklich ist Nadals Bilanz in Grand-Slam-Halbfinals. Von 27 hat er nur gerade drei verloren: 2008 am Australian Open gegen Jo-Wilfried Tsonga sowie 2008 und 2009 am US Open gegen Andy Murray respektive Del Potro. In Paris hat er überhaupt erst zwei Matches verloren, 2009 im Achtelfinal gegen Robin Söderling und 2015 im Viertelfinal gegen Novak Djokovic. In zehn Roland-Garros-Finals hat er noch nie verloren. Die Aufgabe von Thiem am Sonntag ist also fast übermenschlich.
¡¡A LA FINAL!! 💪💪 Don @RafaelNadal estará por undécima vez en su carrera en la final de #RolandGarros
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☝🇪🇦 ¡Absolutamente excepcional!#RG18
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