3. Goldmedaille an Kurzbahn-EM! Noè Ponti triumphiert auch über 200 m Delfin
Nach den 50 m Delfin und den 100 m Lagen dominierte Ponti einen dritten Final. Dabei verwies der 24-Jährige die einheimischen Zwillinge Krzysztof und Michal Chmielewski in 1:50,17 auf die weiteren Podestplätze.
Vor allem die erste und die letzte Bahnlänge von Ponti im kleinen Becken beeindruckten und verhalfen ihm, die zwischenzeitlich sehr nahe an ihn herangekommenen Polen auf Distanz zu halten. Am Ende hatte der EM-Überflieger 7 respektive 13 Hundertstel Vorsprung auf seine zwei stärksten Konkurrenten.
Erneut dreimal Gold und einmal Silber
Später am Sonntagabend hatte Ponti die Möglichkeit, auch im Team Edelmetall zu holen. Aber die 4x50 m Lagenstaffel mit Thierry Bolin, Maël Allegrini, Ponti und Tiago Behar musste sich im von Italien gewonnenen Final mit dem 6. Platz zufrieden geben, obwohl sie wie im Vorlauf einen Schweizer Rekord aufstellte. Auf die 1:32,71 am Morgen folgten am Abend 1:31,98. Für einen Podestplatz fehlten lediglich 14 Hundertstel.
Pontis Ausbeute in Polen ist somit gleich wie vor zwei Jahren in Rumänien. Neben den drei Goldmedaillen sicherte sich Ponti auch einmal Silber. Am Freitag hatte er sich über die 100 m Delfin um eine Hundertstelsekunde geschlagen geben müssen. In Otopeni 2023 hatte er Gold über alle Delfin-Distanzen gewonnen, dafür über die 100 m Lagen nur Silber.
«Ein gutes Fundament für die Zukunft»
Markus Buck, der Leistungssportchef von Swiss Aquatics Swimming, zog nicht nur wegen der Medaillen von Ponti und dem dadurch erreichten 7. Platz im Medaillenspiegel ein sehr positives Fazit von den Titelkämpfen in Ostpolen. «Das ganze Team hat das gebracht, was erwartet werden konnte. Zum Teil wurden Finals knapp verpasst», bilanzierte Buck. «Die Europameisterschaft hat gezeigt, dass wir uns in der Breite ernorm entwickelt haben und ein gutes Fundament für die Zukunft haben.» (nih/sda)
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