2. Alex Vinatzer (ITA) +0,23
3. Henrik Kristoffersen (NOR) +0,34
4. Stefan Brennsteiner (AUT) +0,41
5. Lucas Pinheiro Braathen (NOR) +0,49
9. Loïc Meillard (SUI) +0,84
13. Luca Aerni (SUI) +1,02
14. Thomas Tumler (SUI) +1,06
19. Lenz Hächler (SUI) +1,36
Odermatt holt 4. Sieg in seinem 6. Saisonrennen – Vinatzer verpasst Sensation knapp
86 Hundertstel betrug Odermatts Vorsprung nach dem ersten Lauf auf das Duo Lucas Pinheiro Braathen/Henrik Kristoffersen. Als er am Ende des zweiten Durchgangs als letzter Fahrer im Starthaus stand, war seine Reserve auf den Führenden Alex Vinatzer sogar 1,31 Sekunden. Schliesslich schmolz der komfortable Vorsprung kontinuierlich, am Ende rettete Odermatt 23 Hundertstel auf den überraschenden Italiener ins Ziel, der sich mit der drittbesten Laufzeit von Platz 9 auf Rang 2 vorschob und zum ersten Mal in seiner Karriere im Riesenslalom auf das Podest fuhr. Dieses komplettierte der Norweger Kristoffersen.
Für Odermatt war der 49. Sieg im Weltcup und der 28. im Riesenslalom ein besonderer. So hatte er beim Riesenslalom in Beaver Creek bisher kein Glück. Sein bestes Ergebnis war ein 27. Platz, zweimal schied er aus. «Nach der Negativserie hier bedeutet mir der Sieg schon sehr viel», sagte der Nidwaldner nach seinem Erfolg.
Das sagt Marco Odermatt:
Die Schweizer zeigten eine gute Teamleistung und klassierten sich mit sämtlichen Fahrern in den Top 20. Leichte Aufwärtstendenz auszumachen war bei Loïc Meillard. Der 29-jährige Westschweizer, der die vergangene Saison so fulminant abgeschlossen hatte und einen enttäuschenden Start in den Olympiawinter hinlegte, schaffte es als Neunter zum ersten Mal in dieser Saison in die Top 10.
Einen weiteren Rückschlag im zweiten Lauf musste Thomas Tumler hinnehmen. Im vergangenen Jahr an gleicher Stelle zum ersten Mal im Weltcup siegreich, fiel der Bündner nach einem guten ersten Durchgang um neun Plätze zurück. Er klassierte sich direkt hinter Luca Aerni im 14. Rang. Der Berner realisierte sein bestes Resultat in dieser Saison. Gar sein bestes Ergebnis der Karriere fuhr Lenz Hächler ein. Der 22-jährige Zuger belegte Platz 19 und holte in seinem neunten Weltcuprennen zum ersten Mal Punkte. (nih/sda)
Das sagt Thomas Tumler.
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