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Nach dem Spiel war Patrick Mahomes nicht mehr zu halten. Seine Kansas City Chiefs hatten soeben 17:20 gegen die Buffalo Bills verloren – und in den Augen von Mahomes waren daran vor allem die Schiedsrichter Schuld. Kurz vor Schluss wurde nämlich ein Touchdown der Chiefs aberkannt, weil Kadarius Toney davor im Offside gestanden hatte.
Play was called back but can't believe Kelce tried this 😮
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Für Mahomes «der verrückteste Schiedsrichter-Entscheid, den ich je gesehen habe». Dies sagte er nach der Partie angeblich zu Bills-Quarterback Josh Allen. Zuvor war Mahomes bereits an der Seitenlinie ausser sich vor Wut. Der 28-Jährige schleuderte seinen Helm zu Boden und musste von seinen Mitspielern zurückgehalten werden, während er auf die Schiedsrichter einredete und den Entscheid als «verdammt furchtbar» bezeichnete.
Patrick Mahomes might need a new helmet pic.twitter.com/KNZTvexKRK
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Mahomes ärgerte sich an der Pressekonferenz nach dem Spiel vor allem darüber, dass ein «legendärer Moment ruiniert wurde». Damit meinte er Toneys Touchdown nach einem Querpass von Tight End Travis Kelce. Ebenfalls sei es schade fürs American Football und die NFL, dass nun erneut über einen Schiedsrichter-Entscheid diskutiert werden müsse. Trainer Andy Reid bezeichnete diesen als «ein bisschen peinlich für die NFL». Bereits in der Vorwoche, als die Chiefs gegen Green Bay unterlagen, hatte es in den letzten Sekunden der Partie eine kontroverse Entscheidung gegen Kansas City gegeben. Gegen Buffalo war es jedoch eindeutig, da Toney zu weit vorne stand.
Trotz der Niederlage sind die Kansas City Chiefs weiterhin auf bestem Wege in Richtung Playoffs, während die Bills sich mit dem siebten Sieg im 13. Spiel im Rennen um die letzten Playoff-Plätze ebenfalls zurückmelden. Der Mann der Partie war mit 143 Yards Raumgewinn sowie einem Touchdown Runningback James Cook von den Buffalo Bills.
James Cookin' up a TD
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Die Baltimore Ravens und die Los Angeles Rams lieferten sich eine regelrechte Offensivschlacht. Sowohl Ravens-Quarterback Lamar Jackson als auch sein Gegenüber Matthew Stafford waren in bestechender Form. Beide warfen drei Touchdown-Pässe und konnten sich auch sonst auf ihre Passempfänger verlassen.
OH MY GOODNESS
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LAMAR TO OBJ!!!!!!!
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Baltimores Odell Beckham Jr. begeisterte mit 97 Yards und einem Touchdown, Rams-Receiver Cooper Kupp gelangen gar 115 Yards und ein Touchdown. Mit dem Stand von 31:31 und nach einem späten Field Goal der Gäste ging die Partie in die Verlängerung.
That 9-10 connection. Stafford drops a dime to Kupp for the TD!
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Dort sorgte dann Tylan Wallace für den Schlusspunkt – und was war das für einer! Der Wide Receiver der Baltimore Ravens, der hauptsächlich in den Special Teams zum Einsatz kommt, fing den Punt der Rams und rannte dann 76 Yards an Freund und Feind vorbei bis in die Endzone. Damit steht Baltimore mit nun zehn Siegen und nur drei Niederlagen weiterhin an der Spitze der AFC.
Tylan Wallace takes it all the way for a walk-off punt return TD! 🔥 pic.twitter.com/VWBqUd82VN
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Die Detroit Lions haben womöglich ein Quarterback-Problem. Nachdem Jared Goff zu Beginn der Saison hervorragend gespielt und sein Team in den ersten zehn Partien zu acht Siegen geführt hatte, schwächelte er zuletzt immer häufiger. Gegen die Chicago Bears tat sich Goff bereits vor einigen Wochen schwer, doch konnte Detroit die Niederlage trotz drei geworfener Interceptions des 29-jährigen Quarterbacks noch verhindern.
.@NBAxJay1 read that perfectly
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Dieses Mal war das nicht der Fall. Goff warf zwar «nur» zwei Interceptions, doch blieb er auch sonst zu ungenau. Das Chicago-Duo Justin Fields und D. J. Moore hingegen glänzte beim 28:13-Erfolg der Bears. Quarterback Fields warf in einem entscheidenden Moment kurz vor Ende des dritten Viertels einen weiten Touchdown-Pass auf Wide Receiver Moore, ausserdem rannten beide je einmal in die Endzone. Damit steht Detroit nun bei neun Erfolgen und vier Niederlagen, ist aber weiterhin auf Playoff-Kurs.
.@justnfields with a DIME to @idjmoore 🤩
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Fast wäre es passiert, dass ein NFL-Spiel mit 0:0 in die Verlängerung gegangen wäre. Wäre auch diese zehn Minuten lang ohne Punkt geblieben, wäre es das erste 0:0 in der Super-Bowl-Ära und das erste seit 80 Jahren in der US-Liga gewesen. Doch die Minnesota Vikings verwandelten knapp zwei Minuten vor Schluss doch noch das siegbringende Field Goal zum 3:0-Endstand gegen die Las Vegas Raiders.
Mitentscheidend war dafür auch Verteidiger Josh Metellus, der dem Gegenspieler nahe der eigenen Endzone den Ball aus den Händen schlug und einen Turnover erzwang. Dies feierte Metellus mit einem angedeuteten «Keg stand», bei dem man im Handstand aus einem Bierfass trinkt.
We'll take it.
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#Vikings Josh Metellus #44 on this “Keg Stand” celebration 🧐😳🤔🤣 pic.twitter.com/Y8bOJfZ6ZD
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Auch im Aufeinandertreffen zwischen den New York Jets und den Houston Texans stand es bis nach der Halbzeit 0:0. Damit blieben erstmals seit Oktober 1988 zwei Spiele am selben Tag zur Pause ohne Punkt. Danach drehten die Jets aber auf und setzten sich 30:6 durch, auch weil Quarterback Zach Wilson nach seiner Rückkehr in die Startaufstellung eine ansprechende Leistung zeigte.
We’ve got points at MetLife. Zach Wilson to Randall Cobb for the TD!
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Mit diesem Auftritt schwangen sich die Dallas Cowboys endgültig zum Titelkandidaten herauf. Von Beginn weg waren die Gastgeber im Duell gegen den Division-Rivalen Philadelphia das bessere Team – offensiv wie defensiv. Quarterback Dak Prescott zeigte mit zwei Touchdown-Pässen eine makellose Leistung und wurde von seinen Passempfängern um CeeDee Lamb stark unterstützt. Ausserdem brillierte Kicker Brandon Aubrey mit je einem Field Goal aus 59 und aus 60 Yards Entfernung.
Dak and CeeDee wasting no time with an opening drive TD
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Derweil gab die Defensive dem Gegner kaum Raum zur Entfaltung. Am Ende unterliefen der Offensive der Philadelphia Eagles um Quarterback Jalen Hurts drei Fumbles und es gelang ihr kein einziger Touchdown. Der einzige Touchdown der Gäste bei der 13:33-Pleite gelang nämlich Verteidiger Jalen Carter nach einem Ballverlust von Prescott.
Bereits vor dem Erfolg der Cowboys gegen die Eagles setzten die San Francisco 49ers ihre Siegesserie fort. Beim 28:16-Erfolg gegen die Seattle Seahawks verliess das Team von Trainer Kyle Shanahan das Feld zum fünften Mal in Folge als Sieger. Damit stehen Dallas, Philadelphia und San Francisco nun alle bei zehn Siegen aus 13 Spielen, der Kampf um den ersten Platz in der NFC wird also in den nächsten vier Wochen extrem spannend.
Zum Matchwinner gegen Seattle wurde wie bereits in der Vorwoche beim Erfolg gegen Philadelphia Wide Receiver Deebo Samuel. Der 27-Jährige kam am Ende auf 150 Yards Raumgewinn sowie zwei Touchdowns. Zum Ende des Spiels gerieten 49ers-Linebacker Fred Warner und Seahawks-Receiver D. K. Metcalf aneinander. Letzterer wurde des Feldes verwiesen, nachdem er mit einem Touchdown früh im Spiel noch für ein Highlight gesorgt hatte.
Seahawks WR DK Metcalf has been ejected for this interaction with 49ers LB Fred Warner. pic.twitter.com/NX1SJXvp5n
— Arye Pulli (@AryePulli) December 10, 2023
1️⃣4️⃣ for the score! pic.twitter.com/Uex1MywSET
— Seattle Seahawks (@Seahawks) December 10, 2023
Gegen diese Defensive tritt kein NFL-Quarterback gerne an – erst recht nicht, wenn man wie Trevor Lawrence wegen einer Verletzung aus der Vorwoche angeschlagen ist. Die Cleveland Browns machten auch dem Quarterback der Jacksonville Jaguars das Leben schwer und feierten so einen 31:27-Erfolg im eigenen Stadion. Der Defensive gelangen je vier Sacks sowie erzwungene Turnover. Zwei der drei Interceptions schnappte sich Cornerback Martin Emerson Jr.
Martin Emerson Jr.'s second pick of the day!
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In der Offensive der Browns war vor allem Tight End David Njoku mit zwei Touchdowns für den Sieg verantwortlich. Beide Kontrahenten stehen nun bei acht Siegen und fünf Niederlagen und dürfen sich grosse Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme machen.
Joe Flacco to David Njoku for the 34-yard touchdown!
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