Lara Gut: Knackt sie in dieser Saison schon die Top 20 der ewigen Bestenliste?Bild: KEYSTONE
Die 100 besten Skifahrerinnen aller Zeiten – knackt Lara Gut in dieser Saison die Top 20?
Die 51. Saison des Ski-Weltcups verspricht einiges an Spannung. Natürlich auch, weil im Februar alles auf die Olympischen Spiele fokussiert. Mit Blick auf die 100 besten Skifahrerinnen aller Zeiten wird die Frage sein: Wie weit nach vorne kann sich Lara Gut verbessern?
Mit Rankings ist es stets so eine Sache. Wie will man Leistungen vergleichen, die Sportler in verschiedenen Epochen erreicht haben? Klar ist, dass nie Einigkeit herrschen wird, wenn über eine Einschätzung diskutiert wird. Die Statistik-Freunde der Alpine Ski DataBase haben sich dennoch daran gemacht, rein aufgrund von Resultaten eine Hitliste der erfolgreichsten Skirennfahrerinnen aller Zeiten zu erstellen.
Die beste Schweizerin grüsst vom Podest. Insgesamt schaffen es 14 Swiss-Ski-Athletinnen in die Top 100. Fahrerinnen in kursiv sind noch aktiv.
Lindsey Vonn
USA. 77 Weltcupsiege. 1 x Olympiagold. 2 x Weltmeisterin. 4 x Gesamtweltcup.
Bild: AP/AP
Annemarie Pröll
Österreich. 62 Weltcupsiege. 1 x Olympiagold. 5 x Weltmeisterin. 6 x Gesamtweltcup.
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Vreni Schneider
Schweiz. 55 Weltcupsiege. 3 x Olympiagold. 3 x Weltmeisterin. 3 x Gesamtweltcup.
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Anja Paerson
Schweden. 42 Weltcupsiege. 1 x Olympiagold. 7 x Weltmeisterin. 2 x Gesamtweltcup.
Bild: EPA
Die Methodik
Die Statistiker haben die Erfolge einer Fahrerin im Weltcup, bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften analysiert. Für jede Leistung gibt es Punkte, welche addiert werden und zum Gesamtergebnis führen. Ein Olympiasieg ist dabei so viel Wert wie ein Sieg im Gesamtweltcup. (Stand: 27. Oktober 2017)
Janica Kostelic
Kroatien. 30 Weltcupsiege. 4 x Olympiagold. 5 x Weltmeisterin. 3 x Gesamtweltcup.
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Katja Seizinger
Deutschland. 36 Weltcupsiege. 3 x Olympiagold. 1 x Weltmeisterin. 2 x Gesamtweltcup.
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Tina Maze
Slowenien. 26 Weltcupsiege. 2 x Olympiagold. 4 x Weltmeisterin. 1 x Gesamtweltcup.
Bild: AP/The Canadian Press
Maria Höfl-Riesch
Deutschland. 27 Weltcupsiege. 3 x Olympiagold. 2 x Weltmeisterin. 1 x Gesamtweltcup.
Bild: EPA/ANSA FILE
Renate Götschl
Österreich. 46 Weltcupsiege. 3 x Weltmeisterin. 1 x Gesamtweltcup.
Bild: KEYSTONE
Hanni Wenzel
Liechtenstein. 33 Weltcupsiege. 2 x Olympiagold. 4 x Weltmeisterin. 2 x Gesamtweltcup.
Bild: KEYSTONE
Plätze 11 bis 20
11. Erika Hess
12. Michaela Dorfmeister (Österreich)
13. Maria Walliser
14. Pernilla Wiberg (Schweden)
15. Michela Figini
16. Anna Veith (Österreich)
17. Mikaela Shiffrin (USA)
18. Marlies Schild (Österreich)
19. Petra Kronberger (Österreich)
20. Deborah Compagnoni (Italien)
Erika Hess fiel 2017 aus den Top 10.Bild: KEYSTONE
Plätze 21 bis 30
21. Anita Wachter (Österreich)
22. Marie Therese Nadig
23. Marielle Goitschel (Frankreich)
24. Christi Cranz (Deutschland)
25. Alexandra Meissnitzer (Österreich)
26. Nicole Hosp (Österreich)
27. Rosi Mittermaier (Deutschland)
28. Carole Merle (Frankreich)
29. Nancy Greene (Kanada)
30. Lara Gut
Wie weit nach vorne kann sich Lara Gut noch verbessern?Bild: EPA/KEYSTONE
Plätze 31 bis 40
31. Lise-Marie Morerod
32. Martina Ertl (Deutschland)
33. Isolde Kostner (Italien)
34. Tamara McKinney (USA)
35. Julia Mancuso (USA)
36. Hilde Gerg (Deutschland)
37. Tanja Poutiainen (Finnland)
38. Viktoria Rebensburg (Deutschland)
39. Picabo Street (USA)
40. Perrine Pelen (Frankreich)
Lise-Marie Morerod: Weltcupsiegerin und Sportlerin des Jahres 1977Bild: KEYSTONE
Plätze 41 bis 50
41. Elisabeth Görgl (Österreich)
42. Sonja Nef
43. Michele Jacot (Frankreich)
44. Kathrin Zettel (Österreich)
45. Trude Beiser Jochum (Österreich)
46. Mateja Svet (Slowenien)
47. Irene Epple (Deutschland)
48. Carole Montillet (Frankreich)
49. Marina Kiehl (Deutschland)
50. Tessa Worley (Frankreich)
Sonja Nef: Riesenslalom-Weltmeisterin 2001, Gesamtweltcupsiegerin 2002 und 15-fache Weltcupsiegerin.Bild: KEYSTONE
Plätze 51 bis 60
51. Isabelle Mir (Frankreich)
52. Annie Famose (Frankreich)
53. Diann Roffe Steinrotter (USA)
54. Ulrike Maier (Österreich)
55. Gertrud Gabi (Österreich)
56. Fabienne Serrat (Frankreich)
57. Monika Kaserer (Österreich)
58. Christa Kinshofer (Deutschland)
59. Sarka Strachova Zahrobska (Tschechien)
60. Regine Cavagnoud (Frankreich)
Sarka Strachova Zahrobska beendete im März 2017 ihre Karriere.Bild: AP/AP
Plätze 61 bis 70
61. Andrea Mead Lawrence (USA)
62. Sigrid Wolf (Österreich)
63. Ilka Stuhec (Slowenien)
64. Brigitte Totschnig (Österreich)
65. Christl Haas (Österreich)
66. Barbara Cochran (USA)
67. Brigitte Oertli
68. Andrea Fischbacher (Österreich)
69. Inge Wersin-Lantschner (Österreich)
70. Cindy Nelson (USA)
Brigitte Oertli gewann viermal den Kombinations-Weltcup.Bild: KEYSTONE
Plätze 71 bis 80
71. Ingrid Lafforgue (Frankreich)
72. Christin Cooper (USA)
73. Roswitha Steiner (Österreich)
74. Olga Pall (Österreich)
75. Tina Weirather (Liechtenstein)
76. Frida Hansdotter (Schweden)
77. Betsy Clifford (Kanada)
78. Dominique Gisin
79. Wiltrud Drexel (Österreich)
80. Maria Epple (Deutschland)
Das Bild von Dominique Gisin, das sich in unsere Köpfe gebrannt hat.Bild: KEYSTONE
Plätze 81 bis 90
81. Wendy Holdener
82. Madeleine Berthod
83. Florence Steurer (Frankreich)
84. Christine Goitschel (Frankreich)
85. Michaela Kirchgasser (Österreich)
86. Karen Putzer (Italien)
87. Kathy Kreiner (Kanada)
88. Hilary Lindh (USA)
89. Chantal Bournissen
90. Britt Lafforgue (Frankreich)
Chantal Bournissen wurde 1991 Kombinations-Weltmeisterin und feierte sieben Weltcupsiege.Bild: KEYSTONE
Plätze 91 bis 100
91. Dagmar Rom (Österreich)
92. Kerrin Lee-Gartner (Kanada)
93. Danielle Debernard (Frankreich)
94. Denise Karbon (Italien)
95. Françoise Macchi (Frankreich)
96. Ossi Reichert (Deutschland)
97. Heidi Zurbriggen
98. Lucille Wheeler (Kanada)
99. Lisa Resch (Deutschland)
100. Paoleta Magoni (Italien)
Heidi Zurbriggen (r.), hier auf dem Bild mit Chantal Bournissen (Mitte) und Heidi Zeller (l.) hat es als letzte Schweizerin gerade noch in die Top 100 geschafft.Bild: KEYSTONE
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