«Habe mir etwas eingefangen» – Odermatt vor Super-G nicht fit
Wie fit ist Marco Odermatt? Das ist die grosse Frage im Schweizer Ski-Team vor dem ersten Speedbewerb der Saison. Gegenüber dem «Blick» sagte der Gesamtweltcupsieger der vier vergangenen Winter, er habe sich «irgendetwas eingefangen». Cheftrainer Tom Stauffer sprach anschliessend von einer «leichten Grippe».
Als gestern Mittwoch das offizielle Befahren des Rennhangs anstand, war Odermatt dort anwesend. Laut der Zeitung sei es allerdings deutlich zu erkennen gewesen, dass er sich noch nicht gänzlich erholt habe.
Dem Start dürfte trotzdem nichts im Weg stehen. Mit Startnummer 11 wird Marco Odermatt der dritte Schweizer eines Trios sein, das das Rennen (Start: 19 Uhr) unmittelbar hintereinander in Angriff nehmen wird. Abfahrts-Weltmeister Franjo von Allmen trägt die 9, Stefan Rogentin die 10. Mit Justin Murisier (16) und Alexis Monney (20) hat die Swiss-Ski-Equipe zwei weitere Asse im Ärmel. Loïc Meillard startet mit der 32.
Für den Ski-Tross ist die Reise nach Copper Mountain eine Rückkehr – zumindest für Rennen. Der Weltcup gastierte letztmals vor 24 Jahren in der Station in den Rocky Mountains, die allerdings regelmässig für Trainings besucht wird.
Aus internationaler Sicht interessiert auch das Comeback von Aleksander Aamodt Kilde. Der Norweger hat eine fast zwei Jahre lange Rehabilition hinter sich, die nach einem schweren Sturz in der Lauberhornabfahrt nötig geworden war. Kilde trägt die Startnummer 22. (ram)
