Hiobsbotschaft fürs Schweizer Ski-Team: Nach Gut-Behrami fällt auch Suter verletzt aus
Das Schweizer Ski-Team muss in den kommenden Wochen auf eines seiner Aushängeschilder verzichten. Die Speed-Spezialistin Corinne Suter ist am Mittwoch beim Abfahrtstraining in St. Moritz gestürzt und hat sich dabei verletzt.
Wie Swiss-Ski mitteilt, wird die Schwyzerin voraussichtlich rund einen Monat pausieren müssen, bis die Verletzungen so weit ausgeheilt sind, dass sie wieder auf den Ski stehen kann. Damit dürfte die 31-Jährige neben dem Auftakt in die Speedsaison in St. Moritz (12. bis 14. Dezember) auch die Rennen in Val d'Isère (20./21. Dezember) verpassen.
Die detaillierten Abklärungen in der Klinik Hirslanden in Zürich haben gleich mehrere Blessuren ergeben. Die Ärzte diagnostizierten einen Muskelfaserriss im linken Unterschenkel sowie eine Prellung des linken Kniegelenks. Zudem wurde eine Fraktur im rechten Rückfussbereich festgestellt.
Glücklicherweise erfordere keine dieser Verletzungen einen operativen Eingriff, wodurch der Heilungsprozess konservativ erfolgen könne. Dennoch bedeutet die rund vierwöchige Ausfallzeit einen herben Rückschlag im laufenden Weltcup-Winter.
Die Olympischen Spiele im Februar scheinen jedoch nicht in Gefahr. In Cortina d'Ampezzo, wo die alpinen Wettbewerbe der Frauen zur Austragung kommen, kürte sich Suter 2021 zur Abfahrtsweltmeisterin. Am gleichen Ort riss sich die Olympiasiegerin von Peking vor zwei Jahren jedoch auch das Kreuzband.
Definitiv nicht bei Olympia wird Lara Gut-Behrami antreten können. Für die Tessinerin ist die Saison vorbei, nachdem sie bei einem Trainingssturz unter anderem einen Kreuzbandriss erlitten hatte. (ram/sda)
