Gestern traf die Schweiz in der Gruppenspiel-Phase der Fussball-Europameisterschaft auf Schottland. Die Begegnung endete mit einem 1:1-Unentschieden. Getroffen für die Schweiz hat der 32-jährige Xherdan Shaqiri, der in der Nati mittlerweile zum Urgestein gehört. Und wie er getroffen hat! Die Fussballkommentatorinnen und -Kommentatoren aus den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz und in ganz Europa flippten (zu Recht) aus:
Shaqiri, dessen Absenz im ersten Spiel der Schweiz noch bei manchen Fans für Stirnrunzeln und bei manchen Experten gar für Bauchschmerzen gesorgt hatte, stellte mit seinem Treffer einmal mehr seine Qualität unter Beweis und zeigte, dass er der Mann für die grossen Turniere ist. Zehnmal hat er in seiner Karriere für die Schweiz an Europa- und Weltmeisterschaften getroffen.
Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft die Schweiz am Sonntag auf den aktuellen Gruppen-Ersten Deutschland. Deutschland hatte die Schotten im EM-Auftaktspiel vergangene Woche mit einem 5:1 deklassiert und auch gegen Ungarn 2:0 gewonnen. Welche Rolle Shaqiri in diesem Match innehaben wird, ist noch offen. Was wir uns aber wünschen: Dass er die Kommentatoren aller Herren Länder wieder so zum Ausflippen bringt. Die Chancen für einen Achtelfinal-Einzug der Schweiz stehen aktuell gut. (lzo)