In den USA frieren gerade die Alligatoren ein – so überleben sie
Im Südosten der USA, dem Verbreitungsgebiet der amerikanischen Alligatoren, ist der Winter eingebrochen und Gewässer frieren ein. Und mit ihnen die Tiere. Das ist für die Reptilien aber kein grosses Problem, wie Videos auf Social Media zeigen:
Die Videos aus dem «Swamp Park» in Ocean Isle Beach im US-Bundesstaat North Carolina und dem «Gator Country» in Beaumont, Texas, zeigen, wie die Alligatoren regungslos – scheinbar tot – im gefrorenen Wasser stecken. Tatsächlich sind sie aber noch am Leben.
Bei Reptilien heisst es «Winterstarre»
Alligatoren sind Reptilien und damit – im Gegensatz zu den Säugetieren und Menschen – wechselwarme Tiere. Ihre Körpertemperatur ist von der Aussentemperatur abhängig, um sich aufzuwärmen, sonnen sie sich oder bewegen ihre Muskeln. In der langanhaltenden Winterkälte müssen sie Energie sparen. Alligatoren fallen dabei in die bei Reptilien sogenannte Winterstarre, bei der ihr Herz nur noch rund drei Mal pro Minute schlägt. Normalerweise sind sie während dieser Phase in einer kleinen Höhle oder Grube ausserhalb des Wassers, oft in Ufernähe. Wie die aktuellen Videos aus den USA zeigen, lassen sich manche Tiere aber auch zufrieren. Dabei achten sie darauf, dass sie weiteratmen können und brechen dazu ihre Nase durch die Eisschicht. Mit dem Rest des Körpers verharren sie starr und reglos, sogar die Augen sind geschlossen. (lzo)
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