Insgesamt 75 Unternehmen in der Schweiz wurden von der Agentur Great Place To Work als sogenannte «Best Workplaces™» ausgezeichnet. Im Gegensatz zu vielen anderen Arbeitgeber-Rankings basiert die Bewertung dabei direkt auf dem Feedback der Mitarbeitenden – sie wurden umfassend zu ihrer Zufriedenheit im Unternehmen befragt.
Die teilnehmenden Firmen wurden dabei in fünf Grössenkategorien eingeteilt: «Gross», «Mittel», «Klein», «Sehr Klein» und «Mikro». Für jede Kategorie wurde eine eigene Rangliste erstellt. Einige Unternehmen konnten ihre Spitzenplätze vom Vorjahr dabei verteidigen: So führen etwa Hilti und der Schweizer Ableger der Hotelkette Hilton ihre jeweilige Kategorie bereits im zweiten Jahr in Folge an. Das sind alle 75 ausgezeichnete Unternehmen:
Insgesamt nahmen 41'183 Mitarbeitende aus 280 Organisationen in der Schweiz und Liechtenstein an der Befragung zur Mitarbeitendenzufriedenheit teil. Grundlage der Evaluierung war ein standardisierter Fragebogen mit 60 Aussagen, den im Schnitt 83 Prozent der Mitarbeitenden ausfüllten.
Allerdings handelt es sich nicht um eine flächendeckende Untersuchung aller Unternehmen der Schweiz: Die Teilnahme am Bewertungsprozess erfolgt freiwillig und ist kostenpflichtig – nur Unternehmen, die sich aktiv bei Great Place To Work anmelden, werden berücksichtigt.
Auch Unternehmen mit tieferen Löhnen finden sich unter den diesjährigen Preisträgern – ein Hinweis darauf, dass nicht allein das Gehalt über die Zufriedenheit im Job entscheidet. Vielmehr seien heute emotionale Sicherheit, Fairness und ein starkes Zugehörigkeitsgefühl zentrale Faktoren für langfristige Bindung und Zufriedenheit im Job, sagt Michael Hermann, Consultant bei Great Place To Work.
Der Stolz auf die Mission des Unternehmens bleibe wichtig, doch genauso gefragt sei eine Führung, die Vertrauen schafft, den Dialog fördert und persönliches Wachstum ermöglicht, betont Herrmann. (ear)
Im Ergebnis absolut vernichtend (zu Recht). Am Ende wurde im Bericht alles verzerrt oder nicht erwähnt und es wurde insgesamt noch schlimmer, da nun der Vorwurf der Undankbarkeit aufkam. Bin dann weg und bereue den Schritt keine Sekunde. Schade für die Branche und besonders für die Klienten welche abhängig sind. Aber wer halt seine Leute mies behandelt, der verliert sie am Ende.