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Katzen betrügen ihre Familien – zeigt eine neue Datenanalyse

Dein Büsi betrügt dich, imfall (wahrscheinlich)

Mehr als die Hälfte aller Katzen mit Freigang dürften ihre Familie betrügen, zeigt eine neue Auswertung von Haustieren, die mit GPS-Trackern ausgestattet worden sind.
18.07.2024, 17:3219.07.2024, 00:03
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A Scottish Fold cat is held up by a judge at the Cat Extravaganza event at Olympia in London, Sunday, Feb. 18, 2024. (AP Photo/Kirsty Wigglesworth)
Gar nicht mal so loyal: eine Schottische Hauskatze bei einem Katzenevent in London. Bild: keystone

Im Gegensatz zu Hunden haben Katzen ja bereits den Ruf, nicht gerade die treusten Tiere zu sein. Eine neue Auswertung findet nun datenbasierte Belege für das Vorurteil, das dem beliebten Haustier anlastet. Und ja, die «Cat-Army» (looking at you, Yasmin) muss jetzt stark sein.

Weenect hat Daten von Katzen-Tracker ausgewertet
So kann das Bewegungsprofil einer Katze aussehen.Bild: screenshot weenect

Der GPS-Tracker-Hersteller Weenect hat mit einer Datenanalyse von Katzen-Bewegungen in Kombination mit einer Halterumfrage neue Erkenntnisse zu Katzen und ihrem bevorzugten Territorium gewinnen können. Gemäss Weenect wurden dabei die zurückgelegten Kilometer und die Aktivitätszeit von 100 Katzen in Deutschland und Frankreich ausgewertet, die vorab mit einem GPS-Tracker ausgestattet wurden. Zusätzlich wurden 483 Katzenbesitzende aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz und Belgien «zum Freigangverhalten, zur eigentlichen Wohnsituation sowie zu den bevorzugten Zielen ihrer Katzen befragt».

Nun kam es, wie es kommen musste: Katzen sind Betrüger weniger loyal, als dies manch einer Besitzerin lieb ist. Die Datenanalyse fördert aber noch andere spannende Befunde zutage:

  • Im Durchschnitt legten die Katzen zwei Kilometer pro Tag zurück. Die zurückgelegte Distanz betrug dabei zwischen wenigen hundert Metern bis zu sieben Kilometern.
  • Es gab keine Korrelation zwischen hoher Aktivität und zurückgelegten Kilometer: «Da Katzen sogenannte Ansitzjäger sind, verbringen sie die meiste Zeit damit, ihre Umgebung und damit auch ihre Beute zu beobachten», schreibt Weenect. Nur etwas über 27 Prozent der Zeit verbrachten die Katzen aktiv – den Rest der Zeit ruhten sie.
  • Fünf von sechs Katzen besuchen regelmässig dieselben Orte bei ihrem täglichen Spaziergang. Drei von fünf Katzen gehen ihren Besitzerinnen und Besitzern fremd und besuchen regelmässig ihre menschlichen Nachbarn. Weiter: «Über zehn Prozent lieben es, in Wäldern auf die Jagd zu gehen, während es sich über acht Prozent auf Feldern und Wiesen gemütlich machen», so der GPS-Hersteller.
  • Diejenigen Katzen, die sich nicht weiter als 100 Meter entfernen, verbringen durchschnittlich rund neun Stunden im Freien. Solche, die sich weiter entfernen, verbringen bis zu über 12,11 Stunden im Freien.

(lak)

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71 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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recherchierenbitte!
18.07.2024 18:22registriert Mai 2023
wieso betrügen?

wieso sollte es mich stören wenn mein Kater andere Menschen "besucht"?

Also ich bin froh, dass mein Kater von meinen Nachbarn gut behandelt wird wenn er wieder mal irgendwo "einbricht" (eins seiner Lieblings Hobbies...)

und wie sagt man so schön:

es braucht ein ganzes Dorf um einen frechen Kater zu erziehen...
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RedLily74
18.07.2024 18:30registriert April 2022
Naja, den Nachbarn besuchen, ist ja jetzt nicht gerade fremdgehen…. Bei wem meine zwei Freigänger waren, wenn ich nicht zu Hause war, war mir total egal. Hauptsache war, dass sie mich bedingungslos liebten und mir das auch jeden Tag gezeigt haben. Und wenn sie in meiner Abwesenheit jemand anderen auch glücklich gemacht hätten, wäre mir das noch so recht gewesen (sofern diese Person sie nicht gefüttert hätte).
Ach, ich vermisse meine Babys immer noch 😢
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Demetria
18.07.2024 18:17registriert März 2020
Kann ich bestätigen.

Als ich mein WC noch draussen auf der Laube war, hab ich mir mit der Nachbarskatze immer ein Wettrennen geliefert wer schneller im Häuschen ist. Er lauerte immer auf dem zweitobersten Tritt nur die Öhrchen sichtbar.

Natürlich hab ich fast immer verloren und konnte den kleinen Stritzi dann wieder hinter seiner Verschanzung hinter dem Rohr hervorfischen und rausbeförden. Der junge Kater hielt das natürlich für ein äusserst amüsantes Spielchen.
Nach ein paar Monaten habe ich dann die Waffen gestreckt und bin von da an halt mit Nachbars Katze k... gegangen.
Sch... drauf.
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