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Eine Bruchlandung in Superzeitlupe: Dieses seltsame Spektakel konnten die Zuschauer am Mittwoch auf dem Flugplatz Cardington im Norden von London miterleben. Das Mega-Luftschiff Airlander 10 beendete seinen zweiten Testflug mit einem Crash, bei dem das Cockpit beschädigt wurde.
Die Besatzung sei «sicher und wohlauf», teilte die Herstellerfirma Hybrid Air Vehicles mit. Die Ursache für die unsanfte Landung ist unklar. Berichte, wonach der Airlander mit einem Telefonmast kollidiert war, wies das Unternehmen zurück. Für das Projekt ist der Crash ein herber Rückschlag: Erst letzte Woche hatte nach einigen Verzögerungen der erste Testflug stattgefunden.
Der Airlander 10 gilt als grösstes Flugobjekt der Welt. Mit 92 Metern ist er 15 Meter länger als der grösste Jumbojet von Boeing. Das mit Helium gefüllte Luftschiff wird von vier Dieselmotoren angetrieben und erreicht laut Angaben des Herstellers eine Geschwindigkeit von 150 km/h. Es soll mit Besatzung rund fünf Tage und unbemannt sogar zwei Wochen in der Luft bleiben können.
Wegen seiner exzentrischen Form wird der Airlander auch «fliegender Hintern» genannt. Er wurde ursprünglich für die US-Armee entwickelt, die das Projekt jedoch aufgegeben hatte. Hybird Air Vehicles möchte mit dem Luftschiff Fracht oder Passagiere transportieren. Es sei «billiger und grüner» als herkömmliche Flugzeuge und brauche keine Startbahn. (pbl)