Fitnesstrainer von Thomas N.: «Er trug immer diesen Rucksack bei sich»
Thomas N. trainierte im Fitnessstudio «Step by Step». Besitzer Marcel Christen ist schockiert, dass ein Vierfachmörder in seinem Studio trainierte. Auch nach der Tat kam Thomas N. noch einige Male vorbei – eine Tatsache belastet den Inhaber allerdings speziell stark.
Der Vierfachmörder von Rupperswil Thomas N. ging dreimal wöchentlich ins Fitnessstudio «step by step» in Aarauer Stadtzentrum. Dort nannten sie ihn «Handyman» weil er immer am Handy war.
Jetzt auf
Aufgefallen sei er vor allem durch seine introvertierte Art. Marcel Christen, Inhaber des Studios, sagt: «Ich habe ihn unzählige Male angesprochen und ihm Hallo gesagt. Er hat nie etwas darauf erwidert.» So tut es Christen eigentlich bei allen Kunden. «Er war überhaupt nicht offen gegenüber Menschen», sagt Christen weiter. Auch nach der Tat hat Thomas N. noch im Studio trainiert. Das Team des Fitnessstudios habe aber eine Veränderung bei ihm festgestellt. «Er sah verwahrlost aus und bleich und war unrasiert», sagt der Inhaber. Das letzte Mal sei er im März im «step by step» gewesen. Als das Team erfahren habe, dass er der Vierfach-Mörder ist, seien sie aus allen Wolken gefallen.
Eines belastet den Inhaber Marcel Christel jedoch besonders: «Er trug immer den Rucksack bei sich, dessen Bild die Polizei später veröffentlichte.» Christen weiter: «Mein Weltbild ist zerstört. Ich kann nachts nicht mehr einschlafen.» (sae) (aargauerzeitung.ch)
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Die beliebtesten Kommentare
Syptom
21.05.2016 10:35registriert Januar 2016
Und lesen sie als nächstes: Wie die Dame im Starbucks auf die Verhaftung reagierte und ob sie in den Kaffee gespuckt hätte, wenn sie es vorher gewusst hätte"
Danach werden noch die Migros-Kassiererinnen ausgefragt, was sie denn davon halten.
Könnt ja gleich noch mich Interviewen, weil ich dem Typen bei seinem zweitletzten Spiel noch die Wasserflaschen seiner Mannschaft gebracht hab. Wow.
Ist ja jetzt aber mal gut, berichtet wieder über ihn wenn der Prozess losgeht. Die RTL-Story sollte dem Blick überlassen werden.
Uiii, der arme Fitnesstrainer. Da muss jetzt sofort ein Care-Team her. Was meint eigentlich die Schwester des Präsidenten des Aargauer Husky-Verbandes dazu?! Und wie geht es ihr psychisch?
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