Alles begann eines Morgens, Mitte September, als über dem Platz Barrière de Saint-Gilles ein gigantisches Gemächt auftauchte.
Natürlich wollte die Stadt das Graffiti sofort entfernen lassen, allerdings haben Bewohner eine Petition gestartet, um den runzligen Glatzkopf an der Wand zu belassen.
***three weeks to save saint gilles' giant penis mural*** Sign sign sign >> https://t.co/z2pbuJWGIL#SauvezLePenis pic.twitter.com/eOEbholHam
— paul (@paulhallows) 29. September 2016
Doch das war nur der erste Streich und der zweite folgt sogleich.
Le pénis de Saint-Gilles sera retiré, la pénétration de Bruxelles sera co... https://t.co/GSuP9lDN2T via @RTBFinfo pic.twitter.com/efOTfYajCW
— Veille #begov (@PolBegov) 22. September 2016
Diese Graffitis sind alle in einer einzigen Nacht entstanden. Bei seinem neusten Werk beweist er auch kreativen Umgang mit Werbung.
Après le zizi, Bruxelles découvre l'apparition d'un anus ! - dh.be https://t.co/EyVyIuINVL
— 757Live Belgium (@757LiveBE) 30. September 2016
Der Stil der Graffitis erinnert etwas an dieses Bild einer masturbierenden Frau, das 2013 in Brüssel auftauchte:
Das Bild stammte aus der Spraydose von Vincent Glowinski, bekannt unter dem Künstlernamen Bonom, der laut jetzt.de bereits seit 15 Jahren die Stadt verziert. Er wird auch jetzt als Urheber verdächtigt, dementierte aber gegenüber RTBF, irgendetwas mit den neu aufgetauchten Graffitis zu tun zu haben.
Auf jeden Fall tappt die Polizei weiter im Dunkeln. Den Penis hat man überdeckt, aber die Bilder sind bereits im Netz viral gegangen.
(luc)