Ein Mann trägt sein totes Kind durch Aleppo (Aufnahme vom 25. August).Bild: ABDALRHMAN ISMAIL/REUTERS
Im Osten der umkämpften syrischen Grossstadt Aleppo sind seit Freitag nach Angaben der Kinderhilfsorganisation UNICEF mindestens 96 Kinder getötet worden. Weitere 223 seien verletzt worden, teilte UNICEF am Mittwoch in New York mit.
Das Gesundheitssystem im Osten Aleppos sei am Rand des Zusammenbruchs, nur noch rund 30 Ärzte seien verblieben und so gut wie keine Ausrüstung oder Medizin.
«Die Kinder in Aleppo sind in einem lebendigen Alptraum gefangen», sagte UNICEF-Vizechef Justin Forsyth. «Es gibt keine Worte mehr, mit denen man das Leid, das sie erleben, beschreiben könnte.»
Diese Angriffe auf Kinder seien durch nichts zu rechtfertigen, sagte Forsyth. «Das Leid und der Schock bei den Kindern ist so schlimm, wie wir es noch nie gesehen haben.»
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Telefonat mit Trump: Putin fordert Diplomatie und beharrt auf seinen Forderungen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Angaben aus dem Kreml beim Telefonat mit US-Präsident Donald Trump grundsätzlich eine diplomatische Lösung von Konflikten gefordert. «Er hat die Bereitschaft der russischen Seite zur Fortsetzung des Verhandlungsprozesses (mit der Ukraine) erklärt», teilte Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow nach Abschluss des knapp einstündigen Gesprächs mit. Moskau werde dabei aber nicht von seinen Zielen zur Beseitigung der Ursache des Konflikts abrücken.