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– In den ersten beiden Heimspielen der Saison gegen die Tigers hatte sich der SCB 6:2 und 4:1 durchgesetzt. Auch beim 4:0-Heimsieg von Langnau waren die Verhältnisse klar. Diesmal entwickelte sich eine hartumkämpfte Partie. Trotz der guten Leistung schaute für die Emmentaler aber wie am Vortag beim 3:4 gegen die ZSC Lions nichts Zählbares heraus.
– Das Game-Winning-Goal zum 3:2 erzielte in der 51. Minute Verteidiger Jérémy Kamerzin, der sein erstes NLA-Tor im Dress des SCB schoss. 31 Sekunden vor dem Ende markierte Martin Plüss mit einem Schuss ins leere Tor den Endstand. Das passte, bestritt doch Plüss sein 500. NLA-Spiel für die Berner.
– Wie gut Langnau mithielt, unterstreicht das Schussverhältnis von 31:30 für die Tigers. Im Mitteldrittel lautete dieses gar 15:3 für die Gäste. Ausserdem vergab Jewgeni Schirjajew kurz nach dem 2:3 die grosse Chance zum erneuten Ausgleich. Der Langnauer Trainer Heinz Ehlers hatte nach der Niederlage gegen den ZSC bei den Ausländern eine Veränderung vorgenommen und den Topskorer Rob Schremp durch Brendan Shinnimin ersetzt. Damit bewies er ein gutes Händchen, hatte doch Shinnimin bei beiden Toren der Tigers seinen Stock im Spiel - das 2:2 (29.) erzielte er selber. Dennoch verlor Langnau zum vierten Mal in den letzten fünf Partien.
– Das endgültige Bieler Commitment pro Mike McNamara ist während der kommenden Nationalteam-Pause wohl nur noch eine Formsache. Unter dem ergrauten kanadischen Hockey-Experten mit 35-jähriger Erfahrung im Schweizer Trainergeschäft hat der EHCB unübersehbare Fortschritte erzielt. Seit der Entlassung von Kevin Schläpfer rückte die Equipe innerhalb von elf Runden in die erweiterte NLA-Komfortzone vor.
– Dass sie gegen Rückschläge aber nach wie vor nicht komplett immun ist, bekam die Bieler Auswahl im teilweise rustikalen Duell mit Kloten mehrfach zu spüren. Zweimal entglitt eine Zwei-Tore-Führung. Wegen gewisser Unebenheiten in der eigenen Zone hatten die Einheimischen diverse heikle Momente zu überstehen, bis Mauro Dufner seine Saison-Torpremiere zelebrierte und in der 54. Minute den siebten Sieg der noch jungen McNamara-Amtszeit sicherstellte.
– Von Vorteil war für Biel letztlich die erhebliche Abwärtstendenz Klotens. Nach einem überraschend positiven Saisonstart sacken die Zürcher nun kontinuierlich ab. Die ehemalige Nummer 4 des Rankings ist inzwischen mitten in den Existenzkampf am Trennstrich verwickelt. Ob die Substanz im Finish reicht, den Playoff-Startplatz trotz der Sparrunde im vergangenen Sommer erfolgreich zu verteidigen, ist ungewiss.
– Gottéron zeigt in dieser Saison bisher zwei Gesichter, jenes in der Champions Hockey League und jenes in der heimischen Meisterschaft. International steht Fribourg nach dem 5:2-Sieg in Tschechien gegen Vitkovice mit einem Bein in den Halbfinals, national erlitt das Team von Larry Huras in der 29. NLA-Partie der Saison die 18. Niederlage. Der Rückstand auf das achtplatzierte Genève-Servette beträgt somit weiter elf Punkte.
– Zug dagegen setzte seinen imponierenden Lauf fort. Die Basis zum neunten Sieg in den letzten zehn Partien legten die Zentralschweizer im ersten Drittel mit Toren von Lino Martschini (9.) und Verteidiger Samuel Erni (14.). Nachdem Andrej Bykow mit einem schönen Direktschuss auf 1:2 (31.) verkürzte hatte, stellte der Finne Jarkko Immonen nur 47 Sekunden später den Zweitore-Vorsprung für den EVZ wieder her. In der 46. Minute traf Immonen im Powerplay zum 4:1 erneut.
– Der sechste Sieg in Folge der Zuger gegen Fribourg war insgesamt verdient. Allerdings hätte Gottérons Tscheche Roman Cervenka die Partie kurz vor dem 0:1 in eine andere Bahn lenken können, er schoss jedoch alleine vor EVZ-Keeper Tobias Stephan neben das Tor. Zudem scheiterte Fribourg nicht weniger als dreimal an der Torumrandung. Zug ist dank dem Sieg neuer Leader in der NLA
– Zum Countdown gegen Doug Shedden hatten in den Wochen der Krise mutmasslich nicht nur externe Kritiker angesetzt. Luganos Coach liess sich nicht verunsichern. Im Gegenteil: Unter Hochdruck fand er nach zwei Demütigungen (3:8 in Kloten und 0:5 in Bern) direttissima den Weg aus der schwierigsten Lage seit seiner Ankunft im Oktober vor einem Jahr. Nach einer Flut von Pleiten und Pannen führte Shedden den HCL zu vier Siegen in Folge und 17:5 Toren.
– Im Tessiner Derby setzten die Bianconeri ihr Comeback ohne ein Anzeichen von Schwäche fort. Dank einer Doublette der beiden Verteidiger-Routiniers Philippe Furrer (10.) und Steve Hirschi (19.) führte der Favorit gegen Ambri-Piotta nach 20 soliden Minuten 2:0. Ein Umschwung zu Gunsten des Tabellenletzten kam nicht mehr infrage, zu dominant trat der wieder erstarkte Playoff-Finalist der letzten Saison auf; allen voran der Schwede Patrik Zackrisson, der die hilflosen Leventiner mit drei Skorerpunkten bis zum entscheidenden 4:1-Vorteil nahezu solo abschüttelte.
– Vor einem Monat hat Ambris Präsident Filippo Lombardi in der Debatte um Hans Kossmann ein Machtwort gesprochen. Ob die wohl vor allem angesichts der ungünstigen Finanzlage zugesicherte Jobgarantie anhält, bleibt abzuwarten. Die Biancoblu-Tifosi goutieren den Stillstand nicht, das Frustpotenzial ist inner- und ausserhalb des Dorfklubs gross - nach empfindlichen Lektionen gegen Lugano ohnehin. Dass eine Top-8-Platzierung schon vor der Weihnachtspause in weite Ferne gerückt ist, wird die Tristesse rund um die Valascia akzentuieren.
(jwe/sda)
Bern - SCL Tigers 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)
17'031 Zuschauer (ausvk.. - SR Koch/Wehrli, Borga/Kaderli. Tore: 12. Moggi (Dostoinow, Shinnimin) 0:1. 20. (19:59) Moser (Bodenmann, Blum/Ausschluss Roland Gerber) 1:1. 25. Untersander (Arcobello, Rüfenacht) 2:1. 29. Shinnimin (Dostoinow, Moggi/Ausschluss Marco Müller) 2:2. 51. Kamerzin (Arcobello) 3:2. 60. (59:29) Plüss (Beat Gerber, Arcobello) 4:2 (Strafe angezeigt/ins leere Tor)
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers
PostFinance-Topskorer: Arcobello; DiDomenico.
Bern: Genoni; Jobin, Krueger; Untersander, Blum; Noreau, Beat Gerber; Kamerzin, Andersson; Alain Berger, Plüss, Scherwey; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Lasch, Ebbett, Bodenmann; Hischier, Reichert, Marco Müller.
SCL Tigers: Ciaccio; Seydoux, Koistinen; Stettler, Flurin Randegger; Zryd, Yves Müller; Elo, Shinnimin, Moggi; DiDomenico, Albrecht, Nüssli; Kuonen, Schirjajew, Dostoinow; Roland Gerber, Adrian Gerber, Sven Lindemann.
Bemerkungen: Bern ohne Gian-Andrea Randegger (krank) und Macenauer. SCL Tigers ohne Haas, Pascal Berger, Murray, Blaser (alle verletzt) und Schremp (überzähliger Ausländer). - 2. Pfostenschuss Bodenmann. - 36. Tor von Beat Gerber wegen Torhüterbehinderung aberkannt. - Timeout SCL Tigers (58:42), danach bis 59:29 ohne Goalie. (sda)
Biel - Kloten 4:2 (2:1, 1:1, 1:0)
5329 Zuschauer. - SR Kurmann/Erard, Küng/Gnemmi
Tore: 2. Rossi (Fabian Lüthi) 1:0. 7. Haas (Ausschluss Homberger) 2:0. 10. Hollenstein (Santala/Ausschluss Sutter) 2:1. 25. Schmutz (Micflikier) 3:1. 33. Lemm 3:2. 54. Dufner (Schmutz) 4:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Earl; Hollenstein.
Biel: Hiller; Fey, Dufner; Steiner, Maurer; Lundin, Wellinger; Dave Sutter, Huguenin; Pedretti, Haas, Pouliot; Rossi, Neuenschwander, Fabian Lüthi; Schmutz, Earl, Micflikier; Horansky, Fabian Sutter, Wetzel.
Kloten: Gerber; Egli, Frick; Weber, Stoop; Back, Harlacher; Bircher; Praplan, Santala, Hollenstein; Sheppard, Shore, Bieber; Obrist, Schlagenhauf, Kellenberger; Leone, Homberger, Lemm. Bemerkungen: Biel ohne Rajala, Tschantré, Joggi, Valentin Lüthi (alle verletzt), Jecker (überzählig), Kloten ohne Von Gunten, Ramholt, Grassi, Gähler, Sanguinetti (alle verletzt). 31. Lattenschuss von Sheppard. Kloten ab 58:43 ohne Torhüter. (sda)
Fribourg-Gottéron - Zug 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)
5693 Zuschauer. - SR Mandioni/Mollard, Fluri/Kovacs
Tore: 9. Martschini (Diaz, Holden) 0:1. 14. Erni 0:2. 31. (30:01) Bykow (Mottet, Abplanalp) 1:2. 31. (30:48) Immonen (Klingberg) 1:3. 46. Immonen (McIntyre, Diaz/Ausschluss Neuenschwander) 1:4. 51. Rathgeb (Cervenka, Birner/Ausschlüsse Alatalo, Schlumpf) 2:4. 60. (59:45) Klingberg 2:5 (ins leere Tor)
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 7mal 2 Minuten gegen Zug
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Martschini.
Fribourg-Gottéron: Conz; Rathgeb, Picard; Stalder, Leeger; Abplanalp, Chavaillaz; Sprunger, Cervenka, Birner; Fritsche, Rivera, Neuenschwander; Mauldin, Bykow, Mottet; Chiquet, Schmutz, Neukom.
Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Diaz, Morant; Schlumpf, Erni; Lüthi, Alatalo; Klingberg, Immonen, Senteler; Martschini, Holden, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Marchon, Schnyder.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Ritola, Loichat, Kienzle, Schilt und Maret. Zug ohne Diem (alle verletzt). - Pfosten/Lattenschüsse: 28. Mottet, 38. Cervenka, 45. Neuenschwander, 47. Suri.
Timeouts: Fribourg (59.); Zug (60.). - Fribourg von 57:48 bis 59:45 ohne Goalie. (sda)
Lugano - Ambri-Piotta 6:2 (2:0, 1:1, 3:1)
7488 Zuschauer. - SR Eichmann/Fischer, Obwegeser/Wüst
Tore: 10. Furrer (Bürgler/Ausschluss Mäenpää) 1:0. 19. Hirschi (Zackrisson) 2:0. 22. Emmerton (Monnet, Zgraggen) 2:1. 27. Hofmann (Zackrisson, Wilson/Ausschluss Berthon) 3:1. 45. Zackrisson (Sartori, Hofmann) 4:1. 49. Martensson (Klasen/Ausschluss Mäenpää) 5:1. 54. Monnet (Pesonen/Ausschluss Ronchetti) 5:2. 55. Martensson (Wilson) 6:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Klasen; Emmerton .
Lugano: Merzlikins; Chiesa, Furrer; Sartori, Wilson; Hirschi, Ronchetti; Fazzini Martensson, Klasen; Bürgler, Zackrisson, Hofmann; Bertaggia, Sannitz, Walker; Reuille, Gardner, Morini. Ambri-Piotta: Descloux; Fora, Gautschi; Zgraggen, Mäenpää; Ngoy, Jelovac; Berger; Berthon, Hall, Lauper; Monnet, Emmerton, Pesonen; Lhotak, Kamber, Bastl; Guggisberg, Fuchs, Bianchi; Kostner.
Bemerkungen: Lugano ohne Vauclair, Fontana, Ulmer, Kparghai, Brunner (alle verletzt), Lapierre, Sondell (beide überzählig), Ambri-Piotta ohne D’Agostini, Duca, Trunz ( verletzt), Collenberg, Stucki (beide im NLB-Team Ticino Rockets). Jelovac im ersten Drittel verletzt ausgeschieden. (sda)