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Die Asylsuchenden Hamid und Mohammad zu Besuch im Bundeshaus

Hamid, SP-Nationalrat Cédric Wermuth und Mohammad auf der Bundeshausterrasse. 

«Noch vor Kurzem hätte ich das für unmöglich gehalten» – Hamid und Mohammad im Bundeshaus

Fünf Tage nach dem Ende ihrer Wanderung haben die bekanntesten Asylsuchenden der Schweiz heute das Bundeshaus besucht. Dort zeigte sich Erich Hess (SVP) wenig begeistert von ihrem Integrationsprojekt. 
06.06.2017, 20:3707.06.2017, 08:42
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Über 33 Tage sind die afghanischen Asylsuchenden Hamid und Mohammad durch die Schweiz gewandert und haben so nationale Berühmtheit erlangt. Seit einigen Tagen sind die zwei nun wieder zu Hause im Kanton Aargau. Doch ruhig wird es um sie nicht. Heute Nachmittag waren Hamid und Mohammad auf Einladung von SP-Nationalrat Cédric Wermuth im Bundeshaus.

Warum der Politiker die zwei Afghanen dorthin eingeladen hat, erfahrt ihr im Video. 

Video: streamable

Hamid und Mohammad waren jedenfalls schwer beeindruckt vom Bundeshaus. Besonders die Architektur hat es Hamid angetan, ihm, der in seiner früheren Heimat als Maurer arbeitete. Mohammad hingegen findet das Regierungsgebäude in Kabul schöner. «Dafür sind die Politiker in der Schweiz besser als dort», ergänzt er grinsend. 

Video: watson
Die Zwei waren schwer beeindruckt von der Wandelhalle.
Die Zwei waren schwer beeindruckt von der Wandelhalle.

Seitens der SVP zeigt man sich hingegen weniger begeistert vom Projekt. Nationalrat Erich Hess hält davon «grundsätzlich nicht viel».

Warum, seht ihr im Video. 

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Video: streamable

Eindrücke aus dem Bundeshaus: 

Video: streamable
Ein Erinnerungs-Selfie musste sein.
Ein Erinnerungs-Selfie musste sein.

Flüchtlinge in Griechenland: Kinder leiden am meisten

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Flüchtlinge in Griechenland: Kinder leiden am meisten
Montag, 22. Februar: Kinder spielen in einem Flüchtlingscamp nahe Idomeini. Seit Griechenland die Grenze zu Mazedonien geschlossen hat, stauen sich die Migranten. Ihr Nachwuchs leidet am meisten unter den prekären Verhältnissen.
quelle: ap/ap / giannis papanikos
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59 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Filzstift
06.06.2017 21:54registriert August 2016
Wäre es vielleicht möglich, die Videos zu untertiteln (und generell sonst zumindest bei watson-Eigenproduktionen)?

Bin gehörlos, würde aber dennoch gerne wissen, was Hess & co. vor sich hin blubbern. Auch Nicht-Gehörlose würden so sicherlich profitieren (at work etc...).
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Madison Pierce
06.06.2017 20:52registriert September 2015
Herr Hess hat eine etwas einfache Vorstellung: was der Flüchtling auch macht ist falsch.

- Arbeitet er nicht, ist er ein Schmarotzer
- Arbeitet er, nimmt er Schweizern den Job weg
- Sitzt er den ganzen Tag rum, ist er faul
- Wandert er durch die Schweiz, ist es auch nicht recht
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Dewar
07.06.2017 07:50registriert Januar 2015
"Sich dem Asylverfahren widmen." Aha. Darunter versteht er wohl, 24/7 im Bunker unter der Erde Däumchen zu drehen. Ah nein, das findet er ja auch nicht gut. Mal ehrlich: Was für echte Gründe sprechen gegen diese Aktion? Die beiden waren ja erreichbar, sie haben den Staat keinen Rappen gekostet, sich fit gehalten, besser Deutsch gelernt und dabei auch noch Land und Bevölkerung kennengelernt. Aber dass es unabhängig vom Entscheid bereichernd ist, eine neue Kultur kennenzulernen, kann der Erich, der nur Berndeutsch spricht und für den schon der Röstigraben eine Hürde darstellt, nicht verstehen.
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Fuck you, Finn!
Valentina ist verliebt. Nicht in mich. In Finn. Der Loser der Situation: ich.

Valentina war endlich wieder Single. Also, sie war immer Single, aber eine Weile gab's ja neben mir noch einen anderen Typen, Marcel. Dass es Marcel gab, fand ich nicht gut, aber ich durfte es natürlich nicht «nicht gut» finden, weil, Valentina und ich haben ja keine monogame Beziehung, wir haben gar keine Beziehung, was wir beide gut finden, aber wir haben auch nicht nichts, was auch gut ist, aber wenn dann da noch so ein Horst, respektive Marcel, ist, dann ist, was wir haben, natürlich bisschen weniger gut. Aus verschiedenen Gründen. Sie war öfter, wenn ich sie treffen wollte, «busy». Was sie machte, sagte sie nie, musste sie auch nicht, wusste ich eh: Marcel. Sie war auch eher mal «zu müde». Warum, war mir ebenfalls klar. Ich fand die Situation, je länger sie gedauert hat, nicht besser, aber ich habe mich damit abgefunden.

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