Die USR III ist an der Urne untergegangen, behaupten die Gegner der Vorlage. Die Befürworter glauben eher, dass die USR III im «Blick» bachab gegangen ist. Im Interview mit alt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Video: watson.ch
Die USR III hat in einem Interview von Eveline Widmer-Schlumpf im «Blick» grossen Schaden genommen. Campaigning-Experten sind sich sicher, dass Widmer-Schlumpfs Wortmeldung gegen «die aus der Balance geratene Vorlage» der USR III massiv geschadet hat. Zumal sie in der entscheidenden Phase des Abstimmungskampfes und von der eigentlichen «Mutter» der Vorlage kam.
Dass Widmer-Schlumpfs Erzfeinde der SVP und der SVP-nahe Gewerbeverbandsdirektor Ulrich Bigler zu den Hauptverlierern dieser Abstimmung gehören, macht das USR-III-Desaster noch pikanter. Die Verlierer geben sich denn auch grosse Mühe, sich den Ärger über Eveline Widmer-Schlumpf in den Interviews nicht anmerken zu lassen. Vergebens.
Der Puls steigt. In genau fünf Tagen sind Bundesratswahlen. Genau darüber wurde erneut in der SRF-«Arena» diskutiert. Und weil der 6. Dezember war, musste Moderator Sandro Brotz hin und wieder die Schmutzli-Rute schwingen.
Die SRF-«Arena» an diesem 6. Dezember fand zwar ohne Samichlaus statt, ein bisschen was vom Chlaustag spürte man aber trotzdem – doch dazu später. Thema war, wie bereits vor zwei Wochen, die immer näher rückenden Bundesratswahlen. Am 11. Dezember kommt es zur Wahl der Exekutive. So wie es aussieht, sind die Würfel bereits gefallen und es wird kaum zu einer Grünen Bundesrätin kommen. Nichtsdestotrotz trommelte Moderator Sandro Brotz die Elefantenrunde zusammen. Abgesehen von der …