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Olympia 2018: Das war die Eröffnungsfeier

epa06508829 Fireworks go off at the end of the Opening Ceremony of the PyeongChang 2018 Olympic Games at the Olympic Stadium, Pyeongchang county, South Korea, 09 February 2018. EPA/JEON HEON-KYUN
Nein, gespart haben die Organisatoren definitiv nicht.Bild: EPA/EPA

Das Feuer brennt, die berühmten Worte sind gesprochen – mögen die Spiele beginnen!

09.02.2018, 14:2009.02.2018, 16:06
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Das war's!
Das südkoreanische Staatsoberhaupt Moon Jae-In hat die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eröffnet. Zuvor hatte Dario Cologna die Schweizer Delegation an der Eröffnungsfeier ins Stadion geführt. Mit der traditionellen Formel «Ich erkläre die XXIII. Olympischen Winterspiele von Pyeongchang für eröffnet» gab Südkoreas Staatspräsident Moon Jae-In das Startsignal für das erste Weltfest des Wintersports in Südkorea.
South Korean President Moon Jae-in officially opens the 2018 Winter Olympics, with Kim Yo Jong, fifth from right, sister of North Korean leader Kim Jong Un, and North Korea's nominal head of stat ...
Bild: Petr David Josek/AP/KEYSTONE
Die Eröffnungszeremonie vor 35'000 Zuschauern und einem Milliarden-Publikum weltweit vor den Fernsehern stand unter dem Motto «Frieden in Bewegung». Emotionaler Höhepunkt war der gemeinsame Einmarsch der süd- und nordkoreanischen Sportlern. Die nordkoreanische Eishockeyspielerin Hwang Chung-Gum und der südkoreanische Bobfahrer Won Yun-Jong führten das Team an.
North Korea's Hwang Chung Gum and South Korea's Won Yun-jong carries the flag during the opening ceremony of the 2018 Winter Olympics in Pyeongchang, South Korea, Friday, Feb. 9, 2018. (AP P ...
Bild: Jae C. Hong/AP/KEYSTONE
Zuvor hatte Langlauf-Star Dario Cologna die Schweizer Delegation bei eisigen Temperaturen mit der Fahne in der Hand in die Arena geführt. Als 37. Nation - «eingeklemmt» zwischen Schweden und Spanien - marschierten die Schweizer in roten Jacken und schwarzen Handschuhen mit dem Schweizer Kreuz ins weite Rund.
epa06508261 Team Switzerland with flag bearer Dario Cologna during the Opening Ceremony of the PyeongChang 2018 Olympic Games at the Olympic Stadium, Pyeongchang county, South Korea, 09 February 2018. ...
Bild: VASSIL DONEV/EPA/KEYSTONE
Die Schweiz ist mit 169 Athleten in Pyeongchang vertreten. Die offizielle Schweiz wurde an der Eröffnungsfeier durch Bundespräsident Alain Berset vertreten. An den Spielen bis zum 25. Februar nehmen insgesamt über 2900 Sportler aus 92 Ländern teil. In 102 Wettbewerben werden Medaillen vergeben. (pre/sda)
Zurbriggen eröffnet übernächste Spiele!
Als Werbung für Sion 2026 entflammt die Walliser Ski-Legende Pirmin Zurbriggen auf dem Matterhorn ebenfalls ein «olympisches Feuer». Ziemlich spektakulär!
Pirmin Zurbriggen, former alpine ski racing champion from Switzerland, lights a symbolic torch in support of the "Sion 2026" winter Olympic Games candidacy project, on the summit of the Matt ...
Bild: AP/Keystone
Das olympische Feuer brennt!
... ist entzündet. Golferin Pak Inbi, Fussballer Ahn Jung Hwan – Italiener werden seinen Namen kennen – und je eine nord- und südkoreanische Eishockey-Spielerin haben die letzten Meter mit der Fackel absolviert. Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kim Yu-na durfte das Feuer schliesslich entzünden.
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Der olympische Fackellauf
Ein Video zeigt, wie die Fackel von Athen bis Pyeongchang getragen wurde – über Stock und Stein.
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Der olympische Eid
Er wird gesprochen von Eisschnellläufer Tae-bum Mo.
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Die olympische Hymne
Alle stehen nun im Stadion! Eine Sängerin trällert die olympische Hymne, während die Flagge hochgezogen wird. Es tönt fast wie in der Mailänder Scala, gar nicht wie in einem Stadion à la San Siro.
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Die olympische Flagge
Acht weitere olympische Helden Südkoreas bringen die olympische Flagge ins Stadion, die dann bald gehisst wird.
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Jetzt aber spektakulär
1218 Drohnen formen die olympischen Ringe. Was für eine Show!
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John Lennon wurde bereits ermordet ...
von obi
... muss man es wirklich nochmals tun??
Ich brauche Ohropax
Vier koreanische Rockstars singen «Imagine» von John Lennon. Ziemlich spezielle Interpreation, es tut ein bisschen weh in den Ohren!
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Koreas Präsident spricht die magischen Worte
Moon Jae-in spricht ein paar Worte, dann geht es weiter mit einer kleinen Showeinlage. Oder waren das schon die magischen Worte. Leider kann ich kein Koreanisch ... Nachtrag: Doch das müssen sie gewesen sein. «Die Spiele sind eröffnet!»

Die Friedenstauben sind kaum zu erkennen, immerhin werden heute keine verbrannt wie 1988 bei der Eröffnungsfeier in Seoul.
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Bach spricht Koreanisch
Thomas Bach heisst uns alle willkommen bei den 23. Olympischen Winterspielen. Und ... oh Wunder ... er begrüsst uns auf Koreanisch. Er dankt allen, die diesen Moment möglich gemacht haben. Vor allem, den Volunteers, denn die kosten ja nix ... Jetzt ein Aufruf an die Athleten: «Das wird der Wettampf eures Lebens. Die ganze Welt schaut auf euch. Wir werden zusammen in Frieden leben. Ihr werdet die Welt mit dem olympischen Frieden und viel Respekt füreinander inspirieren!»
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Jetzt die Reden
OK-Präsident Lee Hee-beom und IOC-Präsident Thomas Bach werden sprechen. In die Details gehe ich hier nicht: Es gibt eine Begrüssung, viele Danksagungen, ein Rückblick auf die Geschichte und ein Aufruf für faire, respektvolle Spiele.
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Sie sind wohl für die meisten Medaillen verantwortlich

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Was der Tongaer kann, können wir schon lange
von Sandro Zappella
Das grosse Echo zum eingeölten Tongaer hat uns auf die Idee gebracht, ähnliches aufzuführen, wenn der Liveticker gut geklickt wird. Wir haben uns Mühe gegeben.
Jetzt wird's langatmig!
Korea, so lernen wir gerade (schmerzlich) ist ein Land, das Tradition und Moderne in vorbildlicher Weise verbindet. Nach Kindern auf einem Holzfloss, die etwas gelangweilt in den Sternenhimmel winken, sehen wir einen Neurochirurgen, der das Hologramm eines menschlichen Gehirns operiert. Weiter geht's mit einer seltsamen Kreuz-Show ...
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Koreanisches Volkslied
Ein älterer Herr intoniert ein altes koreanisches Volkslied, dazu schippert ein Boot durch die Arena. Sehr emotional – zumindest für die Koreaner.
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Alle Athleten in der Arena!
Das war's vom Einmarsch: Alle Athleten nehmen jetzt auf der Tribüne Platz, wo es offenbar ein paar Wärmeboxen hat, die gut besucht sind.
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Kims Schwester winkt dem vereinten koreanischen Team zu
Historischer Moment!
Das vereinigte Korea läuft ins Stadion ein. Für den Gastgeber ein ganz besonderer Moment, für die Nordkoreaner ... wir wissen es nicht. Fahnenträger sind Won Yun-jong (Südkorea, Bob) und Hwang Chung Gum (Nordkorea, Eishockey).
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Lebende Legende!
Der Tongaer Pita Taufatofua kommt wieder oben ohne in die Arena. Auch das Öl auf dem Oberkörper darf natürlich nicht fehlen. Bei den Sommerspielen 2016 war er noch Taekwondoka, hier startet er im Langlauf.
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19 Kroaten marschieren ein
Skifahrer Natko Zrnic-Dim ist der Fahnenträger.
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Kolumbien in Ponchos
Kolumbien kann die Ponchos für einmal so richtig gebrauchen.
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Die Kanadier ...
... sind die zweitgrösste Delegation dieser Spiele. Wir sind vor allem gespannt auf die Buckelpisten-Titelverteidigerin Justine Dufour-Lapointe.
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Hier tanzt Jamaika ins Stadion
Jamaika tanzt ins Stadion. Mit dabei sind Bobfahrerinnen Carrie Russell und Jazmine Fenlator-Victorian und Skeleton-Fahrer Anthony Watson.
Kurze Auftritte
Die Delegationen drehen in der Arena eine Runde und dürfen danach wieder an die Wärme, also auf die beheizte (?) Tribüne. An den Sommerspielen bleiben die Athleten jeweils etwas länger im Innenraum des Stadions.
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Fontana führt Italien an
DIe Fahnenträgerin von Italien ist Arianna Fontana, im Shorttrack eine Medaillenhoffnung.
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OAR a.k.a. Russland
Die Rest-Delegation der Russen oder «Olympic Athletes from Russia» ist 168 Frau und Mann stark.
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Anna Veith an der Spitze der Österreicher
Unser Erzrvivale hat 105 Athleten ein Start, aber kein Hockeyteam.
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Die Albaner ganz in Rot
Vier Albaner sind in Pyeongchang dabei. Drei Skifahrer und ein Snowboarder. Gibt's sogar eine Medaille? Wohl kaum.
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Da ist die Schweiz!
Dario Cologna führt unsere Delegation ins Stadion. 169 Athleten sind nach dem Aus von Iouri Podladtchikov noch dabei. Auffallend, fast niemand hat das Handy gezückt. Da hat es wohl eine Anordnung gegeben. Cologna schwingt die Fahne, hat da aber ein paar Probleme, hoffentlich läuft es in der Loipe dann besser.
Dario Cologna carries the flag of Switzerland during the opening ceremony of the 2018 Winter Olympics in Pyeongchang, South Korea, Friday, Feb. 9, 2018. (Franck Fife/Pool Photo via AP)
Bild: AP/Pool AFP
Bermuda in kurzen Hosen
Das hat mal Stil! Die Vertreter von Bermuda kommen in kurzen Hosen. Angeführt vom einzigen Sportler, der mitmacht: Langläufer Tucker Murphy.
Die grösste Delegation ...
... ist die us-amerikanische. 241 Athleten sind in Pyeongchang dabei, inklusive zwei Hockeyteams. Rodler Erin Hamlin trägt hier die Fahne.
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Ja, auch die Mexikaner sind dabei
Die Goldmedaille für die beste Kopfbedeckung geht schon mal an Mexiko.

Unser kleiner Nachbar
Liechtensteinischer Fahnenträger ist Skifahrer Marco Pfiffner, die bekannteste Athletin ist aber ohne Frage Tina Weirather.
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Auch Podolski ist da!
Wer hätte das gedacht! Lukas Podolski scheint sich irgendwie auf den allerletzten Drücker noch für Olympia qualifiziert zu haben. Oder?
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Weniger Deutsche als Schweizer
Der Nordische Kombinierer Eric Frenzel trägt die Fahne. 153 deutsche Athleten sind dabei, 169 aus der Schweiz.
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Ghana mit einem Solisten
Mit Akwasi Frimpong als einzigem Athleten. Er wird im Skeleton starten ...
Da sind die Griechen!
Mit vier Athleten übrigens ...
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Flagge gehisst, jetzt kommen die Athleten
Leider hat es kein Wind im Stadion, darum weht die Fahne nicht. Jetzt folgen aber die Athleten! Wie gewohnt beginnend mit Griechenland, dann geht's nach dem koreanischen Alphabet weiter. Ghana ist bereits an zweiter Stelle. Und die Schweiz? Keine Ahnung!
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Nein, gespart wird hier nicht!
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Die Flagge Südkoreas
Bevor die Südkoreanische Flagge ins Stadion getragen wird, kriegen wir sie in Gross zu sehen.
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Und da kommt das Original, getragen von den acht grössten olympischen Helden des Landes.
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Kim'
s Schwester im Stadion
Kurzer Schwenk auf die Tribüne und wen sehen wir da? Moon Jae In, der koreanische Staatschef, und IOC-Präsident Thomas Bach. Aber vor alle Kim Yo-jong, die 30-jährige Schwester von Nordkorea-Diktator Kim Jong-un. Sie ist also tatsächlich angereist, wie im Vorfeld spekuliert wurde. Propaganda ist eben Familiensache!
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Einmal winken bitte!
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Mythologie und Kulturgeschichte
Der koreanische Filmproduzent Song Seung-Hwan orchestriert das Ganz. Er wurde bereits 2015 mit dieser Eröffnungsshow beauftragt. Opulent geschnittene Videos mit Highlights der koreanischen Kulturgeschichte. Ja, mit drei Jahren Schnittzeit ist viel möglich. Jetzt sehen wir gerade die fünf koreanischen Schutzheiligen (Tiere).
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Fünf Kinder und ein Tiger
So es geht los! Ein weiss-schwarz-blauer Schnee-Tiger, in dem fünf Menschen stecken, betritt die Bühne.
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Das Eröffnungsfeuerwerk
Die Eröffnungsfeier hat begonnen!
Nach einem 10-sekündigen Countdown sehen wir ein Feuerwerk ... Kleiner Witz von Kollege Toggweiler dazu: «Sind das schon die Raketen aus Nordkorea? Höhö»

Die Nordkoreaner sind die ersten ...
Die ersten Wettbewerbe sind bereits über die Bühne gegangen, offiziell geht’s aber erst jetzt los. Im Olympiastadion werden die 23. Winterspiele feierlich eröffnet. 35'000 Zuschauer sitzen bei der Zeremonie im eigens gebauten Olympia-Stadion. Rund 64 Millionen Euro soll der Bau des temporären Stadions verschlungen haben. Eine stolze Summe für eine Anlage, in der lediglich die Eröffnungs- und die Schlussfeier der Winterspiele stattfinden sollen ... Ach ja, die Nordkoreaner sind schon da!
Members of the North Korean delegation wave flags before the opening ceremony of the 2018 Winter Olympics in Pyeongchang, South Korea, Friday, Feb. 9, 2018. (AP Photo/Natacha Pisarenko)
Bild: Natacha Pisarenko/AP/KEYSTONE
Wer freut sich auf die Eröffnungsfeier!

Der Blick auf und ins Stadion
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Bald geht's los mit der Eröffnungsfeier!
Die Amerikaner sind schon bereit, müssen sich aber noch etwas gedulden. Das U kommt im Alphabet ja bekanntlich ziemlich weit hinten.

Janka fährt die Kombi – und die Abfahrt?
Nach dem heutigen zweiten Abfahrtstraining steht fest, dass Mauro Caviezel und Gilles Roulin am Start der Abfahrt an den Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang stehen werden. Nebst dem schon von Beginn an gesetzten Beat Feuz, konnten sich der Bündner und der Zürcher so präsentieren, dass der Trainerentscheid zu ihren Gunsten fiel. Der vierte Startplatz wird nach dem Abschlusstraining vom Freitag an Carlo Janka, Marc Gisin oder Patrick Küng vergeben.

Die definitive Selektion für die Alpine Kombination wurde zudem auch schon getroffen: Nebst Mauro Caviezel, Justin Murisier und Luca Aerni wird auch Carlo Janka für die Schweiz am Start stehen.
epa06504455 Carlo Janka of Switzerland speeds down the slope during a training session for the Men's Downhill race at the Jeongseon Alpine Centre during the PyeongChang 2018 Olympic Games, South  ...
Bild: JEON HEON-KYUN/EPA/KEYSTONE
Journi, schütze deinen Laptop!
Bei Minus 10 Grad haben einige Journalisten sogar Angst, dass ihr Laptop gefrieren könnte. Der Kanadier Josh Clipperton schützt seinen Computer deshalb mit einer Wolldecke. Hoffentlich hat er noch eine zweite für seine Beine ...


Die Aussicht stimmt bei ihm, doch es soll durchaus etwas kühl sein ...

Neue Disziplin für Peking 2022?
Kollege Ralf Meile – Radsport-Freund vor dem Herrn – würde sicherlich frohlocken!

Jackie Chan als Fackelträger im Einsatz

Der Blick ins Stadion
Slopestyle-Weltmeisterin stürzt schwer
Böser Sturz im Slopestyle-Training! Die kanadische Weltmeisterin Laurie Blouin knallt im Training voll auf die pickelharte Piste. Die Snowboarderin blieb nach ihrem letzten Sprung im Phoenix Snow Park an einer Unebenheit hängen und konnte einen Sturz nicht verhindern. Die 21-Jährige musste in einem Rettungsschlitten aus dem Auslauf gebracht werden. Die genaue Diagnose ist noch nicht bekannt. Gemäss Kanadas Olympischem Komittee konnte Blouin das Spital bereits wieder verlassen, steht aber noch unter ärztlicher Beobachtung. Sie war in Pyeongchang auch für den Big-Air-Wettbewerb gemeldet.

Das Protokoll der Eröffnungsfeier
Um Punkt 12 Uhr geht es los! 35'000 Zuschauer werden bei der Zeremonie im eigens gebauten Olympia-Stadion erwartet. und 64 Millionen Euro soll der Bau des temporären Stadions verschlungen haben. Bei Wind und Minusgraden ist Bibbern angesagt, allerdings nicht allzu lange: 56 Minuten dauert die Athleten-Parade nur. Die ganze Eröffnungsfeier wird in 129 Minuten über die Bühne gebracht.
Vonn bricht in Tränen aus
Erst die völlig chaotische Anreise und dann gleich eine höchst emotionale erste Pressekonferenz: US-Superstar Lindsey Vonn vergoss bei ihrem ersten offiziellen Olympia-Auftritt bittere Tränen. Ein Journalist hatte die Gold-Favoritin in der Abfahrt bei der Pressekonferenz nach ihrem verstorbenen Grossvater gefragt, der einst im Korea-Krieg gedient hatte.

«Ich vermisse ihn und hätte mir so sehr gewünscht, dass er mich hier fahren sieht. Aber ich bin sicher, dass er von oben zusieht. Ich werde für ihn gewinnen», so Lindsey. Immerhin: Hündchen Lucy hat die Reisestrapazen offenbar bestens überstanden. Nach der 24-Stunden-Anreise nach Pyeongchang sorgte der Vierbeiner auf Social Media mit einem ziemlich verschlafenen Blick für Schlagzeilen.
Alpine skier Lindsey Vonn, of the United States, wipes away a tear after answering a question about her grandfather during a press conference ahead of the 2018 Winter Olympics in Pyeongchang, South Ko ...
Bild: J. David Ake/AP/KEYSTONE
Podladtchikov muss Forfait geben
Schwerer Rückschlag für das Schweizer Halfpipe-Team: Iouri Podladtchikov wird aufgrund der Nachwehen seines heftigen Sturzes an den X-Games nicht zum olympischen Wettkampf antreten können. Der Halfpipe-Olympiasieger von 2014, der am 28. Januar in Aspen, Colorado eine Hirnerschütterung und dazu einen Nasenbeinbruch erlitten hatte, musste für die Qualifikation vom 13. Januar Forfait erklären. Diverse medizinische Untersuche und Tests in den ersten Halfpipe-Trainings zeigten auf, dass ein Start von Podladtchikov nicht zu verantworten wäre.

«Das zweite MRI gestern Donnerstag hat ergeben, dass zwar Fortschritte erkennbar sind, aber mein Zustand bei weitem nicht stabil genug ist, um auf einem Niveau zu Snowboarden, das für einen solchen Wettkampf gefordert ist. Wenn ich jetzt noch einmal auf den Kopf stürzen würde, könnte es sein, dass ich vielleicht nicht mehr wieder aufstehe», so der 29-jährige Zürcher.

Podladtchikov hatte sich im März bei einem Sturz im letzten WM-Finallauf in der Sierra Nevada einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Er investierte viel und liess nichts unversucht, um im Bokwang Snow Park zum zweiten Mal in Folge Olympia-Gold zu holen. Der Plan ging nicht auf, weil ihn am Ende nicht die Verletzung im Knie stoppte, sondern der Crash an den X-Games. Anstelle von Podladtchikov wird Elias Allenspach zu seiner unverhofften Olympia-Premiere kommen. (pre/sda)
Podladtchikovs Sturz in Aspen
Der «King» zeigt, wie's geht
Der Kanadier Mikaël Kingsbury ist auf der Buckelpiste der grosse Favorit auf Gold. Warum? Das siehst du hier! Im Training geht er zwar nicht ans Limit und legt dennoch einen 1A-Lauf hin.

Wir präsentieren: Den Olympia-Fan des Tages
Freestyle-Skifahrer Ragettli macht sich auf den Weg
Suter holt sich den vierten Super-G-Startplatz
Nach dem Super-G Training vom Mittwoch auf der Lenzerheide steht fest, dass sich Corinne Suter den vierten Startplatz im Olympia-Super-G neben Lara Gut, Jasmine Flury und Michelle Gisin gesichert hat. Suter setzte sich in der Ausscheidung gegen Joana Hählen durch. Das Rennen findet am 17. Februar auf der Olympia-Piste von Jeongseon statt. (pre/sda)
epa06437571 Corinne Suter of Switzerland in action during the Women's Downhill race of the FIS Alpine Ski World Cup in Bad Kleinkirchheim, Austria, 14 January 2018. EPA/CHRISTIAN BRUNA
Bild: CHRISTIAN BRUNA/EPA/KEYSTONE
3 Liter Champagner für Bolt-Pose
Usain Bolt ist mit acht Olympia-Goldmedaillen einer der erfolgreichsten Athleten überhaupt. Auf Twitter outet sich der Jamaikaner jetzt auch als grosser Wintersport-Fan – und hält für die Athleten bei Olympia 2018 ein exklusives Geschenk bereit. Jeder siegreiche Sportler, der auf dem Podest seine unverwechselbare Jubel-Pose zeigt, bekommt eine Flasche Champagner. Und zwar keine kleine, sondern eine 3-Liter-Flasche.
Hockey-Girls locker drauf
Seit dem Gewinn der Bronzemedaille 2014 in Sotschi sind die Erwartungen an die Frauen-Nationalmannschaft gestiegen. Zum Auftakt am Samstag trifft die Equipe von Trainerin Daniela Diaz auf das Hockeyteam von Korea. Im Training ist die Atmosphäre noch locker, da bleibt auch mal Zeit für ein Selfie.

Die besten Plätze sind begehrt
Wer hat den besten Blick auf die Abfahrtsstrecke? Nur wer nach höherem strebt ...

Mixed-Curler kassieren erste Niederlage
In der 4. Runde des Olympia-Turniers mussten die Schweizer Mixed-Doppel-Curler Jenny Perret und Martin Rios die erste Niederlage hinnehmen. Sie unterlagen dem bislang überraschenden Team aus Norwegen nach einem frühen 1:4-Rückstand 5:6.

Für die Weltmeister Perret/Rios sind die Chancen auf das Erreichen der Halbfinals nach wie vor sehr gut. In den weiteren Partien der Vorrunde treffen sie auf Topfavorit Kanada, Gastgeber Südkorea und das Team OAR. (pre/sda)
Martin Rios of Switzerland and Jenny Perret of Switzerland, from left, in action during the Mixed Doubles Curling round robin game between Switzerland and Finland one day prior to the opening of the X ...
Bild: KEYSTONE
Feuz im zweiten Training 3. – Caviezel erneut vorne dabei
Beat Feuz belegt im vom Wetter beeinflussten zweiten Training für die Olympia-Abfahrt den 3. Platz. Mauro Caviezels Chancen auf einen Start am Sonntag sind sehr gut. Mit dem Trainingsbesten Christof Innerhofer sowie Kjetil Jansrud, Beat Feuz, Matthias Mayer und Aksel Svindal standen am zweiten Testtag die grössten Favoriten geschlossen vorne. Dennoch war die Aussagekraft gering. Windböen und wechselnde Sichtbedingungen sorgten zunächst für eine Verzögerung und dann für eine Verkürzung der Strecke um gut 20 Sekunden.

Feuz büsste auf die Bestzeit des Italieners Innerhofer 44 Hundertstel ein und war sich hinterher sicher, günstige Bedingungen gehabt zu haben: «Bei mir schien die Sonne, und ich hatte einen ordentlichen Rückenwind.» Caviezel, Dritter am Vortag, klassierte sich erneut in den Top 10, diesmal als Siebter. Carlo Janka büsste in einer langgezogenen Linkskurve Zeit ein und wurde 14. Gilles Roulin und Marc Gisin folgten auf den Plätzen 17 und 19. Patrick Küng belegte Platz 25. (pre/sda)
Die Fahrt von Innerhofer.
Podladtchikov und Hablützel im Training
Beim ersten Training der Halfpipe-Spezialisten tauchten auch die beiden angeschlagenen Schweizer Protagonisten Iouri Podladtchikov, er ganz in Weiss gehüllt, und David Hablützel auf. Beide waren in den letzten Wochen schwer gestürzt, bei beiden ist trotz der ersten Einheit auf Schnee eine abschliessende Olympia-Prognose weiterhin schwierig. Wie sehr Podladtchikov, die Nummer 1 der letzten Winterspiele, von den Folgen seines Nasenbeinbruchs und der Gehirnerschütterung aktuell beeinträchtigt wird, ist prima vista nicht erkennbar.

Die übrigen Schweizer Teilnehmer befuhren den gefrorenen Parcours programmgemäss. Für Pat Burgener, Jan Scherrer und Verena Rohrer verläuft der olympische Countdown bis anhin problemlos. Einen überaus entspannten Eindruck hinterliess der US-Superstar Shaun White. Der zweifache Olympia-Goldmedaillengewinner zeigte ein paar Showeinlagen und gewährte den südkoreanischen Volunteers während der Morgensession Handy-Selfies. (pre/sda)
A propos Buckelpiste
So sieht das dann manchmal aus. Bitter, wenn man kurz vor dem Sprung einknickt ...

Scanzio verpasst direkte Final-Qualifikation deutlich
Die Schweizer Ski-Freestylerin Deborah Scanzio hat an den Olympischen Spielen in Pyeongchang den direkten Einzug in den Moguls-Final vom Sonntag nicht geschafft. Die 31-jährigen Tessinerin verpatzte ihren Qualifikationslauf und verpasste als 21. mit 66,38 Punkten einen Platz in den Top Ten deutlich.

Scanzio bietet sich bei ihrer vierten Olympia-Teilnahme am Sonntag eine zweite Chance, den Final der Top 20 zu erreichen. 2006 in Turin, 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi startete die WM-Dritte von 2007 jeweils für Italien und belegte die Plätze 9, 10 und 11. Gewonnen wurde die erste Qualifikation von der Französin Perrine Laffont. (pre/sda)
epa06506832 Deborah Scanzio of Switzerland in action during the Women's Moguls qualification at the Phoenix Snow Park during the PyeongChang 2018 Winter Olympic Games, in Pyeongchang, South Korea ...
Bild: FAZRY ISMAIL/EPA/KEYSTONE
Mixed-Curler mit Sechserhaus zum Sieg
Mit dem Maximum von sechs Steinen im letzten End gewann das Schweizer Mixed-Doppel-Curlingteam Jenny Perret/Martin Rios auch seine dritte Partie des Olympia-Turniers in Gangneung. Sie besiegten die USA nach einem 1:3-Rückstand mit 9:4.

Nach nunmehr drei Siegen in drei Spielen sind die Weltmeister Perret und Rios auf dem besten Weg, bei der Olympia-Premiere des Mixed-Doppels in die Halbfinals und damit in die Nähe der Medaille zu gelangen. Im zweiten Spiel in der Nacht auf Freitag trifft die Schweiz auf Norwegen, das in der 1. Runde dem Topfavoriten Kanada eine überraschende Niederlage zufügte. (pre/sda)
Jenny Perret of Switzerland and Martin Rios of Switzerland, from left, in action during the Mixed Doubles Curling round robin game between Switzerland and Finland one day prior to the opening of the X ...
Bild: KEYSTONE
Der Traum aller Teilnehmer

Die Schweizer Fahnenträger bei Olympia

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Die Schweizer Fahnenträger bei Olympia
Olympische Sommerspiele 2022 in Peking: Wendy Holdener (Ski alpin) und Andres Ambühl (Eishockey).
quelle: keystone / jerome favre
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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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c_meier
09.02.2018 09:21registriert März 2015
Alles Gute Iouri, sicher eine vernünftige Entscheidung.

Jedoch zeigt es einfach, dass die Teilnahme an den X-Games UND Olympischen Spielen im selben Jahr keine gute Idee ist...
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Lord_Mort
09.02.2018 12:31registriert Oktober 2015
Haben die überhaupt Zuschauer im Stadion? Das sieht ziemlich leer aus.
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Nagelsmann: Nein zu Bayern, Ja zum DFB ++ Leverkusen bricht Juve-Rekord
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