Wissenschaft ist grösstenteils langweilig. Das muss sie auch sein, um möglichst objektiv zu bleiben. Aber neben langwierigen Abhandlungen über versteinertes Holz aus dem Känozoikum entstehen auch Dinge, Experimente und Bilder, die wahnsinnig interessant und schön anzuschauen sind. Diesen Dingen ist dieser Artikel gewidmet.
Beginnen wir mit Chemie. Hier etwas Spass mit Waschmittel, Glycerin und Trockeneis.
Plastination heisst das Verfahren, bei dem das Wasser in den Zellen durch Kunststoff ersetzt wird. So ist es möglich, verschiedenste Teile des Körpers zu konservieren. bild: imgur
Und zum Schluss, weil ihr euch das alle schon mal gefragt habt: SO wirbelt Flüssigkeit um eine Seestern-Larve.
Die Larve hat zahlreiche Flimmerhärchen, die sie bewegen kann, um sich im Wasser fortzubewegen.gif: imgur
Mehr geile Wissenschaft: Hypsiboas punctatus, der leuchtende Star unter den Amphibien
Video: watson
Das Geheimnis der Schneeflocke
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Das Geheimnis der Schneeflocke
Der US-amerikanische Fotograf Wilson A. Bentley fotografierte sein Leben lang Schneeflocken. Erst wurde er als Spinner verspottet – doch der Farmer hinterliess der Wissenschaft einen riesigen Schatz: Er löste das Rätsel der Schneeflocken.
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Da es ein wissenschaftlicher Artikel ist, muss ich klugscheissen: Glasfaserkabel transportieren das Licht nicht wirklich, sie leiten es. Vorwärts kommt es ganz von alleine. Wasserleitungen leiten das Wasser ja auch nur passiv, Schiffe und Lastwagen transportieren etwas aktiv... (Geil, Deutsch- und Wissenschaftsnazi in einem Kommentar ;-) )
Das schwarze Loch stimmt so nicht. Sobald der Ereignishorizont überquert ist, sieht man viel mehr Licht, das "reinfällt", auch von anderen Sternen, die irgendwo sonst im Raum sind, und deren Photonen eine lange Zeit "nahe" am Horizont rumzirkulieren. Wahrscheinlich ist, dass du direkt nach der Überquerung des Ereignishorizonts enorm geblendet wirst, weil sich da Unmengen an Photonen gesammelt haben, welche langsam aber sicher gegen die Singularität fallen. Detail: Es handelt sich hier wahrscheinlich um ein Kerr-BH, da es den reinfallenden Beobachter rotationsähnlich mitzureissen scheint.
Smartphone am Steuer – junge Autofahrer sind ein Fünftel der Fahrtzeit abgelenkt
Fast alle jugendlichen Autofahrer in den USA lassen sich vom Smartphone ablenken, wie eine neue Studie belegt. Meistens erfolgt der Blick aufs Display aus Langeweile.
Es sind beunruhigende Zahlen, die eine neue Studie des US-amerikanischen medizinischen Forschungskonglomerats Mass General Brigham zutage gefördert hat: 91,8 Prozent der befragten jugendlichen Autofahrerinnen und Autofahrer lassen sich bei jeder Fahrt mindestens einmal vom Smartphone ablenken (dazu zählt auch das legale Telefonieren mit einer Freisprechanlage). Im Schnitt verbringen sie 21 Prozent der Fahrzeit mit dem Blick aufs Display. Zudem dauern 26,5 Prozent dieser Blicke aufs Smartphone zwei Sekunden oder länger – was das Unfallrisiko drastisch erhöht.