Geht Gonzalo Higuain, wenn Ronaldo zu Juventus kommt? Kommt er überhaupt? Fragen über Fragen ... Bild: EPA/EFE
München oder Turin? Hauptsache Italien! Cristiano Ronaldo soll in München den Medizincheck für seinen Wechsel zu Juventus Turin absolviert haben. Unentwegt brodelt die Gerüchteküche. Ein Überblick über Spekulationen, Halbwahrheiten und spärliche Fakten.
Der Wechsel von Superstar Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin soll so gut wie feststehen. Der italienische Meister will offenbar bis zu 350 Millionen Euro in einen Transfer von Weltfussballer Cristiano Ronaldo investieren. Real Madrid soll bereit sein, ihn gehen zu lassen.
Auf Social Media kursieren bereits Bild-Montagen von Ronaldo im Juve-Trikot. bild: twitter
Noch ist nichts konkret: Es gibt viele selbsternannte «Insider» und «Experten», die Halbwahrheiten und Gerüchte verbreiten, und wenig bis gar keine Fakten. Wir haben die einzelnen Statements geordnet und Pros und Contras für einen Ronaldo-Wechsel zu Juve gesammelt.
Gerüchte über einen Ronaldo-Wechsel gehören einfach zum Sommer dazu. In den letzten Jahren gab es immer wieder Spekulationen, der Portugiese könnte Real verlassen. Mal war Manchester United im Gespräch, mal war es Paris Saint-Germain.
Der ehemalige Juve-Manager Luciano Moggi sagt in einem Interview mit dem TV-Sender «7 Gold»: «Ich habe mit wichtigen Menschen gesprochen und Cristiano Ronaldo war schon beim Medizincheck für Juventus in München. Er hat bereits einen Vertrag beim italienischen Meister unterschrieben», so der 80-Jährige.
Ex-Juve-Präsident Luciano Moggi hat Öl ins brodelnde Ronaldo-Gerüchte-Feuer gegossen. Bild: EPA
Ronaldos Vertrag mit Real Madrid läuft noch bis 2021, die festgeschriebene Ablösesumme lag bei einer Milliarde Euro. Real hatte zuletzt aber erklärt, dass diese auf 120 Millionen Euro herabgesetzt wurde. Der gewöhnlich sehr gut informierte spanische TV-Journalist Josep Pedrerol sagt: «Real Madrid wird ein 100-Millionen-Euro-Angebot von Juventus Turin akzeptieren. Die Stunden von Cristiano in Madrid sind gezählt.» Ein offizielles Angebot soll gemäss verschiedenen Medien aber noch nicht vorliegen.
Da staunen sie selbst: Neymar und/oder Kylian Mbappé könnten Ronaldo bei Real ersetzen. Bild: EPA
Juve-Boss und Fiat-Eigner Andrea Agnelli soll Ronaldo angeblich bereits eine Gehaltsofferte unterbreitet haben. Demnach könnte der Portugiese im Piemont 30 Millionen Euro pro Jahr verdienen – netto. Das wären sieben Millionen mehr, als der Weltfussballer derzeit in Madrid bekommt.
Ronaldo hat mit Real Madrid alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt – zuletzt dreimal in Folge die Champions League. Doch er fühlt sich zu wenig geliebt. «Mein Kopf kann nicht mehr. Ich fühle mich ungeschützt. Wenn ich einen Monat nicht treffe, pfeifen mich die Zuschauer in Bernabéu aus, und der Verein fängt an, über meinen Nachfolger und Transfers zu reden», hat Ronaldo gemäss «Marca» zuletzt gesagt. Die Zeitung glaubt ausserdem zu wissen, dass sich Ronaldo bereits nach einem Haus in Turin umschaut.
GOAT-Debatte: Champions-League-Sieger mit drei Vereinen aus drei verschiedenen Ländern, das wäre ganz nach dem Gusto von Cristiano Ronaldo. Bild: EPA
... weil ja jeder seinen Senf dazu geben darf:
Video: watson