International
USA

Der «Shutdown»geht in den dritten Tag: Keine Einigung in den USA

Der «Shutdown»geht in den dritten Tag: Keine Einigung in den USA

22.01.2018, 04:2822.01.2018, 05:37

Im Streit um den Zwangsstillstand der US-Regierung haben Republikaner und Demokraten im Senat auch nach zähen Verhandlungen am Sonntag (Ortszeit) keine Einigung gefunden. Damit geht der «Shutdown» von Teilen der Regierung und Verwaltung in den dritten Tag.

epa06462025 A closed sign taped to another sign outside the National Archives as the Senate continues work on ending the government shutdown in the US Capitol in Washington, DC, USA, 21 January 2018.  ...
Viele Staatseinrichtungen bleiben in den USA geschlossen.Bild: EPA/EPA

Die Auswirkungen dürften am Montag viel deutlicher zu spüren sein als am Wochenende. Ämter und Behörden bleiben geschlossen. Rund 850'000 Staatsbedienstete müssen in den USA zu Hause bleiben. Die Gehaltszahlungen der Bundesbehörden sind weiter ausgesetzt. Nur besonders wichtige Behörden sind von der Stilllegung ausgenommen.

Der demokratische Fraktionschef Chuck Schumer erklärte am Sonntag, es habe bisher keine Einigung gegeben. Demokraten und Republikaner hatten am Sonntag unter hohem Druck versucht, einen Kompromiss für einen Übergangshaushalt zu finden. Zeitweise sah es so aus, als könnte dies gelingen.

Wegen der festgefahrenen parlamentarischen Verhandlungen im Haushaltsstreit verschob der US-Senat sein geplantes Votum auf Montagmittag. Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell setzte die Abstimmung über den Übergangshaushalt, der die Staatsfinanzierung für die kommenden drei Wochen sichern soll, nun für Montagmittag (Ortszeit; 18.00 Uhr MEZ) an.

Ursprünglich hatte er ein Votum in der Nacht zu Montag geplant. Die Verschiebung des Votums soll beiden Seiten mehr Zeit für Verhandlungen geben. Es ist aber unklar, ob die notwendige Zahl von 60 Stimmen für den Entscheid erreicht wird. (sda/dpa/afp)

Von «Covfefe» bis hin zum Küchenpapier-Werfen

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Indonesischer Vulkan spuckt zehn Kilometer hohe Aschesäule
Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores ist erneut ausgebrochen. Der knapp 1600 Meter hohe Feuerberg spuckte eine Aschesäule aus, die bis zu zehn Kilometer hoch über dem Gipfel in den Himmel ragte, wie die Behörde für Vulkanologie und geologische Gefahren (PVMBG) mitteilte. Der Ausbruch in der Nacht (Ortszeit) sei von einer Explosion begleitet worden, hiess es. Über Verletzte oder gar Tote gab es zunächst keine Berichte.
Zur Story