In den letzten Tagen äusserten sich einige Fussballer kritisch am immer dichteren Spielplan. Darunter auch Manuel Akanji und Rodri von Manchester City. Der Schweizer Nationalspieler, der in der letzten Saison 62 Spiele absolvierte, erklärte: «Es ist hart.» Dass immer mehr Partien hinzukommen, sei für die Profis nicht einfach wegzustecken: «Irgendwann ist man zu erschöpft, um weitere Spiele zu absolvieren. Und dann kommen die Verletzungen.» Gerade mit Blick auf die Klub-WM im nächsten Sommer und dann die WM im Jahr 2026 sagte der 29-jährige Verteidiger: «Es nimmt kein Ende.»
Sein spanischer Mitspieler bei den Skyblues sagte gar, dass die Spieler nahe dran seien zu streiken, sollte es so weitergehen. «Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass 60 bis 70 Spiele pro Saison nicht gut sind», so Rodri, der anfügte: «Zwischen 40 und 50 Partien kann ein Spieler auf dem höchsten Niveau performen.» Der 28-jährige defensive Mittelfeldspieler, der nur schon aufgrund seiner Position viel laufen muss, gilt als Dauerbrenner und stand in der Saison 2023/24 64-mal im Einsatz.
Auch zum Champions-League-Auftakt gegen Inter Mailand spielen Akanji und Rodri von Anfang an. Noch streiken sie also nicht – zum Glück von Manchester City, welche die beiden gegen ein starkes Inter Mailand sehr gut gebrauchen können. Die Italiener verzichten etwas überraschend auf Lautaro Martinez in der Startformation, stattdessen kommt Mehdi Taremi im Sturm neben Marcus Thuram zum Einsatz. Im Tor steht natürlich der Schweizer Yann Sommer.
Wer sich im Duell der beiden Schweizer in der Königsklasse durchsetzt, verfolgst du ab 21 Uhr hier im Liveticker. Im Stream vom SRF ganz oben im Artikel kannst du übrigens die Partie Brügge gegen Dortmund sehen. Auch hier kommt es zu einem Schweizer Duell, wobei Ardon Jashari bei den Gastgebern vorerst nur auf der Bank sitzt. Gregor Kobel steht beim BVB hingegen standesgemäss zwischen den Pfosten.