Schweiz

Du möchtest eigene vier Wände? Vergiss es, auch wenn du viel verdienst

Häuser, sorry «Häuser», unter 10'000 Franken

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Häuser, sorry «Häuser», unter 10'000 Franken
In Piperkovo, Bulgarien, 200 Kilometer von Sofia entfernt, steht die günstigste aller hier gezeigten Immobilien. Bild: rightmove
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Du möchtest eigene vier Wände? Vergiss es! (auch wenn du viel verdienst)

15.11.2017, 12:5615.11.2017, 14:20
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Nur 7 von 100 Haushalten können sich eigene vier Wände leisten

Da die Preise für Eigenheime auch ausserhalb der Zentren weiter steigen, ist für 93 Prozent der Haushalte ein Eigenheim unbezahlbar. Zudem seien viele Eigentümer an ihrer Tragbarkeitsgrenze, sagte Immobilienexperte Donato Scognamiglio.

Eigenheime wurden in 10 Jahren 73 Prozent teurer

Der Traum vom Eigenheim ist laut dem Leiter des Immobiliendienstleisters IAZI auch für viele Gutverdienende unerfüllbar geworden. In Zürich verteuerten sich die Eigenheimpreise die letzten 10 Jahre um 73 Prozent, in Basel um 53 Prozent und in Genf um 59 Prozent. Die Teuerung betraf aber auch Luzern (48 Prozent), Lugano (47 Prozent) und Sion (56 Prozent).

40 Prozent besitzen bereits ein Eigenheim

Um mehr als einen Drittel erhöhten sich die Preise zudem in St. Gallen (36 Prozent), Chur (34 Prozent) und Bern (36 Prozent). Rund 40 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer besitzen ein Eigenheim und die, die noch eines suchen, kriegen immer weniger für ihr Geld.

58 statt 109-Quadratmeter

Gemäss IAZI konnte sich ein Haushalt mit einem Jahreseinkommen von 120'000 Franken und Eigenmitteln von 150'000 Franken in Zürich im Jahr 2000 eine Wohnung von 109 Quadratmetern leisten. Letztes Jahr lag für dieses Geld noch eine 58-Quadratmeter-Wohnung drin. (whr/sda)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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N. Y. P. D.
15.11.2017 14:38registriert Oktober 2015
Eigenheime wurden in 10 Jahren 73 Prozent teurer. (text)

Nun gut,
wir werden zu einem Monaco II !

Die Schweiz für Reiche, Oligarchen und eingewanderte Superreiche, die notabene untermotiviert sind, angemessen Steuern zu bezahlen.

Der Rest geht malochen und schaut wie er das Geld für Miete, Krankenkasse und Krippe zusammenbekommt.

Diese Entwicklung muss einem wirklich, wirklich Sorgen bereiten.
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Ökonometriker
15.11.2017 16:29registriert Januar 2017
Ich finde bedenklich, dass Eigenheimpreise nicht in den Konsumentenpreisindex eingerechnet werden. Das verzerrt die Inflationsberechnung und führt zu Anlageblasen.
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Madison Pierce
15.11.2017 16:45registriert September 2015
Die Preissteigerungen sind unter anderem dem neuen Raumplanungsgesetz zu verdanken, welches vom Volk angenommen wurde.

Es gibt kaum mehr Einzonungen, obwohl wegen der Zuwanderung dringend mehr Platz benötigt würde. In unserer Gemeinde steht aktuell gerade eine einzige Parzelle zum Verkauf. Kein Wunder treibt das magere Angebot den Preis hoch!

Bauen ist nicht teurer geworden, nur das dafür benötigte Land.
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