Im Spital in Affoltern am Albis ZH ist erst in der Nacht auf Mittwoch ein Rentnerpaar durch eine Schusswaffe aus dem Leben geschieden. Der 83-jährige Ehemann hatte zuerst seine gleichaltrige Frau erschossen und sich danach selbst das Leben genommen. Offenbar wollten die beiden kein Leben ohne den anderen.
Nun meldet die Polizei im Aargau einen ähnlichen Fall. Ihr wurde am Freitag kurz nach 18 Uhr gemeldet, dass ein Ehepaar in einer Wohnung in Oftringen tot aufgefunden wurde.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte hätten diese in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Ehepaar im Alter von 79 und 82 Jahren mit Schussverletzungen vorgefunden. Beide waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.
«Nach ersten Erkenntnissen dürfte einer der Eheleute den anderen umgebracht und anschliessend sich suizidiert haben», umschreibt es die Kantonspolizei Aargau.
Ob die beiden – wie im Fall von Affoltern am Albis – gemeinsam entschieden hatten, zu sterben, ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete eine Untersuchung. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen. (aeg/az/ldu)