Ihre Frage impliziert, dass es da was zu denken gäbe. Nun denn. Wenn ich irgendetwas darüber denke, dann ungefähr das Gleiche, wie wenn ich jemanden ein Sandwich essen, oder zur Toilette gehen sehe; nämlich dass da wohl ein Grundbedürfnis gestillt (welch schönes Wortspiel!) werden muss. Aber eigentlich denke ich eher darüber nach, was Sie wohl beim Anblick einer stillenden Frau denken, liebe Anna. Das Gleiche, wie wenn Sie eine halbnackte Frau auf einer Autotuning-Anzeige sehen oder ähnliches, wie wenn Sie sich Abends mit dem Liebsten einen Porno reinziehen?
Kafi Freitag (40!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.
Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn in Zürich.
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Die beliebtesten Kommentare
w'ever
23.05.2016 22:43registriert Februar 2016
ok. folgende situation ist mir schon passiert:
in meinem büro hab ich kunden empfangen. normalerweise kommt der kunde alleine, aber dieses mal hat er seine frau mitgenommen die gerade erst ein baby bekommen hat.
als ich mit den getränken aus der küche zurückkomme, hat sie ihre brust freigemacht und stillt das kind (so offen ohne ein deckchen oder so über dem kopf des babys).
weiter ging ich mit dem mann in einen anderen raum etwas präsentieren. als wir nach ein paar minuten zurückkehren wickelt sie das kleinkind auf dem bürotisch. meinem bürotisch!
auch natürlich, oder doch ein wenig denäbed?
Kein Problem. Muss man auch nicht verstecken. Einfach machen. Die überdeutlich-auf-ihr-öffentliches-Stillrecht-pochenden-und-ums-Verrecken-dabei-gesehen-werden-wollenden Stillenden find ich hingegen blöd und denen verweigere ich die gesuchte Anerkennung. Zum Glück eine seltene Sorte, nervt aber sehr.
«Der Teufel ist gekommen, um zu stehlen, zu rauben und zu töten»
Der Prediger des International Christian Fellowship ICF verbreitet in seiner Predigt ein fragwürdiges Gottesbild und droht den Gläubigen.
Die Frage, ob es Gott gibt, ob er die Welt aktiv lenkt und ob er mit seinen Gläubigen kommuniziert, treibt die Menschen seit Jahrhunderten um. Früher zweifelten die Geistlichen diese göttlichen Eigenschaften nicht an und predigten sie im Brustton der Überzeugung.