Kafi, darf man als Kinderlose keine Erziehungstipps geben?
Liebe Daniela
Moll moll, Sie dürfen schon Erziehungstipps geben. Aber ich würde mich dann nicht gross wundern, wenn das nicht auf Begeisterung stösst.
Weil Sie und Ihr Partner auch mit 500 Nichten und Neffen keinen Blassen haben, was es bedeutet, 24/7 Eltern zu sein. Und genau dort liegt die Krux. Wir sind alle grossartige Onkel und Tanten, Gottis und Göttis. Und das ist auch keine grosse Kunst, wenn man die lieben Kleinen am Abend wieder abgeben kann. Erst wenn Sie am eigenen Leib gespürt haben, was es bedeutet, Mutter oder Vater zu sein, sollten Sie Tipps geben. Denn dann wissen Sie auch, dass man manchmal wenig souverän ist, wenn man nur 2 Stunden pro Nacht geschlafen hat und trotzdem voll verantwortlich sein muss.
Mit herzlichem Gruss, Ihre Kafi
Kafi Freitag (41!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.
Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 12-jährigen Sohn in Zürich.
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