US-Investorenlegende Warren Buffett hat einen Grossteil seiner Investitionen von 14.8 Milliarden Dollar im ersten Quartal in den Technologiekonzern Apple gesteckt. Er wurde damit Reuters zufolge zum zweitgrössten Eigner des iPhone-Herstellers nach der Vanguard Group.
240 Millionen Apple-Aktien im Wert von mehr als 40 Milliarden Dollar hält Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway nun, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Zugleich verdoppelte Hathaway seinen Anteil an der Ratiopharm-Mutter Teva. Die Beteiligungsgesellschaft hat nun 40.5 Millionen Hinterlegungsscheine (ADRs) des israelischen Generikaherstellers im Wert von 693 Millionen Dollar.
Den Anteil an dem Verlagshaus Graham Holdings, zu dem früher die Washington Post gehörte, verkaufte Berkshire vollständig. Buffett war dort in den 1970er Jahren eingestiegen. Mit der 2001 verstorbenen Herausgeberin Katharine Graham war er jahrelang befreundet. Die Zeitung wurde 2013 an Amazon-Gründer Jeff Bezos verkauft. Zu Berkshire gehören weiterhin 32 Tageszeitungen.
Berkshire erhöhte zudem seine Anteile an Delta, Monsanto, Bank of New York Mellon und US Bancorp. Die Beteiligungen unter anderem an United Continental oder Wells Fargo reduzierte Buffett. (sda/reu)
Das sind die 10 reichsten Menschen der Welt
1 / 12
Das sind die 10 reichsten Menschen 2019
Platz 1: Jeff Bezos ist Gründer des Internet-Versandhändlers Amazon und expandiert stetig seine Geschäftsbereiche. Sein geschätztes Vermögen liegt bei 164.8 Milliarden US-Dollar.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Die Schweiz wird zum KI-Standort – aber es gibt eine Schattenseite
Die weltweit wichtigsten KI-Firmen forschen in Zürich an Künstlicher Intelligenz. Ob sich die Schweiz als KI-Standort etablieren kann, ist trotzdem ungewiss.
Von der Öffentlichkeit kaum beachtet beziehen die führenden KI-Startups OpenAI und Anthropic in Zürich Büros für KI-Forschung. Die Limmatstadt sei ein «führendes europäisches Technologiezentrum», begründet ChatGPT-Entwickler OpenAI den Zuzug. Zürich sei ein «Top-Drehkreuz für Forschungstalente», heisst es beim direkten Konkurrenten Anthropic.
Mit Google, Meta und Chip-Entwickler Nvidia forschen Tech-Schwergewichte in Zürich an KI-Anwendungen. Gleiches gilt für Microsoft, IBM und Disney. «Für die Schweizer KI-Branche ist das ein Segen», sagt Andreas Marfurt, Dozent an der Hochschule Luzern im Bereich Künstliche Intelligenz. «Die grossen Namen wirken wie ein Magnet für Talente.» Weitere Firmen und KI-Startups würden so auf die Schweiz aufmerksam.