Digital
Digital-News

Mercedes enthüllt Tesla-X-Killer ++ Samsungs Falt-Smartphone kommt

Der EQC ist das erste reine E-Auto des Daimler-Konzerns.
Der EQC ist das erste reine E-Auto des Daimler-Konzerns.
Digital-News

Mercedes enthüllt Tesla-X-Killer ++ Samsungs Falt-Smartphone kommt

05.09.2018, 09:2705.09.2018, 10:09
Mehr «Digital»

Samsung könnte das Falt-Smartphone Anfang November präsentieren

Die Gerüchteküche brodelt seit Jahren, nun wird es konkret: DJ Koh, Chef von Samsungs Mobilgerätesparte, stellt ein faltbares Smartphone in Aussicht – und die Enthüllung könnte noch dieses Jahr erfolgen. Auf der IFA in Berlin sagte Koh dem US-Sender CNBC, die Entwicklung sei «kompliziert», aber «fast beendet». Es sei jetzt «Zeit, zu liefern».

Samsung will offenbar eine neue Smartphone-Kategorie einführen: das Faltphone. Zusammengefaltet wären solche faltbaren Smartphones am ehesten mit Portemonnaies vergleichbar, also genug klein für die Hosentasche. Aufgeklappt erreicht das faltbare Display eine Grösse, die das Gerät als Tablet-Ersatz nutzbar macht. Dies zumindest die Theorie. Ob und was Samsung präsentieren wird, erfahren wir vermutlich Anfang November auf Samsungs Entwicklerkonferenz in San Francisco.

(oli)

Amazon ist erstmals eine Billion Dollar wert

Nach Apple hat nun auch Amazon die Marke von einer Billion Dollar Börsenwert geknackt. Die Aktien des weltgrössten Internet-Händlers stiegen um fast zwei Prozent auf 2050.50 Dollar. Damit lag die Marktkapitalisierung über 1000 Milliarden Dollar.

Apple hatte diese Hürde schon am 2. August genommen, könnte nach Einschätzung von Börsianern aber bald die zweite Geige hinter Amazon spielen. Denn die Aktien des Internet-Giganten haben eine beachtliche Aufholjagd hinter sich: In nur 15 Monaten verdoppelte sich der Aktienkurs. Sollte die Rally in diesem Tempo weitergehen, ist es nur eine Frage der Zeit, wann Amazon Apple überholt.

Amazon brauchte für das Erreichen der Billionen-Marke 21 Jahre, Apple ist seit fast 38 Jahren an der Börse. Anleger sind vor allem von der Strategie des Handelsunternehmens begeistert.

Inzwischen besetzt Amazon fast jede Nische des Detailhandels. Zuletzt stieg der Konzern durch die Übernahme der hochpreisigen Supermarktkette Whole Foods in den Lebensmittelhandel ein. Auch im Medienbereich ist Amazon aktiv, und zwar mit einem Video-Stream-Angebot.

Florierende Nachfrage

Im zweiten Quartal bescherte die florierende Nachfrage nach Online-Speicherdiensten und Anzeigen dem Online-Kaufhaus mit über zwei Milliarden Dollar den höchsten Quartalsgewinn seiner Geschichte. Auch für das dritte Quartal ist Amazon zuversichtlich.

«Amazon ist ein bisschen dynamischer als Apple», fasste Daniel Morgan, Fondsmanager bei Synovus Trust in Atlanta, zusammen. Das iPhone sei ein wenig in die Jahre gekommen, während bei Amazon das Cloud-Geschäft floriere und für Extra-Schub sorge. So etwas fehle aktuell bei Apple.

Amazon wurde 1994 als Internet-Buchhandlung von Jeff Bezos, dem inzwischen reichsten Menschen der Welt, in einer Garage gegründet. Der Börsengang folgte im Mai 1997. Seit Jahresbeginn haben Amazon-Aktien 74 Prozent gewonnen, Apple kommt auf ein Plus von knapp 35 Prozent.

(awp/sda/reu)

Mercedes Benz enthüllt den Elektro-SUV EQC

Bild

Der EQC ist das erste reine E-Auto des Daimler-Konzerns. Es handelt sich um einen SUV (408 PS), der Preis dürfte bei rund 70'000 Euro liegen (keine offizielle Angabe verfügbar) und die Reichweite wird mit 450 Kilometern angegeben. Im Alltag dürfte die Reichweite wie bei allen E-Autos deutlich geringer sein. Der Marktstart ist für Frühsommer 2019 geplant.

Bild

Der EQC ist Mercedes Antwort auf Teslas Model X. Beide haben ähnliche Spezifikationen und werden ähnlich viel kosten. Der EQC wird ab 2019 in Bremen fabriziert und in die laufende Serienfertigung des bisherigen Verbrenner-Modells GLC integriert.

Bild

Bis 2022 will Mercedes zehn rein elektrische Modelle am Start haben.

(oli)

JD.com-Chef wegen Verdacht auf Vergewaltigung festgenommen

This 2018 photo provided by the Hennepin County Sheriff’s Office shows Chinese billionaire Liu Qiangdong, also known as Richard Liu, the founder of the Beijing-based e-commerce site JD.com, who was ar ...
Der Chef und Gründer des chinesischen Onlineriesen JD.com wurde in den USA verhaftet.Bild: AP/Hennepin County Sheriff’s Office

Der Chef und Gründer des chinesischen Onlineriesen JD.com, Richard Liu, ist laut Polizei in der vergangenen Woche wegen des Verdachts auf Vergewaltigung festgenommen worden. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Polizeibericht hervor.

Die vorübergehende Festnahme in den USA war bereits in der Nacht zu Montag bekanntgeworden, bisher waren die Hintergründe jedoch unklar gewesen. Häusliche Gewalt spiele bei dem Vorfall am späten Freitagabend keine Rolle.

Das derzeit laufende Ermittlungsverfahren wird demnach frühestens Freitag beendet. Erst danach könne es zu einer Anklage kommen. Lius Anwalt hält dies für ausgeschlossen.

Weitere Details gehen aus dem Polizeibericht nicht hervor, in dem auch keine Angaben zum Opfer gemacht werden. Der 45-Jährige war ohne Auflagen und Kaution freigelassen worden und befindet sich inzwischen wieder in der Volksrepublik.

Anschuldigungen abgestritten

Der Amazon-Konkurrent teilte zuvor mit, die Anschuldigungen gegen Liu seien unbegründet. Der Milliardär, der JD.com 1998 gründete, nimmt derzeit an einem speziellen Doktorandenprogramm für Führungskräfte der Universität von Minnesota teil.

Er war gegen Mitternacht am Freitag festgenommen worden und konnte die Polizeistation am Samstagnachmittag wieder verlassen. Liu selbst hat sich bisher nicht geäussert.

JD.com ist wie viele andere chinesische Technologiefirmen an der Wall Street notiert. Dort löste die Nachricht von der zeitweisen Festnahme grosse Verunsicherung aus. Am Dienstag gab die Aktie zwischenzeitlich um sieben Prozent auf ein 18-Monats-Tief nach.

Auf dem Heimatmarkt muss sich JD.com der scharfen Konkurrenz durch Alibaba erwehren. Im abgelaufenen Quartal hatte JD.com wegen stärkerer Investitionen mit einem deutlich höheren Verlust als erwartet überrascht. (awp/sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Bund warnt: Achtung vor diesem AHV-Betrug

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) ist offenbar Gegenstand von Betrügereien im Internet. Laut einer Mitteilung vom Dienstag gehen Phishing-E-Mails mit gefälschtem Finma-Absender um. Die Betrüger geben sich als Mitarbeitende der Aufsichtsbehörde aus.

Zur Story