Ein Blick auf Ebay offenbart das übliche Spielchen, wenn ein neues, heiss begehrtes Gadget erscheint. Habgierige Zeitgenossen decken sich mit Apples neustem Handy ein und versuchen das Gadget zu überteuerten Preisen zu verhökern.
Bei diesem ganz speziellen Angebot hat uns aber nicht das Preisschild von 2500 Euro stutzig gemacht, sondern die Produktbeschreibung.
So beschreibt der Ebay-Verkäufer sein iPhone «mit schamanistischer Segnung»
Die Produktbeschreibung erklärt ausführlich, warum genau DIESES iPhone X 2500 Euro wert sei: «So wurde es exklusiv für den Käufer durch einen geborenen und ausgebildeten Schamanen behandelt, (...) um die negativen Energien aus dem Gerät zu vertreiben.» Besonders beeindruckend: «Mit Hilfe von Kräutern und Kristallen wird das iPhone mit Ihrer Seele verschmolzen.»
Obendrauf «erhält der Käufer eine fünfjährige Fernheilung auf sein iPhone». Wer würde da nicht zuschlagen?
Ein kleines Problem gibt es leider für interessierte Käufer aus der Schweiz und Österreich: «Ein Versand nach Österreich oder in die Schweiz ist grundsätzlich möglich, jedoch birgt der Transport über bzw. durch die Alpen ein strahlungsbedingtes Risiko, welches die sehr hohe Qualität der spirituellen Behandlung negativ beeinträchtigen könnte.»
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Die beliebtesten Kommentare
Ylene
07.11.2017 19:31registriert Januar 2016
Anbieter beantwortet auch Fragen: Gibt es eine Schutzkreisfunktion, die vor weißer, schwarzer Magie und Voodoozauber der Cherokee Indianer schützt?
Antwort: ... Der schamanische Zauber der Cherokee gilt als einer der stärksten überhaupt. Während der Begehung des Pfads der Tränen, verfluchten die Schamanen der Cherokee den weißen Mann. Dieser Fluch besagte: "Weißer Mann mit Haar wie Sonne und Penis wie Regenwurm wird euch zerstören." ... Sie können einen solchen Schutzkreis auch dadurch bilden, dass Sie regelmäßig - ich empfehle ein Mal pro Woche - gegen einen Elektrozaun urinieren. ...
Die Schweiz wird zum KI-Standort – aber es gibt eine Schattenseite
Die weltweit wichtigsten KI-Firmen forschen in Zürich an Künstlicher Intelligenz. Ob sich die Schweiz als KI-Standort etablieren kann, ist trotzdem ungewiss.
Von der Öffentlichkeit kaum beachtet beziehen die führenden KI-Startups OpenAI und Anthropic in Zürich Büros für KI-Forschung. Die Limmatstadt sei ein «führendes europäisches Technologiezentrum», begründet ChatGPT-Entwickler OpenAI den Zuzug. Zürich sei ein «Top-Drehkreuz für Forschungstalente», heisst es beim direkten Konkurrenten Anthropic.
Mit Google, Meta und Chip-Entwickler Nvidia forschen Tech-Schwergewichte in Zürich an KI-Anwendungen. Gleiches gilt für Microsoft, IBM und Disney. «Für die Schweizer KI-Branche ist das ein Segen», sagt Andreas Marfurt, Dozent an der Hochschule Luzern im Bereich Künstliche Intelligenz. «Die grossen Namen wirken wie ein Magnet für Talente.» Weitere Firmen und KI-Startups würden so auf die Schweiz aufmerksam.