Schon gehört? Der 1. Februar ist Passwortwechseltag. Doch hilft es wirklich, das Passwort oft zu wechseln?
Darüber streiten sich die Gelehrten. Was garantiert hilft, ist ein besonders sicheres Passwort. Statt ein schwaches Passwort oft durch andere schlechte Passwörter zu ersetzen, sollte man möglichst starke, sprich schwer hackbare Passwörter wählen.
Auf der Webseite passwortcheck.ch des Zürcher Datenschutzbeauftragten findet man in wenigen Sekunden heraus, wie sicher das eigene Passwort ist. Der Passwortcheck berechnet, wie lange es ungefähr dauern würde, um das Passwort zu knacken. Wichtig: Alle Passwort-Checks erfolgen lokal im Browser der Benutzerin oder des Benutzers. Es werden keine Passwörter an einen Server verschickt.
Trotzdem gilt: Bei solchen Testseiten sollte man generell nicht sein eigenes Passwort eingeben, sondern eines nach dem gleichen Muster.
Übrigens: Von den in den letzten zwölf Monaten auf passwortcheck.ch geprüften Kennwörtern, waren 74 Prozent zu schwach. Und deines?
Wie sicher ist dein Passwort? Hier kannst du es testen.
Hinweis: Die Webseite passwortcheck.ch kann aus diversen technischen Gründen nicht exakt berechnen, wie lange es dauert, ein Passwort zu hacken. Der Check berechnet eine Aufwandschätzung, die eine Vorstellung davon gibt, wie sicher das eigene Passwort ist.
Drei simple Sicherheits-Tipps im Internet
Nutze wenn immer möglich die zweistufige Anmeldung, auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt; dies insbesondere bei deinem E-Mail-Konto. Deine Daten werden so nebst dem persönlichen Kennwort zusätzlich durch einen temporär gültigen Code gesichert, der per SMS auf dein Smartphone geschickt wird – wie zum Beispiel beim E-Banking.
Nutze auf dem Computer und Smartphone einen Passwort-Manager. Dieser erstellt für deine diversen Online-Konten sichere Passwörter, die verschlüsselt gespeichert werden. So musst du dir für alle Zeiten nur noch ein einziges Master-Passwort merken und bleibst bei allen Apps und Webseiten automatisch angemeldet. Relativ leicht zu bedienen ist zum Beispiel LastPass. Auch 1Password ist populär. Für versierte Nutzer eignet sich Keepass.
Besonders wichtig ist das Kennwort für die E-Mail-Adresse. Nutze für das E-Mail-Konto ein separates Passwort, das du nirgends sonst nutzt. Warum? Weil fast alle anderen Passwörter über das E-Mail-Konto zurückgesetzt bzw. geändert werden können. Hat ein Unbefugter Zugriff auf dein E-Mail-Konto, kommt er durch die Passwort-Zurücksetzen-Funktion bei fast allen Apps und Webseiten spielend leicht an deine Daten. Auf der sicheren Seite ist auch hier, wer all seine Konten durch die zweistufige Anmeldung (Passwort plus SMS-Code) schützt.
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Die beliebtesten Kommentare
Calisthenics
01.02.2018 20:28registriert Januar 2018
Na prima!
Mehrere Millionen Jahre aber wird als schwach eingestuft :P hi hi....
In diesem Schweizer Tal sollen bald «intelligente» Autos selbstständig herumfahren
Unweit der Stadt Zürich hat am Montag die Kartierungsphase für den Einsatz von autonom fahrenden Elektroautos im öffentlichen Verkehr begonnen. Das Ganze basiert auf Technik aus China.
Das Swiss Transit Lab (STL), die Kantone Zürich und Aargau und die SBB bereiten den Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge im Pilotprojekt «Intelligente automatisierte Mobilität» – abgekürzt «iamo» – vor.